Natürlich ist das eine Bewertungsfrage, die ein zukünftiger Investor treffen müsste, wenn die Meldung des Handelsblattes stimmt. Wir sehen das Unternehmen aber sehr kritisch, so wie es derzeit aufgestellt ist, dies sowohl vom Vertrieb her, aber auch von der internen Struktur her, zumindest was das Kunden-Reklamationsmanagement anbetrifft.
Natürlich ist das unser subjektiver Eindruck, den wir durch Gespräche mit Kunden des Unternehmens bekommen haben, aber was man auch auf Trustpilot.de nachlesen kann als Kundenmeinungen.
Natürlich gibt es nicht nur negative Bewertungen, sondern auch gute und sehr gute, sogar in der Mehrheit. Genau deshalb verstehen wir das Handeln des Unternehmen EKD Solar nicht in Bezug auf das Abarbeiten der negativen Kundenmeinungen. Jeder unzufriedene Kunde wird doch auch das Unternehmen EKD Solar nicht weiterempfehlen.
Wir sehen aber auch in der Form des Vertriebes ein Problem, denn hier verkauft man möglicherweise mit hohen Provisionen, wir haben darüber bereits berichtet und man verkauft aus unserer Sicht nicht mit Fachberatern.
Auch die Ausbildungsunterlagen, die uns in der Redaktion vorliegen, mittlerweile über 100 GB, geben das in unserer Bewertung her. Ein möglicher neuer Eigentümer muss sich dringend um das Beschwerdemanagement kümmern, wir helfen gerne dabei, und der muss den Vertrieb unserer Meinung nach, wie er jetzt ist, einstellen und bessere fachliche Wege der Beratung finden.
Das ist alles lösbar, wenn man nur will.
Ein weiterer Punkt aus unserer Sicht ist aber, dass man hier in einem Boom dann möglicherweise einen viel zu hohen Preis bezahlt, denn dass der Solarboom endlich sein wird, das dürfte jedem klar sein. Jedem Boom folgt dann auch immer eine Konsolidierungsphase, wie jetzt im Moment zum Beispiel im Bereich „Immobilien“. Irgendwann wird der Staat auch hier die „Daumenschrauben“ anziehen, was Steuern und Förderung betrifft, denn ein Bundesfinanzminister braucht immer mehr Geld mit den derzeit steigenden Zinsen. Die jetzige steuerliche Behandlung von Solar-Investitionen sehen wir als endlich an. Was dann?
Kauft hier ein Fonds dieses Unternehmen, dann wären das ja wieder mit Anlegergeldern bezahlt, die müssten dann möglicherweise die Suppe auslöffeln. Ein Börsengang, wie vom Handelsblatt ins Spiel gebracht, sehe ich in weiter Ferne. Die Voraussetzungen dafür im Unternehmen selber stimmen meiner Meinung nach möglicherweise derzeit noch nicht.
Trotzdem, Leistung muss anerkannt und auch entlohnt werden, das gilt auch für einen Unternehmer wie Mathias Hammer, der hier natürlich ins Risiko gegangen ist, dass er dann auch Geld verdienen soll, keine Frage, da sagen auch wir ein ganz klares JA.
Wir sind gespannt, wie das nun weitergehen wird.
Kontakt hatten wir auch mit verärgerten Kunden, die sich ihrer Aussage nach an den MDR gewandt hatten, aber von dort wurde, so sagt man uns, signalisiert, dass man kein Interesse an dem Thema habe.
Wäre für uns nachvollziehbar, denn eine der Rechtsanwaltskanzleien der Energiekonzepte Deutschland GmbH ist uns auch als Rechtsvertreter des MDR bekannt, insofern könnte man das ja auch einmal zu Ende denken. Es handelt sich dabei um die Kanzlei petersen hardraht pruggmayer aus Leipzig. In einem Verfahren, welches wir mit dem MDR hatten, hat diese Kanzlei den MDR vertreten.
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