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Energy Capital Invest – die Erfolge fehlen? Soll man da noch sein Geld investieren? Wir raten zur Vorsicht!

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Nordic Oil und POC haben die Anleger in diesen Zielinvestments (Öl und Gas) richtig aufgeschreckt. Daher ist es nur allzu logisch, dass irgendwann auch die Fragen nach dem Unternehmen ECI Energy Capital Invest aus Stuttgart auftauchen musste. Das Unternehmen Energy Capital Invest hat mittlerweile seine 23 Geldeinsammelprodukt auf den Markt geworfen, ohne dass zu irgendeinem der Produkte, für die Geld bei Anlegern eingesammelt wurde, auch nur den Ansatz einer erfolgreichen Bilanz vorhanden ist, wenn man Jahresfehlbeträge und Verlustvorträge nicht als Erfolg ansieht. Noch sind dies reine Blindflüge für die Anleger, wie es Rechtsanwalt Jochen Resch einmal in einem Gespräch formulierte. Resch weiter: Jeder Anleger sollte dann anfangen zu überlegen, wenn ein Unternehmen eine solche hohe Anzahl von Kapitaleinsammelprodukten auf den Markt wirft, ohne detailliert nachgewiesen zu haben, dass diese Investments nicht nur für den Initiator erfolgreich sind. Davon kann man im Regelfall immer ausgehen. Was wir im Unternehmensregister finden, sind Bilanzen zu den Fonds, die uns eher nachdenklich machen. Die Bilanz des US Öl- und Gasfonds V GmbH & Co. KG ist nicht besonders aussagekräftig. Gleiches gilt für den Nachfolgefonds US Öl- und Gasfonds VI GmbH & Co. KG und auch US Öl- und Gasfonds VII GmbH & Co. KG. Ab den nächsten Fonds wird es allerdings dann schon sehr aussagekräftig in den Bilanzen, zumindest was hohe Jahresfehlbeträge anbetrifft. Beginnend mit dem US  Öl- und Gasfonds VIII GmbH & Co. KG reden wir dann nahezu immer über 7-stellige Jahresfehlbeträge oder/und Verlustvorträge. Hier in dem Fall von einem Verlustvortrag von über 5,4 Millionen Euro. Dann geht es weiter. Der US Öl- und Gasfonds IX GmbH & Co. KG schließt in der Bilanz sogar mit einem Verlust ab und einem Verlustvortrag im 7 stelligen Bereich. Noch Höher ist der Fehlbetrag im US Öl- und Gasfonds X GmbH & Co. KG. Hier reden wir von einem Betrag von über 3,8 Millionen Euro. In ähnlicher Höhe finden wir den beim US Öl- und Gasfonds XI GmbH & Co KG. Hier beträgt der Verlustvortrag über 3,3 Millionen Euro. Beim US Öl- und Gasfonds XII GmbH & Co. KG haben wir einen Jahresfehlbetrag von über 3 Millionen Euro. Schaut man sich dann den US Öl- und Gasfonds XIII GmbH & Co. KG an, dann finden wir hier einen Jahresfehlbetrag von über 4,2 Millionen Euro. Beim US Öl- und Gasfonds XIII GmbH & Co. KG liegen wir dann mit knapp über 4 Millionen Euro beim Jahresfehlbetrag etwas unter dem Vorgängerfonds. Der US Öl- und Gasfonds XV GmbH & Co. KG wiederum weist einen Jahresfehlbetrag von über 3,8 Millionen Euro aus. Zu keinem anderen Fonds finden wir wirklich gute Zahlen, wo man sagen könnte, „Klasse ein Investment was man empfehlen kann und was funktioniert“.

Anmerkung der Redaktion:

Das Bild was sich für uns ergibt ist, um hier zu investieren, braucht man einen starken Glauben. Leider musste man früher bei anderen Produkten zu irgendeinem Zeitpunkt erkennen, „die sammeln neues Gelde in, um altes auszubezahlen“. Diesen Verdacht haben auch diverse User zu den Kapitalbeteiligungen der Energy Capital Invest geäußert. Zu beantworten ist die Frage leider aktuell nicht. Öffentlichkeitsarbeit bei dem Unternehmen bezieht sich leider nicht auf Transparenz bei nachweisbaren wirtschaftlichen Daten sondern nur auf die angeblichen eigenen Erfolge. Das die Erfolge beim Kapitaleinsammeln gross sind, ist im Markt bekannt, aber ob das alles wirklich auch wie prognostiziert wirklich funktioniert in der rauhen Wirklichkeit, weiss außer den Verantwortlichen des Unternehmens selber keiner. Dies ist ein zu kleiner Personenkreis finden wir.

2 Kommentare

  • Man könnte ja mal nachprüfen, wie viel des Verlustes durch die Vertriebskosten entstanden sind. Bei den Fonds gabes eine Investionsquote von um 83-85% ohne das Agio.

  • Bei Gesprächen mit Vermittlern hat man den Eindruck, hier geht es schon in Richtung „Sekte“, kritische Fragen werden nicht beantwortet, sondern nur darauf verwiesen, dass hier der „böse“ Wettbewerb nur Unsicherheit verbreiten möchte.
    Auch hier gilt harte Fakten nach den Break even point des Ölpreises werden nicht bekannt gegeben. Aber man muss kein Prophet sein um zu wissen, dass die Öl/Gasproduktion in Alaska sicherlich viel teuerer ist als im Nahen Osten. Wie auch immer, ohne unabhängige Informationen kann der Anleger nur hoffen, dass hier nicht die Marktgesetze gelten und trotzdem Geld verdient wird.

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