Die Erdölriesen Eni und Petrochina haben ein Abkommen für gemeinsame Projekte in China und Afrika im Gasbereich abgeschlossen. Die Italiener sollen den Chinesen dabei das Wissen und die Technik für die Nutzung von Schiefergas liefern.
Die Erdölkonzern Eni und Cncp Petrochina haben ein Abkommen für die Entwicklung gemeinsamer Projekte in China und in Afrika abgeschlossen. Dies teilte der italienische Energiegigant mit. Die Italiener wollen dem weltweit größten Ölkonzern der Welt außerdem Know How und Technologie für die Nutzung von Schiefergas zur Verfügung stellen. Dafür sollen die beiden Unternehmen in afrikanischen und in asiatischen Ländern zusammenarbeiten, in denen Eni als Gasproduzent präsent ist. Im Rahmen dieses Abkommens wird Petrochina den Erwerb einer Beteiligung an Eni-Assets überprüfen, berichtete das italienische Unternehmen. „China ist der stärkste Energiekonsument der Welt, doch nur drei Prozent seines Stroms wird von Gas generiert. Da sich China verpflichtet hat, seine CO2-Emissionen um 40 Prozent bis 2020 zu reduzieren, wird das Land weniger auf Kohle und verstärkt auf Gas setzen müssen. Es ist klar, dass sich für den Gasmarkt interessante Entwicklungen anbahnen“, kommentierte Enis Geschäftsführer Paolo Scaroni.
Kommentar hinterlassen