Die Preise für Heizen, Strom und Tanken in Deutschland liegen drei Jahre nach Beginn der Energiekrise deutlich über dem Vorkrisenniveau. Das ergab eine Analyse des Vergleichsportals Verivox, aus der die Funke-Medien zitieren. Demnach müssen Verbraucher für Energie 41 Prozent mehr ausgeben als im Februar 2021. Bei einem Drei-Personen-Haushalt mache das gut 1.500 Euro pro Jahr aus.
Entwicklung der Energiepreise:
Heizkosten: Die Preise für Heizöl sind seit Februar 2021 um 62 Prozent gestiegen. Auch die Preise für Erdgas sind deutlich gestiegen, allerdings sind sie seit dem vergangenen Herbst wieder leicht gesunken.
Strompreise: Die Strompreise sind seit Februar 2021 um 29 Prozent gestiegen. Auch hier gab es zuletzt einen leichten Rückgang.
Kraftstoffpreise: Die Preise für Benzin und Diesel sind seit Februar 2021 um 22 Prozent gestiegen. Die Preise sind allerdings in den vergangenen Monaten deutlich volatiler gewesen und haben zeitweise sogar das Vorkrisenniveau unterschritten.
Gründe für die hohen Energiepreise:
Die globale Energiekrise: Die globale Energiekrise begann im Februar 2021, als infolge der Corona-Krise die Nachfrage nach Energie stark anstieg.
Der Krieg in der Ukraine: Der Krieg in der Ukraine hat die Energiekrise weiter verschärft, da die Lieferungen von russischem Gas nach Europa zurückgegangen sind.
Die Energiewende: Die Energiewende in Deutschland führt zu einem erhöhten Bedarf an Investitionen in neue Energieinfrastruktur.
Ausblick:
Es ist derzeit nicht absehbar, wann die Energiepreise wieder auf das Vorkrisenniveau sinken werden. Die Bundesregierung hat verschiedene Maßnahmen ergriffen, um die Verbraucher vor den hohen Energiepreisen zu schützen. Dazu gehören u.a. die Senkung der EEG-Umlage und die Einführung eines Heizkostenzuschusses.
Fragen:
Wie stark belasten die hohen Energiepreise Ihre Haushaltskasse?
Welche Maßnahmen ergreifen Sie, um Energie zu sparen?
Was halten Sie von den Maßnahmen der Bundesregierung gegen die hohen Energiepreise?
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