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Endurance Capital Aktiengesellschaft – Konzernjahresfehlbetrag -15.096.000 Euro

geralt (CC0), Pixabay
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Nun, kein Ergebnis, was man sich als Unternehmen wünscht, denn bei einem Konzernbilanzverlust von über 15 Millionen Euro, da muss man möglicherweise mal über anderes Personal nachdenken.

Endurance Capital Aktiengesellschaft

München

Konzernabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2018 bis zum 31.12.2018

Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung vom 01. Januar bis 31. Dezember 2018

01.01. – 31.12.2018 01.01. – 31.12.2017
TEUR TEUR TEUR TEUR
1. Umsatzerlöse 258.138 267.540
2. Erhöhung des Bestandes an fertigen und unfertigen Erzeugnissen 4.378 4.694
3. Andere aktivierte Eigenleistungen 4 197
Gesamtleistung 262.520 272.431
4. Sonstige betriebliche Erträge 9.491 15.852
5. Materialaufwand 136.488 141.975
a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren 95.923 100.261
b) Aufwendungen für bezogene Leistungen 40.565 41.714
Rohergebnis 135.523 146.308
6. Personalaufwand 81.630 83.848
a) Löhne und Gehälter 68.131 69.559
b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung 13.499 14.289
7. Abschreibungen 15.991 17.866
a) Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen 15.983 17.866
b) auf Vermögensgegenstände des Umlaufvermögens, soweit diese die in der Kapitalgesellschaft üblichen Abschreibungen überschreiten 8 0
8. Sonstige betriebliche Aufwendungen 45.834 46.274
-7.932 -1.680
9. Ergebnis aus Beteiligungen an assoziierten Unternehmen -2.942 315
10. Erträge aus anderen Wertpapieren und Ausleihungen des Finanzanlagevermögens 43 0
11. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 181 116
12. Zinsen und ähnliche Aufwendungen 4.018 3.999
13. Finanzergebnis -6.736 -3.568
14. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag
davon latenter Steuerertrag TEUR 1.022 (Vorjahr: latenter Steuerertrag TEUR 626) 84 937
15. Ergebnis nach Steuern -14.752 -6.185
16. Sonstige Steuern 344 516
17. Konzernjahresfehlbetrag -15.096 -6.701
18. davon entfallen auf nicht beherrschende Anteile -2.127 -5.116
19. davon entfallen auf Gesellschafter Endurance Capital AG -12.969 -1.585

Konzernbilanz zum 31. Dezember 2018

Aktiva

31.12.2018 31.12.2017
TEUR TEUR
A. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten 1.464 6.128
2. Geschäfts- oder Firmenwert 161 343
1.625 6.471
II. Sachanlagen
1. Grundstücke und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken 12.553 31.478
2. Technische Anlagen und Maschinen 3.185 36.522
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 3.075 5.520
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau 217 5.059
19.030 78.579
III. Finanzanlagen
1. Anteile an assoziierten Unternehmen 11.781 11.920
2. Wertpapiere des Anlagevermögens 69 4.089
3. Sonstige Ausleihungen und Finanzanlagen 88 90
11.938 16.099
32.593 101.149
B. Umlaufvermögen
I. Vorräte
1. Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe 6.361 13.618
2. Unfertige Erzeugnisse 20.357 20.644
3. Fertige Erzeugnisse und Waren 3.155 15.178
4. Geleistete Anzahlungen 2.773 1.648
5. Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen -19.151 -16.932
13.495 34.156
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 12.706 26.045
2. Forderungen gegen Beteiligungsunternehmen 882 802
3. Sonstige Vermögensgegenstände 3.263 9.408
16.851 36.255
III. Kassenbestand. Guthaben bei Kreditinstituten 13.360 11.963
43.706 82.374
C. Rechnungsabgrenzungsposten 285 665
76.584 184.188

Passiva

31.12.2018 31.12.2017
TEUR TEUR
A. Eigenkapital
I. Gezeichnetes Kapital 9.422 9.422
II. Kapitalrücklage 23.495 23.495
III. Gewinnrücklagen 40 40
IV. Nicht beherrschende Anteile 757 13.561
V. Bilanzverlust -14.085 -3.535
VI. Eigenkapitaldifferenz aus der Währungsumrechnung -80 -75
19.549 42.908
B. Unterschiedsbetrag aus der Kapitalkonsolidierung 0 8.883
C. Rückstellungen
1. Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen 2.124 2.725
2. Steuerrückstellungen 1.302 1.456
3. Sonstige Rückstellungen 8.344 18.594
11.770 22.775
D. Verbindlichkeiten
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 17.607 60.565
2. Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen 968 0
3. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 8.964 23.290
4. Verbindlichkeiten gegenüber Beteiligungsunternehmen 124 0
5. Sonstige Verbindlichkeiten 14.162 19.966
41.825 103.821
E. Rechnungsabgrenzungsposten 7 14
F. Passive latente Steuern 3.433 5.787
76.584 184.188

Konzernanhang

I. ENDURANCE CAPITAL AG – KURZPROFIL

II. KONSOLIDIERUNGSKREIS

Vollkonsolidierte Unternehmen

Assoziierte Unternehmen, bewertet nach der Equity Methode

III. KONZERNABSCHLUSSSTICHTAG

IV. KONSOLIDIERUNGSGRUNDSÄTZE

Rechnungslegungsgrundsätze

Konsolidierungsmethoden

V. BILANZIERUNGS- UND BEWERTUNGSMETHODEN

Grundlegende Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Grundlagen der Fremdwährungsumrechnung

Kapitalflussrechnung

VI. ANGABEN UND ERLÄUTERUNGEN ZUR KONZERNBILANZ

Anlagevermögen

Immaterielle Vermögensgegenstände

Sachanlagen

Finanzanlagen

Umlaufvermögen

Eigenkapital

Gezeichnetes Kapital

Kapitalrücklage

Gewinnrücklagen

Nicht beherrschende Anteile

Überleitung des Konzernjahresfehlbetrags zum Bilanzverlust

Unterschiedsbetrag aus der Kapitalkonsolidierung

Rückstellungen

Verbindlichkeiten

Latente Steuern

Derivative Finanzinstrumente

VII. ERLÄUTERUNGEN ZUR KONZERN-GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG

Umsatzerlöse

Sonstige betriebliche Erträge

Materialaufwand

Personalaufwand

Abschreibungen

Sonstige betriebliche Aufwendungen

Periodenfremde Aufwendungen und Erträge

Ergebnis aus Beteiligungen an assoziierten Unternehmen

Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge/Zinsen und ähnliche Aufwendungen

Steuern vom Einkommen und vom Ertrag

VIII. SONSTIGE ANGABEN

Kapitalflussrechnung

Entkonsolidierungen

Haftungsverhältnisse und sonstige finanzielle Verpflichtungen

Vorstand und Aufsichtsrat

Mitarbeiter

Honorar des Abschlussprüfers

Vorgänge von besonderer Bedeutung nach dem Abschlussstichtag

Vorschlag über die Ergebnisverwendung

IX. AUFSTELLUNG DES ANTEILSBESITZES

I. Endurance Capital AG – Kurzprofil

Die Endurance Capital AG (im Folgenden auch: „ENDURANCE“ oder „Konzern“) hat ihren Sitz in München und ist dort beim Amtsgericht im Handelsregister seit dem 12. Dezember 2007 anhand der Satzung vom 05. November 2007 unter der Nummer HRB 171243 eingetragen.

Die Endurance Capital AG ist die Holding des ENDURANCE-Konzerns. Das Mutterunternehmen ist überwiegend mit Eigenkapital finanziert. Die Gesellschaft fokussiert sich auf das Beteiligungsgeschäft und hat kein eigenes operatives Geschäft. ENDURANCE ist eine unternehmerisch ausgerichtete Beteiligungsgesellschaft in der Rechtsform einer nicht börsennotierten Aktiengesellschaft. Das Geschäftsmodell hat folgende Besonderheiten:

Die Gesellschaft ist auf Beteiligungen in Sondersituationen fokussiert. Hierunter sind Sanierungssituationen, Nachfolgethemen, Gesellschafterkonflikte oder Ausgründungen aus Konzernen zu verstehen.

Da die Laufzeit einer Aktiengesellschaft per definitionem unbeschränkt ist, investiert und desinvestiert ENDURANCE frei von einem durch eine Laufzeitbegrenzung induzierten Kauf- oder Verkaufs-Druck.

ENDURANCE strebt im Regelfall Mehrheitsbeteiligungen (und damit die Kontrolle über das Unternehmen) an, ist aber in ausgewählten Fällen bereit, sich mit einem Minderheitsanteil zu beteiligen, sofern durch die gesellschaftsvertragliche Struktur ein nachhaltiger Einfluss auf die Unternehmensstrategie gegeben ist.

ENDURANCE ist „partnerfähig“ und legt deshalb großen Wert auf eine faire Zusammenarbeit mit dem Management und den Arbeitnehmern der Beteiligungsunternehmen sowie mit möglichen Mitgesellschaftern.

Der regionale Fokus liegt auf dem deutschsprachigen Raum.

ENDURANCE konzentriert sich auf den Mittelstand, und hier insbesondere auf Unternehmen in der Größenklasse zwischen rd. EUR 20 Mio. und EUR 300 Mio. Umsatz. In begründeten Ausnahmefällen sind auch Investitionen in größere oder kleinere Unternehmen möglich.

II. Konsolidierungskreis

In den Konzernabschluss sind neben der Endurance Capital AG als Mutterunternehmen die verbundenen Unternehmen einbezogen, bei denen der ENDURANCE direkt oder indirekt die Mehrheit der Stimmrechte zusteht bzw. bei denen in einer anderen Weise ein Beherrschungsverhältnis besteht.

Die in den Konzernabschluss der ENDURANCE einbezogenen Unternehmen sind gesondert in der „Aufstellung des Anteilsbesitzes“ im Konzernanhang dargestellt.

Durch das Geschäftsmodell der ENDURANCE ist der Kreis der in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen kontinuierlichen Veränderungen unterworfen, sodass die Konzernabschlüsse der ENDURANCE über den Zeitablauf nur eingeschränkt vergleichbar sind. Durch die unterschiedliche Geschäftstätigkeit der einbezogenen Unternehmen ergeben sich Änderungen der Relationen von einzelnen Posten der Konzernbilanz und der Konzern-Gewinn- und -Verlustrechnung.

Vollkonsolidierte Unternehmen

Innerhalb des Geschäftsjahres 2018 haben sich die folgenden wesentlichen Änderungen bei den vollkonsolidierten Unternehmen ergeben:

Erwerb der SGKG Beteiligungs GmbH im März 2018 über welche weitere 17% der Anteile an der Schweizer Group (Konzern der Schweizer Group GmbH & Co. KG) von Drittgesellschaftern erworben wurden.

Ende November 2018 kam es wegen drohender Zahlungsunfähigkeit bzw. wegen Überschuldung zur Insolvenzanmeldung der Schweizer Group GmbH & Co. KG und der daraus resultierenden Entkonsolidierung gemäß § 296 Abs. 1 Nr. 1 HGB aufgrund von erheblichen und andauernden Beschränkungen der Rechte der ENDURANCE im Hinblick auf das Vermögen und auf die Geschäftsführung der Schweizer Group, sodass keine Nachweise von den gesetzlichen Vertretern der Schweizer Group zu den Vermögensgegenständen und Schulden, zu den Umsatzerlösen und sonstigen Erträgen und zu den Aufwendungen sowie zu den Cashflows der Schweizer Group für 2018 vorgelegt wurden.

Assoziierte Unternehmen, bewertet nach der Equity Methode

Innerhalb des Geschäftsjahres 2018 haben sich die folgenden wesentlichen Änderungen bei den assoziierten Unternehmen ergeben:

Die Endurance Capital AG und AL-KO Kober SE sowie ein privater Investor haben über die EAB Beteiligungsgesellschaft mbH den Scharniertechnikspezialisten WITTE Stromberg GmbH vom Automobilzulieferer für Fahrzeugzugangssysteme WITTE Automotive übernommen. Der erworbene Geschäftsbereich firmiert nunmehr unter PRINZ Kinematics. Die Endurance Capital AG hält an der EAB Beteiligungsgesellschaft mbH 30% der Anteile. Die Stimmrechtsquote entspricht der Beteiligungsquote. Die erstmalige Einbeziehung der erworbenen Geschäftsbereiche der PRINZ Kinematics-Gruppe erfolgte ab dem 28. Februar 2018. Im Rahmen der Kaufpreisallokation wurde eine Neubewertungsbilanz anhand anerkannter Bewertungsmethoden (im wesentlichen Discounted Cash Flow Methoden) erstellt. Im Rahmen der erstmaligen Einbeziehung unter Anwendung der Equity Methode wurde ein Geschäfts- oder Firmenwert in Höhe von TEUR 32 ermittelt. Dieser wird über einen Zeitraum von 10 Jahren aufgelöst.

III. Konzernabschlussstichtag

Der Konzernabschluss wird zum Stichtag der Muttergesellschaft Endurance Capital AG (31. Dezember 2018) aufgestellt. Die Abschlüsse der in den Konzernabschluss der ENDURANCE einbezogenen Gesellschaften werden, mit Ausnahme vor allem der Gesellschaften der Teilkonzerne der LFH GmbH und der ISOG-Gruppe, auf diesen Stichtag aufgestellt. Bei abweichenden Jahresabschlussstichtagen von Konzernunternehmen wurden grundsätzlich entsprechende Zwischenabschlüsse zum 31. Dezember 2018 einbezogen.

Die Schweizer Group wurde aufgrund von erheblichen und andauernden Beschränkungen der Rechte der ENDURANCE im Hinblick auf das Vermögen und auf die Geschäftsführung der Schweizer Group anhand ungeprüfter Zwischenabschlüsse dieser Unternehmen für den Zeitraum vom 1. Januar bis zum 30. November 2018 in den Konzernabschluss einbezogen und zum 30. November 2018 entkonsolidiert (vgl. dazu auch Abschnitt VIII. SONSTIGE ANGABEN – Entkonsolidierungen).

Soweit sich bei den Tochtergesellschaften wertaufhellende Tatsachen bis zur Aufstellung des Konzernabschlusses ereignet haben, wurden diese berücksichtigt.

IV. Konsolidierungsgrundsätze

Rechnungslegungsgrundsätze

Der Konzernabschluss der ENDURANCE zum 31. Dezember 2018 wurde nach den Vorschriften des Handelsgesetzbuches und den einschlägigen Vorschriften des AktG aufgestellt.

Die Abschlüsse des Mutterunternehmens und der einbezogenen Tochterunternehmen sind nach einheitlichen Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden der Endurance Capital AG, München, aufgestellt.

Der vorliegende Konzernabschluss wurde gemäß §§ 290 ff. HGB aufgestellt. Die Endurance Capital AG selbst wird in keinen weiteren Konzernabschluss einbezogen. Der Konzernabschluss ist am Sitz der Endurance Capital AG in München erhältlich und wird im Bundesanzeiger veröffentlicht und unter www.bundesanzeiger.de abrufbar sein.

Die Vermögensgegenstände, Schulden, Rechnungsabgrenzungsposten sowie Aufwendungen und Erträge der in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen werden vollständig in den Konzernabschluss aufgenommen.

Die Erstkonsolidierung wesentlicher Beteiligungen erfolgt zu dem Zeitpunkt in dem erstmals die Voraussetzungen des § 290 HGB erfüllt sind. Bei Erweiterung oder Verminderung des Konsolidierungskreises während des Geschäftsjahres werden Aufwendungen und Erträge der erst- bzw. entkonsolidierten Unternehmen ab dem Zeitpunkt der Erstkonsolidierung bzw. bis zum Zeitpunkt der Entkonsolidierung voll einbezogen.

Gesetzlich vorgeschriebene Posten der Bilanz und der Gewinn- und Verlustrechnung sind jeweils zum Teil zusammengefasst. Die notwendigen Aufgliederungen und Vermerke sind im Anhang aufgeführt.

Die Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung ist nach dem Gesamtkostenverfahren aufgestellt.

Die Darstellung im Konzernabschluss erfolgt, sofern nicht anders angegeben, grundsätzlich in Tausend Euro (TEUR).

Konsolidierungsmethoden

Die Kapitalkonsolidierung wurde unter Anwendung der Neubewertungsmethode gemäß § 301 Absatz 1 Satz 2 HGB in der Weise vorgenommen, dass die Gegenleistung für einen Unternehmenserwerb (Anschaffungskosten) mit den erworbenen identifizierten Vermögensgegenständen, übernommenen Schulden, und Rechnungsabgrenzungsposten, jeweils bewertet mit den beizulegenden Zeitwerten zum Erwerbszeitpunkt, verrechnet wird.

Aktive Aufrechnungsdifferenzen werden, soweit diese nicht einzeln zuordenbar sind, in der Konzernbilanz als Geschäfts- oder Firmenwert aktiviert und in der Regel über eine Nutzungsdauer von 5 Jahren amortisiert, sofern nicht eine längere Nutzungsdauer auf Grund des Geschäftsmodells angemessen erscheint. Die maximale Nutzungsdauer für den Geschäfts- oder Firmenwert beträgt 10 Jahre.

Passive Unterschiedsbeträge werden, soweit sie nicht einzelnen Vermögensgegenständen und Schulden zugeordnet werden können, gemäß DRS 23.145 f. erfolgswirksam – in der Regel über einen Zeitraum von 3 Jahren – aufgelöst. Im Falle von Akquisitionen, bei denen eine Restrukturierung unmittelbar bzw. während des Geschäftsjahres des Erwerbs (z. B. Durchführung eines Planinsolvenzverfahrens) abgeschlossen ist, erfolgt eine vollständige ergebniswirksame Auflösung des negativen Unterschiedsbetrags im entsprechenden Geschäftsjahr. Bei voraussichtlich längeren Sanierungsphasen erfolgt die Auflösung des negativen Unterschiedsbetrags über diese Zeitdauer.

Ein passiver Unterschiedsbetrag aus der Konsolidierung wird gesondert zwischen dem Eigenkapital und den Rückstellungen ausgewiesen. Die Auflösungsbeträge werden unter den sonstigen betrieblichen Erträgen in der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung erfasst.

In der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung sind sowohl die Umsatzerlöse als auch die anderen Erträge aus dem Liefer- und Leistungsverkehr oder aus dem Finanzverkehr zwischen den in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen mit den auf sie entfallenden Aufwendungen verrechnet worden.

Konzerninterne Forderungen, Verbindlichkeiten, und Rückstellungen, wurden im Rahmen der Schuldenkonsolidierung eliminiert.

Zwischenergebnisse aus konzerninternen Transaktionen werden eliminiert.

Anteile an assoziierten Unternehmen werden gemäß §§ 311 Absatz 1, 312 HGB nach der Equity Methode in den Konzernabschluss einbezogen. Zudem werden die Bestimmungen des DRS 26, Assoziierte Unternehmen, entsprechend den Empfehlungen in diesem DRS vorzeitig angewendet. Änderungen bei den Wertansätzen haben sich hieraus nicht ergeben.

V. Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Grundlegende Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden

Für die Aufstellung des Konzernabschlusses waren die folgenden Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden maßgebend.

Die Bewertung erfolgte grundsätzlich unter der Annahme der Fortführung der Unternehmenstätigkeit („going concern“) gemäß § 252 Absatz 1 Nummer 2 HGB.

Die entgeltlich erworbenen immateriellen Vermögensgegenstände werden im Zeitpunkt des Übergangs des wirtschaftlichen bzw. rechtlichen Eigentums zu Anschaffungskosten bewertet und grundsätzlich über die betriebsgewöhnliche Nutzungsdauer von überwiegend drei bis fünfzehn Jahren planmäßig linear abgeschrieben, soweit sich nicht ein wirtschaftsgutspezifischer kürzerer oder längerer Zeitraum ergibt. Bei voraussichtlich dauerhafter Wertminderung erfolgen außerplanmäßige Abschreibungen auf den niedrigeren beizulegenden Wert und gegebenenfalls eine Anpassung der Restnutzungsdauer.

Der entgeltlich erworbene Geschäfts- oder Firmenwert ist in der Regel zu Anschaffungskosten abzüglich planmäßiger Abschreibung bewertet (siehe Erläuterungen IV. Konsolidierungsgrundsätze).

Der Wertansatz der Sachanlagen erfolgt ab Zeitpunkt des Übergangs des wirtschaftlichen bzw. rechtlichen Eigentums höchstens zu Anschaffungs- oder Herstellungskosten abzüglich planmäßiger und gegebenenfalls außerplanmäßiger Abschreibungen. Die Herstellungskosten gemäß § 255 Abs. 2 und 3 HGB enthalten die Einzelkosten für Material und Fertigung, die Sonderkosten der Fertigung, angemessene Teile der Gemeinkosten und die fertigungsbedingten Abschreibungen. Bei den Anschaffungskosten werden Anschaffungsnebenkosten und Anschaffungskostenminderungen berücksichtigt. Im Anlagevermögen zu aktivierende Eigenleistungen, wie beispielsweise Großreparaturen, selbst erstellte Gebäude, Maschinen oder Anlagen, werden ebenfalls berücksichtigt. Der Betrag der jeweils angefallenen Aufwendungen, die aktiviert wurden, kann der Position Aktivierte Eigenleistungen in der Gewinn- und Verlustrechnung entnommen werden. Für erhaltene Investitionszuschüsse für Sachanlagen wird eine Kürzung der Anschaffungs- oder Herstellungskosten vorgenommen.

Das Sachanlagevermögen wird linear pro rata temporis abgeschrieben.

Soweit zulässig, werden Zugänge geringwertiger Anlagegüter entsprechend § 6 Abs. 2a EStG im Jahr des Zugangs voll abgeschrieben, wenn der Wert des einzelnen Wirtschaftsgutes EUR 800,00 nicht übersteigt.

Für die Anlagegüter, die einen Wert von EUR 800,00 im Einzelnen übersteigen, aber nicht EUR 1.000,00, wird entsprechend § 6 Abs. 2a EStG ein Sammelposten gebildet. Der Sammelposten wird im Sachanlagevermögen ausgewiesen und im Wirtschaftsjahr der Bildung und in den vier folgenden Wirtschaftsjahren jeweils zu einem Fünftel abgeschrieben. Scheidet ein Wirtschaftsgut im Sinne des § 6 Abs. 2a EStG aus dem Betriebsvermögen aus, wird der Sammelposten nicht vermindert. Die Anwendung der steuerlichen Vorschriften erfolgte auch in der Handelsbilanz, da diese der tatsächlichen Nutzungsdauer nicht entgegensteht.

Die Anteile an assoziierten Unternehmen werden nach den Grundsätzen der Equity Methode bilanziert. Die Wertpapiere des Anlagevermögens werden im Zeitpunkt des Übergangs des wirtschaftlichen bzw. rechtlichen Eigentums mit den Anschaffungskosten angesetzt und bei voraussichtlich dauernder Wertminderung mit dem niedrigeren beizulegenden Wert am Abschlussstichtag bewertet. Abschreibungen werden vorgenommen, wenn der Börsenkurs permanent über 6 Monate hinweg 20% oder in den vergangenen 12 Monaten im Monatsdurchschnitt 10% unter den Anschaffungskosten liegt. Diese Parameter stellen deutliche Indikatoren für eine signifikante oder länger anhaltende Abnahme des Börsenkurses als objektive Hinweise auf eine nachhaltige Wertminderung dar. Zuschreibungen aufgrund des Wertaufholungsgebots werden bis zu den ursprünglichen Anschaffungskosten vorgenommen, wenn die Gründe für die dauernde Wertminderung nicht mehr bestehen. Sofern Wertpapiere des Anlagevermögens nicht auf den beizulegenden Zeitwert abgeschrieben werden, werden diese im Anhang offengelegt. Die übrigen Finanzanlagen sind ab Zeitpunkt des Übergangs des wirtschaftlichen bzw. rechtlichen Eigentums zu Anschaffungskosten einschließlich Anschaffungsnebenkosten bzw. bei voraussichtlich dauerhafter Wertminderung mit dem niedrigeren beizulegenden Wert ausgewiesen.

Die Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe sowie Waren sind unter Beachtung des Niederstwertprinzips zu Anschaffungskosten bzw. zu den niedrigeren beizulegenden Werten bewertet.

Die unfertigen und fertigen Erzeugnisse und die unfertigen Leistungen werden bis zum Gewinnrealisationszeitpunkt zu Herstellungskosten bewertet, wobei angemessene Teile von fertigungsbedingten Gemeinkosten berücksichtigt werden. Altbestände und Materialien mit geringer Verwertbarkeit wurden mit den voraussichtlichen Verkaufserlösen abzüglich noch anfallender Kosten angesetzt.

Geleistete Anzahlungen sowie Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen sind mit ihrem Nennwert bewertet. Erhaltene Anzahlungen sind offen von den entsprechenden Vorräten abgesetzt, sofern vorhanden, und im Übrigen unter den Verbindlichkeiten ausgewiesen.

Die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände werden grundsätzlich mit dem Nennbetrag in Höhe ihrer Anschaffungskosten oder gegebenenfalls mit dem Barwert angesetzt. Für erwartete Inanspruchnahme von Kundenskonti wurde ein entsprechender Abschlag auf den Forderungsbestand vorgenommen.

Das allgemeine Zins- und Kreditrisiko für Forderungen aus Lieferungen und Leistungen wird durch die Bildung einer Pauschalwertberichtigung Rechnung getragen. Darüber hinaus werden erkennbare Risiken durch Einzelwertberichtigungen berücksichtigt.

Die liquiden Mittel sind mit den Nennwerten angesetzt. Bestände in Fremdwährung werden zum Bilanzstichtag mit dem Devisenkassamittelkurs umgerechnet.

Als Rechnungsabgrenzungsposten werden auf der Aktivseite Ausgaben vor dem Stichtag ausgewiesen, soweit sie Aufwand für eine bestimmte Zeit nach diesem Tag darstellen.

Auf die Aktivierung latenter Steuern aus zeitlichen Differenzen zwischen den handelsrechtlichen und steuerlichen Wertansätzen von Vermögensgegenständen, Schulden und Rechnungsabgrenzungsposten sowie auf steuerliche Verlustvorträge wird in Ausübung des Wahlrechts gem. § 274 Abs. 1 S. 2 HGB verzichtet, soweit diese bilanzierte passive latente Steuern aus zeitlichen Differenzen überschreiten. Darüber hinaus wird vom Wahlrecht nach § 274 Abs. 1 S. 3 HGB und § 306 S. 2 HGB kein Gebrauch gemacht.

Der Ausweis und die Darstellung des Eigenkapitals erfolgt gem. § 272 HGB unter Berücksichtigung der Satzung und zum Abschlussstichtag vorliegender Beschlüsse. Hinsichtlich ausschüttungsfähiger Beträge der Muttergesellschaft Endurance Capital AG verweisen wir auf die Ausführungen unter Vorschlag über die Ergebnisverwendung.

Die Pensionsrückstellungen wurden nach der „Projected-Unit-Credit-Methode“ unter Anwendung der „Richttafeln 2018G“ von Klaus Heubeck bewertet. Dabei wurde entsprechend der Regelung des § 253 Abs. 2 S. 2 und 3 HGB der Rechnungszins für eine Laufzeit von 15 Jahren in Höhe von 3,21% (Vorjahr: 3,68%) zugrunde gelegt. Der Unterschiedsbetrag zwischen dem Ansatz der Pensionsrückstellungen nach Maßgabe eines pauschalen Marktzinssatzes aus den vergangenen 10 Geschäftsjahren und dem Ansatz der Rückstellungen nach Maßgabe eines pauschalen Zinssatzes aus den vergangenen 7 Geschäftsjahren beträgt im Konzern zum Abschlussstichtag TEUR 243 (Vorjahr: TEUR 312). Je nach Ausgestaltung der Zusagen in den einzelnen Beteiligungen wurde ein Rententrend von 0,0% und 2,0% (Vorjahr: 1,8% und 2,0%), ein Gehaltstrend von 0,0% (Vorjahr: zwischen 0,0% und 2,0%) und eine Fluktuationsrate von 0,0% bzw. 4,5% (Vorjahr: zwischen 0,0% und 4,5%) zugrunde gelegt.

Die Höhe der Pensionsverpflichtungen der JL Goslar GmbH ist vom Lohn bzw. Gehalt der Berechtigten und somit auch von zukünftigen Lohn- und Gehaltssteigerungen der Pensionsberechtigten unabhängig.

Eine Verrechnung des Aktivwertes der Rückdeckungsversicherung mit den Rückstellungen für Pensionen kommt gemäß § 246 Abs. 2 HGB aufgrund des fehlenden Schutzes vor dem Zugriff Dritter nicht in Betracht. Erträge und Aufwendungen aus Änderungen des Abzinsungssatzes werden im Finanzergebnis ausgewiesen.

Die Steuerrückstellungen und sonstigen Rückstellungen berücksichtigen alle erkennbaren Risiken und ungewissen Verbindlichkeiten und sind jeweils in Höhe des Erfüllungsbetrages angesetzt, der nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendig erscheint. Wesentliche Rückstellungen mit einer Laufzeit von mehr als einem Jahr werden gemäß § 253 Absatz 2 HGB mit dem laufzeitadäquaten durchschnittlichen Marktzinssatz der vergangenen sieben Geschäftsjahre, der von der Deutschen Bundesbank ermittelt und bekannt gegeben wird, abgezinst. Rückstellungen mit einer Restlaufzeit von einem Jahr oder weniger werden nicht abgezinst. Erträge und Aufwendungen aus Änderungen des Abzinsungssatzes oder der Schätzung der Restlaufzeit langfristiger Rückstellungen werden im Finanzergebnis ausgewiesen.

Im Zusammenhang mit der Fremdkapitalfinanzierung und der Beschaffung von Rohstoffen kommen derivative Finanzinstrumente, wie insbesondere Zinsswaps und Termingeschäfte, zur Anwendung. Bei einem negativen, anhand von Discounted Cashflows nach der Barwertmethode ermittelte, Marktwert eines Instruments zum Bilanzstichtag wird die Verpflichtung aufwandswirksam erfasst, während ein positives Bewertungsergebnis unberücksichtigt bleibt. Ergänzend werden währungsbezogene derivative Finanzinstrumente (Devisentermingeschäfte) zur Abdeckung von Devisenrisiken aus gebuchten oder schwebenden Grundgeschäften eingesetzt. Der Einsatz von derivativen Finanzinstrumenten wird überwacht und gesteuert.

Rückstellungen für drohende Verluste aus schwebenden Geschäften werden auf Basis von Vollkosten ermittelt.

Die Verbindlichkeiten werden mit dem Erfüllungsbetrag angesetzt. Positionen in Fremdwährungen werden unter Zugrundelegung des Devisenkassamittelkurses zum Bilanzstichtag umgerechnet.

Als Rechnungsabgrenzungsposten auf der Passivseite werden Einnahmen vor dem Abschlussstichtag ausgewiesen, soweit sie Ertrag für eine bestimmte Zeit nach diesem Tag darstellen.

Passive latente Steuern werden für voraussichtliche zukünftige Steuerbelastungen gebildet, die auf bestehenden Unterschieden zwischen den handelsrechtlichen und steuerlichen Wertansätzen von Vermögensgegenständen, Schulden, und Rechnungsabgrenzungsposten beruhen. Aktive und passive latente Steuern werden, soweit zulässig, verrechnet.

Grundlagen der Fremdwährungsumrechnung

Vermögensgegenstände des Finanzanlagevermögens, Forderungen, sonstige Vermögensgegenstände, liquide Mittel, Rückstellungen, Finanzverbindlichkeiten und andere Verbindlichkeiten, sonstige finanzielle Verpflichtungen sowie Haftungsverhältnisse in Fremdwährung werden mittels Devisenkassamittelkurses zum Bilanzstichtag umgerechnet und unter Berücksichtigung von § 256a HGB bewertet. Die übrigen Vermögensgegenstände des Anlagevermögens oder des Vorratsvermögens werden grundsätzlich auf Basis des Devisenkassamittelkurses zum Transaktionszeitpunkt umgerechnet.

Die Währung der Endurance Capital AG als Konzernmutter ist Euro (EUR).

Die Jahresabschlüsse der ausländischen Tochterunternehmen werden zum Konzernabschlussstichtag entsprechend § 308a HGB in EUR umgerechnet. Dabei werden

das Eigenkapital zum historischen Kurs,

alle anderen Aktiva und Passiva zum Abschlussstichtag mit dem jeweiligen Devisenkassamittelkurs zum Bilanzstichtag,

Aufwendungen und Erträge mit dem Jahresdurchschnittskurs

umgerechnet.

Die Umrechnungsdifferenzen aus der Umrechnung des Jahresergebnisses laut Gewinn- und Verlustrechnung zum Jahresdurchschnittskurs und dem Jahresergebnis laut Bilanz mit dem Devisenkassamittelkurs zum Bilanzstichtag wurden ebenso wie die Umrechnungsdifferenzen aus der Umrechnung des Eigenkapitals zum historischen Kurs erfolgsneutral in den Posten „Eigenkapitaldifferenz aus der Währungsumrechnung“ eingestellt. Der Posten veränderte sich infolge dieser Differenzen von TEUR -75 zum 31. Dezember 2017 auf TEUR -80 zum 31. Dezember 2018.

Währungsbedingte Differenzen aus der Schuldenkonsolidierung wurden erfolgswirksam im Konzernergebnis erfasst.

Bestimmte derivative Finanzinstrumente (Termingeschäfte) werden zur Abdeckung von Devisenrisiken aus gebuchten oder schwebenden Grundgeschäften eingesetzt. Der Konzern hat Risikomanagementrichtlinien für den Einsatz von derivativen Finanzinstrumenten aufgestellt. Die Kreditrisiken aus dem Einsatz der derivativen Finanzinstrumente werden überwacht und gesteuert. Es wurde keine bilanzielle Abbildung als Bewertungseinheit i. S. d. § 254 HGB vorgenommen.

Kapitalflussrechnung

Die Konzernkapitalflussrechnung wurde entsprechend den Vorschriften des DRS 21, Kapitalflussrechnung, erstellt. Der Finanzmittelfonds beinhaltet den Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten und jederzeit fällige Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten sowie andere kurzfristige Kreditaufnahmen, die zur Disposition der liquiden Mittel gehören, welche den Finanzmittelfonds entsprechend vermindern.

VI. ANGABEN UND ERLÄUTERUNGEN ZUR KONZERNBILANZ

Die Bilanzposten sind im Vergleich zum Vorjahr nur eingeschränkt vergleichbar, da zum Abschlussstichtag die Schweizer Group nicht mehr enthalten ist.

Im Zeitpunkt der Entkonsolidierung belief sich aus der Teilkonzernsicht der Schweizer Group das immaterielle Anlagevermögen auf TEUR 3.428, das Sachanlagevermögen auf TEUR 55.491, das Finanzanlagevermögen auf TEUR 344, die Vorräte auf TEUR 19.577, die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände auf TEUR 8.722, der Kassenbestand bzw. Guthaben bei Kreditinstituten auf TEUR 1.603 und die aktiven Rechnungsabgrenzungsposten auf TEUR 674. Die Rückstellungen beliefen sich im Zeitpunkt der Entkonsolidierung auf TEUR 6.066, die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten auf TEUR 43.007, die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen auf TEUR 9.495, die sonstigen Verbindlichkeiten auf TEUR 13.639, passive Rechnungsabgrenzungsposten in Höhe von TEUR 77, passive latente Steuern in Höhe von TEUR 1.331 sowie nicht beherrschende Anteile in Höhe von TEUR 8.045 und ein negativer Unterschiedsbetrag aus der Kapitalkonsolidierung in Höhe von TEUR 6.394.

Zusätzliche Informationen über auf Grund von Entkonsolidierungen abgegangene Vermögensgegenstände und Schulden finden sich in der Anhangsangabe „VIII. SONSTIGE ANGABEN – Entkonsolidierungen“.

Anlagevermögen

Immaterielle Vermögensgegenstände

Die immateriellen Vermögensgegenstände bestehen nach dem Abgang der immateriellen Vermögensgegenstände der Schweizer Group insbesondere aus im Rahmen des Erwerbs der ISOG Technology erworbenen fremden Entwicklungsleistungen für die ISOG-Gruppe mit einem Buchwert in Höhe von TEUR 453 zum Bilanzstichtag 31. Dezember 2018 (Vorjahr: TEUR 748) mit einer verbleibenden Abschreibungsdauer von bis zu 3 Jahren.

Für die Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte beträgt die Nutzungsdauer 3 bis 15 Jahre. Für die Ermittlung der Nutzungsdauern wird die voraussichtliche tatsächliche Nutzung zu Grunde gelegt. Die immateriellen Vermögensgegenstände werden linear abgeschrieben.

Sachanlagen

Die Nutzungsdauer für Gebäude beträgt zwischen 10 und 50 Jahre. Technische Anlagen und Maschinen werden über 5 bis 15 Jahre, Betriebs- und Geschäftsausstattungen sowie andere Anlagen werden über eine Nutzungsdauer von 2 bis 10 Jahren abgeschrieben.

Die Vermögensgegenstände des Sachanlagevermögens werden linear abgeschrieben.

Die Entwicklung des Anlagevermögens nach den einzelnen Bilanzpositionen ist im Anlagenspiegel des Konzernanhangs dargestellt.

Finanzanlagen

Die Anteile an assoziierten Unternehmen beinhalten vor allem die Beteiligung an der PARAT Beteiligungs GmbH, der Endurance AL-KO Beteiligungs GmbH sowie der EAB Beteiligungsgesellschaft mbH. Die Summe der Geschäfts- oder Firmenwerte, die auf assoziierte Unternehmen entfallen belaufen sich im Berichtsjahr auf TEUR 57 (Vorjahr: TEUR 41). Die Summe der negativen Unterschiedsbeträge aus Kapitalkonsolidierung belaufen sich im Berichtsjahr auf TEUR 1.668 (Vorjahr: TEUR 1.855). Außerbücherlich erfasste negative Werte für Beteiligungen an assoziierten Unternehmen existieren zum Bilanzstichtag nicht (Vorjahr: TEUR -58).

Entwicklung des Anlagevermögens vom 01.01.2018 bis zum 31.12.2018

Anschaffungs- / Herstellungskosten
in TEUR Stand
01.01.2018
Zugang Zugang Konsolidierungskreis Abgang
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte sowie Lizenzen an solchen Rechten 9.970 232 0 31
2. Geschäfts- oder Firmenwert 430 0 0 0
Summe Immaterielle Vermögensgegenstände 10.400 232 0 31
II. Sachanlagen
1. Grundstücke und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken 41.346 421 0 5
2. Technische Anlagen und Maschinen 48.850 2.677 0 525
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 9.681 a) 1.720 0 572
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau 5.061 6.087 0 0
Summe Sachanlagen 104.938 10.905 0 1.102
III. Finanzanlagevermögen
1. Anteile an assoziierten Unternehmen 11.920 3.104 0 2.906
2. Wertpapiere des Anlagevermögens 4.089 0 0 4.020
3. Sonstige Ausleihungen und Finanzanlagen 90 5 0 0
Summe Finanzanlagevermögen 16.099 3.109 0 6.926
Anschaffungs- / Herstellungskosten
in TEUR Umgliederungen Abgang Konsolidierungskreis Währungsumrechnung Stand
31.12.2018
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte sowie Lizenzen an solchen Rechten 0 6.934 0 3.237
2. Geschäfts- oder Firmenwert 0 177 0 253
Summe Immaterielle Vermögensgegenstände 0 7.111 0 3.490
II. Sachanlagen
1. Grundstücke und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken 129 20.114 -30 21.747
2. Technische Anlagen und Maschinen 1.484 46.945 -91 5.450
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 213 5.244 -6 5.792
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau -1.826 9.030 -13 279
Summe Sachanlagen 0 81.333 -140 33.268
III. Finanzanlagevermögen
1. Anteile an assoziierten Unternehmen 0 337 0 11.781
2. Wertpapiere des Anlagevermögens 0 0 0 69
3. Sonstige Ausleihungen und Finanzanlagen 0 7 0 88
Summe Finanzanlagevermögen 0 344 0 11.938
Kumulierte Abschreibungen
in TEUR Stand
01.01.2018
Zugang Abgang
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte sowie Lizenzen an solchen Rechten 3.842 1.582 5
2. Geschäfts- oder Firmenwert 87 42 0
Summe Immaterielle Vermögensgegenstände 3.929 1.624 5
II. Sachanlagen
1. Grundstücke und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken 9.868 1.713 1
2. Technische Anlagen und Maschinen 12.328 10.981 177
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 4.161 a) 1.603 436
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau 2 62 0
Summe Sachanlagen 26.359 14.359 614
III. Finanzanlagevermögen
1. Anteile an assoziierten Unternehmen 0 0 0
2. Wertpapiere des Anlagevermögens 0 0 0
3. Sonstige Ausleihungen und Finanzanlagen 0 0 0
Summe Finanzanlagevermögen 0 0 0
Kumulierte Abschreibungen
in TEUR Abgang Konsolidierungskreis Währungsumrechnung Stand
31.12.2018
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte sowie Lizenzen an solchen Rechten 3.646 0 1.773
2. Geschäfts- oder Firmenwert 37 0 92
Summe Immaterielle Vermögensgegenstände 3.683 0 1.865
II. Sachanlagen
1. Grundstücke und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken 2.383 -3 9.194
2. Technische Anlagen und Maschinen 20.850 -18 2.265
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 2.608 -3 2.717
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau 2 0 62
Summe Sachanlagen 25.843 -24 14.238
III. Finanzanlagevermögen
1. Anteile an assoziierten Unternehmen 0 0 0
2. Wertpapiere des Anlagevermögens 0 0 0
3. Sonstige Ausleihungen und Finanzanlagen 0 0
Summe Finanzanlagevermögen 0 0 0
Buchwert
in TEUR 31.12.2018 31.12.2017
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte sowie Lizenzen an solchen Rechten 1.464 6.128
2. Geschäfts- oder Firmenwert 161 343
Summe Immaterielle Vermögensgegenstände 1.625 6.471
II. Sachanlagen
1. Grundstücke und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken 12.553 31.478
2. Technische Anlagen und Maschinen 3.185 36.522
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 3.075 5.520
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau 217 5.059
Summe Sachanlagen 19.030 78.579
III. Finanzanlagevermögen
1. Anteile an assoziierten Unternehmen 11.781 11.920
2. Wertpapiere des Anlagevermögens 69 4.089
3. Sonstige Ausleihungen und Finanzanlagen 88 90
Summe Finanzanlagevermögen 11.938 16.099

a) Die Werte für den 1.1.2018 wurden jeweils um TEUR 3.833 angepasst. Eine Veränderung von Restbuchwerten hat sich dadurch nicht ergeben.

Umlaufvermögen

in TEUR 31.12.2018 31.12.2017
Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe 6.361 13.618
Unfertige Erzeugnisse 20.357 20.644
Fertige Erzeugnisse und Waren 3.155 15.178
Geleistete Anzahlungen Wareneinkauf 2.773 1.648
Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen -19.151 -16.932
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 12.706 26.045
Forderungen gegen Beteiligungsunternehmen 882 802
Sonstige Vermögensgegenstände 3.263 9.408
Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten 13.360 11.963
43.706 82.374

In der Position der sonstigen Vermögensgegenstände sind Forderungen gegenüber dem Finanzamt in Höhe von TEUR 854 (Vorjahr: TEUR 3.586) enthalten.

Bei den Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sind wie auch im Vorjahr keine Forderungen mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr enthalten. Die Wertberichtigungen für Forderungen aus Lieferungen und Leistungen belaufen sich zum Berichtsstichtag auf TEUR 621 (Vorjahr: TEUR 915).

Die Forderungen gegen Beteiligungsunternehmen haben wie auch im Vorjahr eine Restlaufzeit von unter einem Jahr.

Bei den sonstigen Vermögensgegenständen sind Vermögensgegenstände in Höhe von TEUR 185 (Vorjahr: TEUR 213) mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr enthalten.

Eigenkapital

Das Eigenkapital des Konzerns verringerte sich im Geschäftsjahr von TEUR 42.908 auf TEUR 19.549.

in TEUR 31.12.2018 31.12.2017
Gezeichnetes Kapital 9.422 9.422
Kapitalrücklage 23.495 23.495
Gewinnrücklagen 40 40
Nicht beherrschende Anteile 757 13.561
Bilanzverlust -14.085 -3.535
Eigenkapitaldifferenz aus Währungsumrechnung -80 -75
19.549 42.908

Der Konzernbilanzverlust enthält einen Verlustvortrag aus dem Vorjahr in Höhe von TEUR -3.535.

Gezeichnetes Kapital

Das gezeichnete Kapital ist unverändert zum Vorjahr und beträgt EUR 9.422.000,00. Dieses ist eingeteilt in 9.422.000 Stückaktien, die auf den Namen der Aktionäre lauten.

Genehmigtes Kapital

Der Vorstand wurde durch Beschluss der Hauptversammlung im August 2014 ermächtigt, das Grundkapital mit Zustimmung des Aufsichtsrates bis zum 18. August 2019 gegen Bar- und / oder Sacheinlage um bis zu EUR 2.000.000,00 zu erhöhen (genehmigtes Kapital 2014/1).

Im Geschäftsjahr 2015 hat der Vorstand unter teilweiser Ausnutzung der vorstehenden Ermächtigung und mit Zustimmung des Aufsichtsrates aus dem genehmigten Kapital 2014/1 1.575.000 Stückaktien zu einem Kurs von EUR 7,00 und somit zu einem Gesamtbetrag von EUR 11.025.000,00 ausgegeben. Hiervon wurden EUR 9.450.000,00 der Kapitalrücklage zugeführt. Die Kapitalerhöhung erfolgte im Wege der Bareinlage.

Der Vorstand wurde durch Beschluss der Hauptversammlung vom 31. Juli 2017 ermächtigt, das Grundkapital mit Zustimmung des Aufsichtsrates bis zum 30. Juli 2022 gegen Bareinlage einmal oder mehrmals um insgesamt bis zu EUR 2.000.000,00 zu erhöhen (Genehmigtes Kapital 2017/1). Das Genehmigte Kapital 2014/1 wurde aufgehoben.

Kapitalrücklage

Die Kapitalrücklage hat sich im Geschäftsjahr nicht verändert und beläuft sich wie auch im Vorjahr auf EUR 23.495.000,00.

Gewinnrücklagen

Durch Beschluss von Vorstand und Aufsichtsrat wurde von dem Jahresüberschuss 2014 der Endurance Capital AG ein Betrag von EUR 2.054.347,09 in die anderen Gewinnrücklagen eingestellt. In 2016 haben sich die Gewinnrücklagen auf Grund der Entnahme von Gewinnrücklagen der Endurance Capital AG um EUR 2.014.303,86 vermindert, so dass seit dem 31. Dezember 2016 noch EUR 40.043,23 verbleiben. Die Gewinnrücklagen haben sich im Berichtsjahr 2018 und im Vorjahr 2017 nicht verändert.

Nicht beherrschende Anteile

Die Anteile von Minderheitsgesellschaftern (nicht beherrschende Anteile) im Konzernkapital haben sich nach TEUR 13.561 im Vorjahr auf TEUR 757 vermindert. Dies resultiert in erster Linie aus der Verringerung der nicht beherrschenden Anteile durch die Entkonsolidierung der Schweizer Group in Höhe von TEUR 8.045 sowie der Veränderung von nicht beherrschenden Anteilen ohne Statuswechsel in der Konsolidierung in Höhe von TEUR 2.419. Letztere betreffen im Wesentlichen einerseits mit TEUR 3.911 den Zuerwerb der weiteren Schweizer Group – Anteile in Höhe von 17% in 2018 sowie andererseits mit TEUR -1.490 den Zuerwerb der ausstehenden Anteile bei der LFH GmbH für einen symbolischen Kaufpreis.

Die nicht beherrschenden Anteile setzen sich wie folgt zusammen:

31.12.2018 31.12.2017
JL Goslar-Gruppe 2.397 2.480
Ecosoil-Gruppe 1.714 1.293
ISOG-Gruppe 572 733
IBS-Gruppe 407 399
SGKG Management (Vorjahr: Schweizer Group) -4.501 9.892
Endurance Industriebeteiligungen 0 -1.521
Sonstige Beteiligungen 168 285
757 13.561

Die den nicht beherrschenden Anteilen zustehenden Ergebnisse (TEUR -2.127 (Vorjahr: TEUR -5.116)) in der Gewinn- und Verlustrechnung stammen mit TEUR -2.691 (Vorjahr: TEUR -6.576) aus negativen Minderheitsanteilen und mit TEUR 564 (Vorjahr: TEUR 1.460) aus positiven Minderheitsanteilen.

Überleitung des Konzernjahresfehlbetrags zum Bilanzverlust

Die Überleitung des Konzernjahresfehlbetrags zum Bilanzverlust stellt sich für den Berichtszeitraum wie folgt dar:

01.01.-31.12.2018 01.01.-31.12.2017
TEUR TEUR
17. Konzernjahresfehlbetrag -15.096 -6.701
1. Verlustvortrag aus dem Vorjahr -3.535 -1.479
2. Auf Nicht beherrschende Anteile entfallendes Ergebnis 2.127 5.116
3. Ausschüttungen 0 -471
4. Anteilsveränderungen ohne Statuswechsel 2.419 0
Bilanzverlust gemäß Bilanz -14.085 -3.535

Von den angeführten Kapitalrücklagen, Gewinnrücklagen und dem Verlustvortrag, die dem Mutterunternehmen zuzurechnen sind, stehen für die Gesellschafter des Mutterunternehmens zum Bilanzstichtag keine Beträge für die Gewinnausschüttung zur Verfügung. Des Weiteren bestehen keine gesetzlichen Ausschüttungs- oder Abführungssperren. Auch unterliegen diese Posten keiner weiteren Ausschüttungs- oder Verfügungsbeschränkung gemäß Satzung oder Gesellschaftsvertrag.

Unterschiedsbetrag aus der Kapitalkonsolidierung

Zum Bilanzstichtag wird kein negativer Unterschiedsbetrag aus der Kapitalkonsolidierung mehr ausgewiesen. Aus noch nicht entkonsolidierten Gesellschaften werden in untenstehender Tabelle zum Jahresende jedoch noch die bestehenden Bruttowerte im Konzern angeführt.

Der Unterschiedsbetrag aus der Kapitalkonsolidierung entwickelte sich wie folgt:

Entwicklung negativer Unterschiedsbetrag TEUR
Stand 31.12.2017 8.883
davon Bruttobetrag 48.797
davon bislang verrechnet 39.914
Zugang 0
Abgang -6.394
Auflösung -2.489
Stand 31.12.2018 0
davon Bruttobetrag 32.665
davon bislang verrechnet 32.665

Die Auflösung des Geschäftsjahres 2018 betraf in voller Höhe die Auflösung von Aufstockungsbeträgen resultierend aus der Erstkonsolidierung der Schweizer Group bis zum Entkonsolidierungszeitpunkt. Der Abgang resultiert aus der Entkonsolidierung der Schweizer Group noch im Geschäftsjahr 2018.

Rückstellungen

Die Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen belaufen sich zum Berichtsstichtag auf TEUR 2.124 (Vorjahr: TEUR 2.725) und betreffen im Wesentlichen Verpflichtungen der JL Goslar-Gruppe mit TEUR 2.051 (Vorjahr: TEUR 2.076) und im Vorjahr noch Verpflichtungen der nunmehr entkonsolidierten Schweizer Group in Höhe von TEUR 579. Die Details zu Berechnungsverfahren, Zinssatz, Lohn- Gehaltssteigerungen sowie angewendeten Sterbetafeln finden sich in Abschnitt V. Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden.

Die Steuerrückstellungen wurden für Verpflichtungen aus Gewerbeertragsteuer in Höhe von TEUR 945 (Vorjahr: TEUR 1.293), für Körperschaftsteuer in Höhe von TEUR 242 (Vorjahr: TEUR 27) sowie sonstigen Steuern in Höhe von TEUR 115 (Vorjahr: TEUR 136) gebildet.

Die sonstigen Rückstellungen beinhalten im Wesentlichen Rückstellungen für den Personalbereich (TEUR 2.348, Vorjahr: TEUR 4.744), Verpflichtungen aus Gewährleistungsansprüchen (TEUR 555, Vorjahr: TEUR 1.235) und ausstehende Rechnungen (TEUR 1.320, Vorjahr: TEUR 2.752). Die wesentlichen Positionen der sonstigen übrigen Rückstellungen betreffen zum 31. Dezember 2018 im Wesentlichen Rückstellungen für Rekultivierung (TEUR 1.293) sowie Rückstellungen für potenzielle Inanspruchnahmen aus der vormaligen Insolvenz der Ecosoil-Gruppe (TEUR 275).

Rückstellungsspiegel zum 31.12.2018

in TEUR Stand zum 01.01.2018 Änderung Konsolidierungskreis Zuführung Verbrauch
Pensionen 2.725 -601 31 -5
Steuerrückstellungen 1.456 0 754 -880
Personalrückstellungen 4.744 -2.684 2.393 -1.910
Ausstehende Rechnungen 2.752 -564 2.068 -2.701
Gewährleistungen 1.235 -565 180 -138
Übrige 9.863 -1.652 1.713 -5.011
Summe sonstige Rückstellungen 18.594 -5.465 6.354 -9.760
in TEUR Auflösung Währungsumrechnung / Zinseffekte Stand zum 31.12.2018
Pensionen -26 0 2.124
Steuerrückstellungen -28 0 1.302
Personalrückstellungen -196 1 2.348
Ausstehende Rechnungen -235 0 1.320
Gewährleistungen -157 0 555
Übrige -801 9 4.121
Summe sonstige Rückstellungen -1.389 10 8.344

Verbindlichkeiten

Die Verbindlichkeiten der ENDURANCE setzen sich zum 31. Dezember 2018 wie folgt zusammen:

in TEUR 31.12.2018 31.12.2017
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 17.607 60.565
Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen 968 0
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 8.964 23.290
Verbindlichkeiten gegenüber Beteiligungsunternehmen 124 0
Sonstige Verbindlichkeiten 14.162 19.966
41.825 103.821

Von den Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten sind TEUR 8.243 (Vorjahr: TEUR 28.770) durch Grundschulden an Immobilien der jeweiligen Konzerngesellschaften besichert. Zusätzlich zu bestehenden Grundschulden waren im Geschäftsjahr 2017 Darlehen in Höhe von TEUR 23.541 durch Besicherung von Maschinen, Warenbestand und Kundenforderungen besichert. In Höhe von TEUR 9.269 (Vorjahr: TEUR 7.588) sind Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten durch Besicherung von Maschinen, Warenbestand und Kundenforderungen besichert.

Abgesehen von branchenüblichen Sicherungsübereignungen und Eigentumsvorbehalten betreffend die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen sind keine weiteren Verbindlichkeiten besichert.

Die sonstigen Verbindlichkeiten enthalten Steuerverbindlichkeiten in Höhe von TEUR 1.030 (Vorjahr: TEUR 5.405).

In den sonstigen Verbindlichkeiten sind Verbindlichkeiten im Rahmen der sozialen Sicherheit in Höhe von TEUR 588 (Vorjahr: TEUR 956) enthalten.

Auf Grundlage der Laufzeiten der Verbindlichkeiten ergibt sich die folgende Darstellung:

31.12.2018, in TEUR < 1 Jahr 1-5 Jahre > 5 Jahre Gesamt
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 9.340 7.730 537 17.607
Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen 968 0 0 968
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 8.921 43 0 8.964
Verbindlichkeiten gegenüber Beteiligungsunternehmen 124 0 0 124
Sonstige Verbindlichkeiten 9.003 5.099 60 14.162
28.356 12.872 597 41.825
31.12.2017, in TEUR < 1 Jahr 1-5 Jahre > 5 Jahre Gesamt
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 11.261 48.276 1.028 60.565
Erhaltene Anzahlungen auf Bestellungen 0 0 0 0
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 23.226 64 0 23.290
Verbindlichkeiten gegenüber Beteiligungsunternehmen 0 0 0 0
Sonstige Verbindlichkeiten 14.909 4.957 100 19.966
49.396 53.297 1.128 103.821

Latente Steuern

Die passiven latenten Steuern wurden auf Ebene der Muttergesellschaft auf Grundlage eines Steuersatzes in Höhe von 33% für Körperschaft- und Gewerbesteuer ermittelt. Die latenten Steuern der einzelnen, in den Konzernabschluss der Endurance Capital AG einbezogenen Tochterunternehmen werden mit den jeweiligen erwarteten Steuersätzen zwischen rund 22% und 33% für Gewerbe- und Körperschaftsteuer berechnet.

Passive latente Steuern der ENDURANCE resultieren im Wesentlichen aus Neubewertungen der Vermögensgegenstände und Schulden im Rahmen von Unternehmenserwerben.

Die passiven latenten Steuern belaufen sich nach Saldierung mit aktiven latenten Steuern in Höhe von TEUR 1.163 (Vorjahr: TEUR 2.096) auf insgesamt TEUR 3.433 (Vorjahr: TEUR 5.787) und haben sich somit um TEUR 2.354 vermindert.

Die aktiven latenten Steuern resultieren im Wesentlichen aus Differenzen aus Neubewertungen für das Anlagevermögen (TEUR 55) sowie aus Zwischenergebniseliminierungen im Konzern (TEUR 1.064). Die passiven latenten Steuern resultieren im Wesentlichen aus Differenzen der Neubewertung von Grundstücken und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken (TEUR 299), aus Differenzen resultierend aus neu bewerteten und identifizierten immateriellen Vermögensgegenständen im Rahmen von Kaufpreisallokationen (TEUR 136) und aus Differenzen aus Konsolidierungsbuchungen (TEUR 888) sowie sonstigen temporären Differenzen zwischen steuerlichen Wertansätzen und handelsrechtlichen Wertansätzen (TEUR 3.273).

Die aktiven latenten Steuern des Vorjahres resultieren im Wesentlichen aus Differenzen aus Neubewertungen für das Anlagevermögen (TEUR 686) sowie aus Zwischenergebniseliminierungen im Konzern (TEUR 1.084). Die passiven latenten Steuern des Vorjahres resultieren im Wesentlichen aus Differenzen der Neubewertung von Technischen Anlagen und Maschinen (TEUR 1.856), aus Differenzen der Neubewertung von Grundstücken und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken (TEUR 1.028), aus Differenzen resultierend aus neu bewerteten und identifizierten immateriellen Vermögensgegenständen im Rahmen von Kaufpreisallokationen (TEUR 832) und aus Differenzen aus Konsolidierungsbuchungen (TEUR 888) sowie sonstigen temporären Differenzen zwischen steuerlichen Wertansätzen und handelsrechtlichen Wertansätzen (TEUR 3.279).

Derivative Finanzinstrumente

Als derivative Finanzinstrumente wurden im Geschäftsjahr 2018 Devisentermingeschäfte zur Steuerung des Währungsrisikos und Rohstoffswaps zur Begrenzung des Risikos am Beschaffungsmarkt – im Zusammenhang mit dem Liefer- und Leistungsverkehr – eingesetzt. Die Kontrakte werden extern über Geschäftsbanken abgewickelt.

Zum Bilanzstichtag bestanden bei der JL Goslar GmbH Rohstoffswaps mit einer Laufzeit von weniger als einem Jahr und mit einem Nominalbetrag von TEUR 150. Der beizulegende positive Zeitwert dieser Derivate beträgt TEUR 5, welcher außerbücherlich geführt wird.

VII. ERLÄUTERUNGEN ZUR KONZERN-GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG

Die gesamten Aufwendungen und Erträge sind im Vergleich zum Vorjahr nur eingeschränkt vergleichbar, da die Schweizer Group nur bis Ende November 2018 in den Konzernabschluss einbezogen wurde.

Des Weiteren ist zu beachten, dass im Vorjahr die ISOG-Gruppe erstmals ab Mai 2017 einbezogen wurde und die ELSOLD GmbH & Co. KG nur bis Oktober 2017 einbezogen wurde.

Umsatzerlöse

Die Umsatzerlöse nach geografisch bestimmten Märkten gliedern sich wie folgt:

in TEUR 2018 2017
Deutschland 190.635 199.072
EU (ohne Deutschland) 45.849 48.974
Sonstige 21.654 19.494
258.138 267.540

Die Umsatzerlöse verteilen sich im Wesentlichen auf die nachfolgenden Unternehmensgruppen:

in TEUR 2018 2017
Schweizer Group (Druckgusslösungen im Automotive-Bereich) 136.406 146.724
Ecosoil-Gruppe (Renaturierung / Deponiebetrieb) 53.796 50.327
JL Goslar-Gruppe (Nischenanbieter für Spezialanwendungen mit Blei) 33.529 45.017
ISOG-Gruppe (CNC-Schleifzentren) 18.328 9.047
IBS-Gruppe (spezialisierter Anlagenbau) 14.599 14.531
Sonstige 1.480 1.894
258.138 267.540

Die Schweizer Group wurde in 2018 lediglich bis November in den Konzernabschluss einbezogen. In 2017 wurde die ISOG-Gruppe lediglich ab Mai in den Konzernabschluss einbezogen und bei der JL Goslar-Gruppe wurde der Geschäftsbereich der ELSOLD GmbH & Co. KG auf Grund des erfolgten Verkaufs lediglich bis Oktober 2017 in den Konzernabschluss mit einbezogen.

Sonstige betriebliche Erträge

Die sonstigen betrieblichen Erträge setzen sich wie folgt zusammen:

in TEUR 2018 2017
Erträge aus Entkonsolidierungen 0 5.308
Erträge aus der Auflösung des passiven Unterschiedsbetrags aus der Kapitalkonsolidierung 2.489 3.408
Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen 1.389 2.389
Erträge aus der Auflösung von Wertberichtigungen 479 523
Erträge der Währungsumrechnung 234 460
Sonstige 4.900 3.764
9.491 15.852

Außergewöhnliche Erträge gemäß § 314 (1) Nr. 23 HGB

In den sonstigen betrieblichen Erträgen sind außergewöhnliche Erträge aus dem Verkauf von Business Units der IBS-Gruppe („Logistiksysteme“) und der Ecosoil-Gruppe („Industrieservice“) in Höhe von TEUR 1.829 enthalten.

Die Erträge aus Entkonsolidierungen in 2017 stammen in Höhe von TEUR 5.305 aus der Entkonsoldierung der ELSOLD GmbH & Co. KG und mit TEUR 3 aus der Entkonsolidierung einer nicht operativen Vorratsgesellschaft (Endurance Real Estate GmbH).

Materialaufwand

Der Materialaufwand der ENDURANCE belief sich im Geschäftsjahr auf TEUR 136.488 (Vorjahr: TEUR 141.975).

Außergewöhnliche Aufwendungen gemäß § 314 (1) Nr. 23 HGB

Im Materialaufwand sind außergewöhnliche Aufwendungen aus dem Verkauf von Business Units der IBS-Gruppe („Logistiksysteme“) und der Ecosoil-Gruppe („Industrieservice“) in Höhe von TEUR 613 enthalten.

Personalaufwand

Im Geschäftsjahr 2018 setzt sich der Personalaufwand wie folgt zusammen:

in TEUR 2018 2017
Löhne und Gehälter 68.131 69.559
Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung 13.499 14.289
81.630 83.848

Die Aufwendungen für Altersversorgung beliefen sich im Berichtsjahr auf TEUR 564 (Vorjahr: TEUR 1.031).

Abschreibungen

In den Abschreibungen des Geschäftsjahres sind TEUR 42 an planmäßigen Abschreibungen auf Geschäfts- oder Firmenwerte (Vorjahr: TEUR 43) enthalten.

Sonstige betriebliche Aufwendungen

Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen setzen sich wie folgt zusammen:

in TEUR 2018 2017
Reparaturen und Instandhaltungen 10.276 12.108
Entkonsolidierungen 7.455 14
Rechts- und Beratungsaufwand 4.581 3.576
Ausgangsfrachten / Transportkosten 3.487 3.956
Raumkosten 2.753 2.813
Pacht- und Leasingaufwendungen 2.529 2.225
Werbe- und Reisekosten 1.881 1.899
Versicherungen 1.534 1.501
Fahrzeugkosten 1.361 1.163
Marketing- und Repräsentationsaufwand 899 719
Provisionen 276 359
Sonstige 8.802 15.941
45.834 46.274

Die Aufwendungen aus Währungsumrechnungen betrugen im Geschäftsjahr TEUR 360 (Vorjahr: TEUR 466).

Außergewöhnliche Aufwendungen gemäß § 314 (1) Nr. 23 HGB

Im Geschäftsjahr 2018 sind in den übrigen sonstigen betrieblichen Aufwendungen Verluste aus der Entkonsolidierung der Schweizer Group in Höhe von TEUR 7.455 enthalten.

In den sonstigen betrieblichen Aufwendungen sind außergewöhnliche Aufwendungen aus dem Verkauf von Business Units der IBS-Gruppe („Logistiksysteme“) und der Ecosoil-Gruppe („Industrieservice“) sowie möglicher Vertragsstrafen der JL Goslar-Gruppe in Höhe von TEUR 706 enthalten.

Im Geschäftsjahr 2017 sind in den übrigen sonstigen betrieblichen Aufwendungen Verluste aus der Entkonsolidierung der CSN Carl Schreiber GmbH in Höhe von TEUR 14 enthalten.

Periodenfremde Aufwendungen und Erträge

Die sonstigen betrieblichen Erträge enthalten Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen in Höhe von TEUR 1.389 (Vorjahr: TEUR 2.389).

Ergebnis aus Beteiligungen an assoziierten Unternehmen

Das Ergebnis aus Beteiligungen an assoziierten Unternehmen resultiert aus den nachfolgenden Beteiligungen:

in TEUR 2018 2017
PARAT Beteiligungs GmbH -42 607
Terravitalis GmbH -3 -7
LANDPAC Deutschland GmbH 6 3
Projektentwicklung ENERKE GmbH 23 0
SCHWEIZER ESO Basincli Döküm Kalip Sanayi LTD. STI. 0 59
Endurance AL-KO Beteiligungs GmbH / Mettec-Gruppe -1.002 -347
EAB Beteiligungsgesellschaft mbH / PRINZ Kinematics-Gruppe -1.924 0
-2.942 315

Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge/Zinsen und ähnliche Aufwendungen

in TEUR 2018 2017
Zinsen und ähnliche Erträge 181 116
Zinsen und ähnliche Aufwendungen -4.018 -3.999
-3.837 -3.883

Die Zinsaufwendungen des Geschäftsjahres 2018 resultierten im Wesentlichen aus den Finanzierungen für die Schweizer Group sowie Bankdarlehen und den daraus erwachsenen Zinszahlungsverpflichtungen der anderen Beteiligungen und zu einem geringen Teil aus der Aufzinsung von Rückstellungen. Im Vorjahr resultierten die Zinsaufwendungen im Wesentlichen aus den Finanzierungen für die Schweizer Group in Höhe von TEUR 3.087 sowie Bankdarlehen und den daraus erwachsenen Zinszahlungsverpflichtungen der anderen Beteiligungen.

Die sonstigen Zinsen und ähnliche Erträge im Geschäftsjahr 2018 stammen im Wesentlichen aus der Schweizer Group mit rund TEUR 150 und mit TEUR 18 (Vorjahr: TEUR 101) aus der Anlage der Erlöse aus der Veräußerung von ehemaligen Konzernunternehmen. Zinserträge aus der Abzinsung von Rückstellungen sind wie auch im Vorjahr nicht angefallen.

Steuern vom Einkommen und vom Ertrag

Die Aufwendungen für Steuern vom Einkommen und vom Ertrag resultieren im Wesentlichen aus laufenden Steuern in Höhe von TEUR 1.106 (Vorjahr: TEUR 1.563) sowie latenten Steuererträgen in Höhe von TEUR 1.022 (Vorjahr: TEUR 626).

Die laufenden Steuern stammen im Wesentlichen mit TEUR 573 aus der Ecosoil-Gruppe, die im Zusammenhang mit der Veräußerung einer Business Unit stehen, und mit TEUR 268 aus der JL Goslar-Gruppe. Die laufenden Steuern des Vorjahres 2017 resultieren im Wesentlichen mit TEUR 1.408 aus der JL Goslar-Gruppe und standen im Zusammenhang mit der Veräußerung der ELSOLD GmbH & Co. KG.

Die latenten Steuererträge des laufenden Jahres resultieren im Wesentlichen aus der Auflösung passiver latenter Steuern der Schweizer Group in Höhe von TEUR 1.108 bis zum Zeitpunkt der Entkonsolidierung. Die latenten Steuererträge des Vorjahres 2017 resultieren im Wesentlichen aus der Auflösung passiver latenter Steuern im Konzern auf Grund von Neubewertungen im Rahmen von Erstkonsolidierungen in Höhe von TEUR 595, der Nutzung steuerlicher Verlustvorträge in der Schweizer Group in Höhe von TEUR 144 sowie latenter Steueraufwendungen in Höhe von TEUR 70 aus der Zwischenergebniseliminierung und der Nutzung steuerlicher Verlustvorträge innerhalb der IBS-Gruppe in Höhe von TEUR 43.

VIII. SONSTIGE ANGABEN

Kapitalflussrechnung

Die Konzernkapitalflussrechnung wird entsprechend den Vorschriften des DRS 21, Kapitalflussrechnung, erstellt.

Der Cashflow des ENDURANCE-Konzerns stellt sich wie folgt dar:

in TEUR 2018 2017 Veränderung
Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit 15.628 3.393 12.235
Cashflow aus der Investitionstätigkeit -8.978 -6.634 -2.344
Cashflow aus Finanzierungstätigkeit -4.006 -4.770 764

Im abgelaufenen Geschäftsjahr hat der ENDURANCE-Konzern einen Mittelzufluss aus der laufenden Geschäftstätigkeit in Höhe von TEUR 15.628 erzielt (Vorjahr: TEUR 3.393). Zur Steigerung im Vergleich des Vorjahres konnten insbesondere die Ecosoil-Gruppe und die JL- Gruppe durch deutlich positivere Zahlungsmittelzuflüsse beitragen. Aber auch die geringeren Zahlungsmittelabflüsse aus der IBS-Gruppe und der ISOG-Gruppe trugen zu einer relativen Erhöhung des Cashflows aus laufender Geschäftstätigkeit bei. Zudem konnte die Schweizer Group im Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit einen wesentlichen positiven Beitrag leisten, welcher jedoch durch die Erweiterung einer Factoring-Linie begünstigt war. Diesem positiven Beitrag der Schweizer Group standen jedoch hohe Mittelabflüsse durch Investitionstätigkeiten in 2018 von rund EUR 9,2 Mio. entgegen. Die bezahlten Steuern im Geschäftsjahr beliefen sich auf TEUR -1.094 (Vorjahr: TEUR -86).

Der Mittelabfluss aus Investitionstätigkeit beträgt TEUR -8.978 (Vorjahr: TEUR -6.634) und resultiert im Wesentlichen aus Investitionen ins Sachanlagevermögen in Höhe von TEUR 10.904, Mittelzuflüssen aus den Aus- und Einzahlungen für Investitionen in das Finanzanlagevermögen in Höhe von TEUR 4.015 sowie die Auszahlungen für die Beteiligung an der EAB Beteiligungsgesellschaft mbH / PRINZ Kinematics-Gruppe in Höhe von TEUR 3.583 sowie einem Mittelzufluss aus den Ein- und Auszahlungen für die Veräußerung von Business Units der Ecosoil-Gruppe und der IBS-Gruppe in Höhe von TEUR 772, welche unter den außergewöhnlichen Posten ausgewiesen sind.

Im Vorjahr resultiert der Mittelabfluss im Wesentlichen aus Investitionen ins Sachanlagevermögen in Höhe von TEUR 10.809, Mittelzuflüssen aus den Aus- und Einzahlungen für Investitionen in das Finanzanlagevermögen in Höhe von TEUR 1.230 sowie die Auszahlungen für den Erwerb der ISOG-Gruppe und der Beteiligung an der Endurance AL-KO Beteiligungs GmbH / Mettec-Gruppe in Höhe von TEUR 4.447 sowie den Einzahlungen für die Veräußerung der ELSOLD GmbH & Co. KG in Höhe von TEUR 6.376.

Der Mittelabfluss aus Finanzierungstätigkeit beläuft sich auf TEUR -4.006 (Vorjahr: TEUR -4.770). Der Mittelabfluss resultiert aus Auszahlungen für die Rückführung von Finanzverbindlichkeiten in Höhe von TEUR 2.290, Dividenden im Gesamtkonzern in Höhe von TEUR 216 sowie bezahlte Zinsen in Höhe von TEUR 3.317. Die Zinsen betreffen im Wesentlichen mit TEUR 2.390 die Zinsen aus den Finanzierungen der Schweizer Group sowie die Zinsen für Bankverbindlichkeiten der anderen Gruppen. Dem gegenüber steht die Aufnahme von Finanzverbindlichkeiten in Höhe von TEUR 1.817.

Der Mittelabfluss im Vorjahr resultiert aus Auszahlungen für die Rückführung von Finanzverbindlichkeiten in Höhe von TEUR 7.405, Dividenden im Gesamtkonzern in Höhe von TEUR 521 sowie bezahlte Zinsen in Höhe von TEUR 3.177. Die Zinsen betreffen mit TEUR 2.626 im Wesentlichen die Zinsen aus den Finanzierungen der Schweizer Group sowie die Zinsen für Bankverbindlichkeiten der anderen Gruppen. Dem gegenüber stehen Kapitalzuführungen anderer Gesellschafter in Höhe von TEUR 1.581 sowie die Aufnahme von Finanzverbindlichkeiten in Höhe von TEUR 4.752.

Die konsolidierungskreisbedingte Änderung des Finanzmittelfonds beläuft sich im laufenden Geschäftsjahr auf TEUR -1.603 (Vorjahr: TEUR 618) und resultiert aus der Entkonsoldierung der Schweizer Group. Im Vorjahr resultierte diese aus der erworbenen ISOG-Gruppe sowie den entkonsolidierten Gesellschaften ELSOLD GmbH & Co. KG sowie der CNS Carl Schreiber GmbH. Die währungsbedingte Änderung des Finanzmittelfonds beläuft sich im laufenden Geschäftsjahr auf TEUR -11 (Vorjahr: TEUR 14).

Der Finanzmittelfonds beinhaltet den Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten, jederzeit fällige Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten sowie andere kurzfristige Kreditaufnahmen, die zur Disposition der liquiden Mittel gehören, welche den Finanzmittelfonds entsprechend vermindern. Der Finanzmittelfonds hat im Vergleich zur Vorperiode um TEUR 1.030 von TEUR 11.848 (Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten TEUR 11.963, jederzeit fällige Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten sowie andere kurzfristige Kreditaufnahmen TEUR -115) auf TEUR 12.878 (Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten TEUR 13.360, jederzeit fällige Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten sowie andere kurzfristige Kreditaufnahmen TEUR -482) zugenommen. Hierbei ist zu beachten, dass ein Teil der Zunahme des Finanzmittelfonds aus dem Verkauf von in Vorjahren in Wertpapiere investierten Beträgen stammt.

Entkonsolidierungen

Ende November 2018 haben die Schweizer Group sowie mehrere zu deren Teilkonzern gehörende Tochterunternehmen wegen drohender Zahlungsunfähigkeit bzw. wegen Überschuldung Insolvenz angemeldet. Aufgrund von erheblichen und andauernden Beschränkungen der Rechte der ENDURANCE im Hinblick auf das Vermögen und auf die Geschäftsführung der Schweizer Group wurde die Schweizer Group gemäß § 296 Abs. 1 Nr. 1 HGB entkonsolidiert.

Im Rahmen der Entkonsolidierung wurden die folgenden ungeprüften Zahlen der Schweizer Group als Abgang erfasst: Anlagevermögen in Höhe von TEUR 59.262, Umlaufvermögen in Höhe von TEUR 29.902 (davon TEUR 1.603 Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten), aktive Rechnungsabgrenzungsposten in Höhe von TEUR 674, Rückstellungen in Höhe von TEUR 6.066, Verbindlichkeiten in Höhe von TEUR 66.141, passive Rechnungsabgrenzungsposten in Höhe von TEUR 77, passive latente Steuern in Höhe von TEUR 1.331 sowie nicht beherrschende Anteile in Höhe von TEUR 8.045 und ein negativer Unterschiedsbetrag aus der Kapitalkonsolidierung in Höhe von TEUR 6.394 .

Der Vorgang führte unter Berücksichtigung von im Rahmen der Entkonsolidierung zu berücksichtigenden Wertberichtigungen insgesamt zu einem Verlust aus der Entkonsolidierung in Höhe von TEUR 7.455, welcher unter den sonstigen betrieblichen Aufwendungen ausgewiesen ist.

Die nachfolgenden Übersichten stellen die Zahlen der Schweizer Group für den Zeitraum vom 1. Januar bis zum 30. November 2018 dar, welche in der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung bzw. in der Konzernkapitalflussrechnung für 2018 enthalten sind:

Schweizer Group

TEUR
Umsatzerlöse 136.406
Erhöhung des Bestandes an fertigen und unfertigen Erzeugnissen 1.443
137.849
Sonstige betriebliche Erträge 1.960
Materialaufwand 65.951
73.858
Personalaufwand 44.032
Abschreibungen 13.322
Sonstige betriebliche Aufwendungen 21.759
-5.255
Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 150
Zinsen und ähnliche Aufwendungen 2.690
Finanzergebnis -2.540
Steuern vom Einkommen und vom Ertrag -1.079
Ergebnis nach Steuern -6.716
Sonstige Steuern 158
Fehlbetrag -6.874

Zusammengefasste Konzernkapitalflussrechnung, Teilkonzern Schweizer Group

Beträge in TEUR 01.01.-30.11.2018
Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit 7.686
Cashflow aus der Investitionstätigkeit -9.097
Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit 2.082
Zahlungswirksame Veränderungen des Finanzmittelfonds 671
Wechselkursbedingte Änderung des Finanzmittelfonds -7
Konsolidierungskreisbedingte Änderung des Finanzmittelfonds 0
Finanzmittelfonds am Anfang der Periode 939
Finanzmittelfonds am Ende der Periode 1.603
davon Kasse / Bank 1.603
davon Kontokorrent 0

Haftungsverhältnisse und sonstige finanzielle Verpflichtungen

Für den Konzern bestehen zum Stichtag finanzielle Verpflichtungen in Höhe von insgesamt TEUR 9.519 (Vorjahr: TEUR 22.501). Die Verpflichtungen resultieren aus langfristigen Leasing- und Mietverträgen, Wartungs- und Dienstleistungsverträgen sowie Verpflichtungen für den Einkauf von Rohmaterial.

Die Fälligkeiten der finanziellen Verpflichtungen stellen sich zum Stichtag wie folgt dar:

31.12.2018 31.12.2017
Laufzeit TEUR TEUR
< 1 Jahr 7.441 12.118
1 – 5 Jahre 2.061 9.885
> 5 Jahre 17 498
Summe 9.519 22.501

Der Rückgang der sonstigen finanziellen Verpflichtungen im Vergleich zum Vorjahr beruht im Wesentlichen auf der entkonsolidierten Schweizer Group.

Die ECOSOIL Holding GmbH hat zu Gunsten ihrer Tochtergesellschaften Avalrahmen mit mehreren Anbietern abgeschlossen. Drohen Inanspruchnahme aus Gewährleistungsschäden besteht ein Rückgriffsrecht der Kautionsversicherer auf die ECOSOIL Holding GmbH in Höhe von TEUR 229 (Vorjahr: TEUR 884). Hierfür liegen Sicherheiten in Höhe von TEUR 357 (Vorjahr: TEUR 827) vor. Aufgrund von Erfahrungswerten aus der Vergangenheit schätzen wir die Inanspruchnahme als gering ein. Des Weiteren wurden Bürgschaftsvereinbarungen von Unternehmen der Ecosoil-Gruppe für mehrere Anbieter in einer Höhe von TEUR 7.397 (Vorjahr: TEUR 4.650) ausgereicht, von denen TEUR 1.611 (Vorjahr: TEUR 350) mit Sicherheiten hinterlegt sind. Die Wahrscheinlichkeit der Inanspruchnahme der Bürgschaften wird aufgrund von Erfahrungswerten als gering eingeschätzt.

In der IBS-Gruppe bestehen Gewährleistungsbürgschaften von TEUR 2.756 (Vorjahr: TEUR 1.229), welche durch einen Kreditrahmen gesichert sind. Das Risiko einer Inanspruchnahme wird aufgrund von Erfahrungswerten als gering eingeschätzt.

Vorstand und Aufsichtsrat

Organe der Gesellschaft sind der Vorstand und der Aufsichtsrat.

Vorstand

Herr Dr. Andreas Albath, Jurist (Vorstandsvorsitzender), bis 31.12.2018

Herr Ulrich Hofstetter, Kaufmann

Herr Matthias Uebel, Kaufmann

Aufsichtsrat

Herr Dr. Eberhard Schöbitz, Kaufmann (Vorsitzender)

Herr Henning Giesecke, Kaufmann (Stellvertretender Vorsitzender)

Herr Dr. Michael Macht, Diplom-Ingenieur

Herr Stanislaus zu Sayn-Wittgenstein, Kaufmann

Die Bezüge des Vorstands werden in Folge der Anwendung der Befreiungsvorschrift des § 314 Abs 3 Satz 2 HGB i.V.m. § 286 Abs 4 HGB nicht offengelegt. Die Bezüge des Aufsichtsrats im Berichtsjahr belaufen sich in Summe auf TEUR 60.

Mitarbeiter

Der Konzern beschäftigte im Geschäftsjahr durchschnittlich 1.424 (Vorjahr: 1.655) Mitarbeiter.

Die Personalstruktur des Konzerns entwickelte sich im Geschäftsjahr wie folgt:

2018 2017
Angestellte 521 607
Gewerbliche Angestellte 903 1.048
1.424 1.655

Honorar des Abschlussprüfers

Für das Geschäftsjahr 2018 wurde ein Gesamthonorar des Konzernabschlussprüfers in Höhe von TEUR 297 (Vorjahr: TEUR 316) berechnet, das sich wie folgt aufteilt:

in TEUR 2018 2017
Honorar für Abschlussprüfungsleistungen 155 141
Honorar für andere Bestätigungsleistungen 3 2
Honorar für Steuerberatungsleistungen 139 173
Honorar für sonstige Leistungen 0 0
297 316

Vorgänge von besonderer Bedeutung nach dem Abschlussstichtag

Mitte Februar 2019 veräußerte ENDURANCE ihre Anteile in Höhe von 30 % an der Endurance AL-KO Beteiligungs GmbH in Treuenbrietzen an den Mehrheitsgesellschafter AL-KO Kober SE.

Ansonsten gab es keine anderen Vorgänge von besonderer Bedeutung, die für die Endurance Capital AG von so wesentlicher Bedeutung sind, dass sie zu einer gegenüber dem Geschäftsjahresende 2018 veränderten Beurteilung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns führen.

Vorschlag über die Ergebnisverwendung

Der Vorstand wird dem Aufsichtsrat und der Hauptversammlung vorschlagen, den Bilanzverlust des Mutterunternehmens Endurance Capital AG in Höhe von TEUR -10.837, der sich aus dem Jahresfehlbetrag für 2018 in Höhe von TEUR -10.482 und dem Verlustvortrag in Höhe von TEUR -355 ergibt, auf neue Rechnung vorzutragen.

 

München, den 21.06.2019

Ulrich Hofstetter, Vorstand

Matthias Uebel, Vorstand

IX. Aufstellung des Anteilsbesitzes gemäß § 313 Abs. 2 HGB

Anteil am Kapital in %
Konzern-Muttergesellschaft
Endurance Capital AG, München
Tochterunternehmen
Vollkonsolidierte Unternehmen
Endurance Management GmbH, München 100,00%
Endurance Industriebeteiligungen GmbH, München 100,00%
Endurance Invest GmbH, München 75,00%
HNU Beteiligungs UG (haftungsbeschränkt), München 100,00%
Endurance SBB Beteiligungs- GmbH, München 75,00%
EC Cap GmbH, München 80,00%
CSN Holding GmbH, München 90,00%
ISOG Beteiligungs- GmbH, München 1) 50,00%
LFH GmbH, Gräfelfing 100,00%
KAP Aschheim Verwaltungs GmbH, Aschheim 100,00%
KAP Aschheim GmbH & Co. KG, Aschheim 2) 100,00%
NFC Aschheim GmbH, Aschheim 100,00%
KAP (Far East) Ltd., Hongkong, China 100,00%
KOKES KOKI TECHNIK ESPANA S.A., Barcelona, Spanien 100,00%
ECOSOIL Holding GmbH, Senftenberg 90,00%
ECOSOIL Nord-West GmbH, Bochum 100,00%
ECOSOIL N-W Recycling GmbH, Ennepetal 74,90%
ECOSOIL KFZ-Service GmbH, Werne 100,00%
Steinwerke Köthen GmbH, Bitterfeld 85,00%
ECOSOIL Ost GmbH, Senftenberg 100,00%
SBE inno lausitz GmbH, Senftenberg 100,00%
ECOSOIL Industrieservice GmbH, Haidemühl 100,00%
JL Goslar GmbH, Goslar 70,00%
JL Goslar Anoden GmbH, Ilsenburg (Harz) 100,00%
IBS Holding GmbH, Thierhaupten 100,00%
IBS Technics GmbH, Thierhaupten 100,00%
PBS Technics s.r.o., Rotava, Tschechische Republik 100,00%
IBS Technics UK Ltd, Manchester, Großbritannien 100,00%
IBS Penstocks GmbH, Thierhaupten 100,00%
IBS Technics (Taicang) Co. Ltd., Shanghai, China 100,00%
SGKG Management GmbH, Hattenhofen 70,67%
SGKG Beteiligungs GmbH, München 100,00%
CZ Immobilienverwaltung s.r.o. Prag, Tschechische Republik 100,00%
ISOG Technology GmbH, Weilheim 100,00%
ISOG Italia s.r.l. Mailand, Italien 100,00%
ISOG Technology (Shanghai) Co. Ltd., Shanghai, China 100,00%
ISOG Turkey Teknoloji Ltd. Sti., Istanbul, Türkei 100,00%
Zum 31. Dezember 2018 nicht-konsolidierte Unternehmen
Schweizer Group GmbH & Co. KG, Hattenhofen 3) 92,00%
Schweizer Group Plauen GmbH, Plauen 3), 4) 94,00%
Schweizer Group Murrhardt GmbH, Murrhardt 3), 4), 100,00%
Schweizer Group Roding GmbH, Roding 3), 4) 100,00%
Schweizer Beteiligungs GmbH, Hattenhofen 4) 100,00%
Schweizer Group Hattenhofen KG, Hattenhofen 4) 100,00%
Schweizer Group International GmbH, Hattenhofen 4) 100,00%
Schweizer Group Diecasting (Suzhou) Co. Ltd., Suzhou, China 4) 100,00%
Schweizer Verwaltungs-GmbH, Hattenhofen 3), 4) 100,00%
Schweizer Verwaltungsgesellschaft Hattenhofen GmbH, Hattenhofen 4) 100,00%
Schweizer Group Cvrcovice s.r.o., Prag, Tschechische Republik 4) 100,00%
Schweizer Group Cvrcovice k.s., Cvrcovice, Tschechische Republik 4) 100,00%
Apriori Textilvertriebs GmbH i.I., Münster 100,00%
Primera Clothing Spain SLU i.I., Barcelona, Spanien 3) 100,00%
CSN Carl Schreiber GmbH, Neunkirchen 3) 100,00%

1) An der Gesellschaft werden 50% zuzüglich einer Stimme gehalten.
2) Für die Gesellschaft wird die Befreiungsoption nach § 264b HGB in Anspruch genommen
3) Nicht konsolidiert auf Grund von Insolvenz
4) Nicht konsolidiert auf Grund von Insolvenz der Schweizer Group GmbH & Co. KG (Muttergesellschaft)

Im März 2018 wurde die SGKG Beteiligungs GmbH, München, neu in den Konsolidierungskreis mit aufgenommen.

Die nachfolgenden Gesellschaften wurden in 2018 auf Grund der Insolvenz der Schweizer Group entkonsolidiert:

Schweizer Group GmbH & Co. KG, Hattenhofen

Schweizer Group Plauen GmbH, Plauen

Schweizer Group Murrhardt GmbH, Murrhardt

Schweizer Group Roding GmbH, Roding

Schweizer Beteiligungs GmbH, Hattenhofen

Schweizer Group Hattenhofen KG, Hattenhofen

Schweizer Group International GmbH, Hattenhofen

Schweizer Group Diecasting (Suzhou) Co. Ltd., Suzhou, China

Schweizer Verwaltungs-GmbH, Hattenhofen

Schweizer Verwaltungsgesellschaft Hattenhofen GmbH, Hattenhofen

Schweizer Group Cvrcovice s.r.o., Prag, Tschechische Republik

Schweizer Group Cvrcovice k.s., Cvrcovice, Tschechische Republik

Assoziierte Unternehmen

Anteil am Kapital in %
PARAT Beteiligungs GmbH, Neureichenau 45,00%
Terravitalis GmbH, Dinslaken 50,00%
LANDPAC Deutschland GmbH, Senftenberg 50,00%
Projektentwicklung ENERKE GmbH, Bochum 50,00%
Endurance AL-KO Beteiligungs GmbH, Treuenbrietzen 30,00%
EAB Beteiligungsgesellschaft mbH, München 30,00%

Das nachfolgende assoziierte Unternehmen wurde in 2018 auf Grund der Insolvenz der Schweizer Group entkonsolidiert:

SCHWEIZER ESO Basincli Döküm Kalip San. LTD. STI, Istanbul, Türkei

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