Nun, zusammenfassend muss man sicherlich eimal feststellen, dass auch hier der erforderliche kaufmännische Sachverstand wohl gefehlt hat, um das Unternehmen zu führen. Möglicherweise hat hier nur der Vertrieb im Vordergrund gestanden.Anders kann man die nun bekannt gewordenen angeblichen Gründe für die Pleite der energycoop eG nicht bewerten.
Betroffen von dieser Pleite sind nach Unternehmensangaben bundesweit rund 43.000 Kunden, knapp ein Viertel davon in Niedersachsen.
Bereits seit Donnerstag liefert energycoop an sie keinen Strom und kein Gas mehr. Das habe der jeweilige Grundversorger übernommen, sagte der Sprecher der Insolvenzverwalterin gegenüber Medien.
Als Grund für die Pleite nennt energycoop steigende Preise beim Einkauf von Strom und Gas bei zugleich fixierten Absatzverträgen.
Genau das meinen wir mit „fehlendem kaufmännischen Sachverstand“. Trotzdem sind wir der Meinung, dass das nicht alle Gründe sein können für die Insolvenz, unter der nun über 40.000 Kunden zu leiden haben, zumindest die, die noch Geld von der Genossenschaft zu bekommen haben.
Kunden, die noch Forderungen an die Genossenschaft haben, die nach der Insolvenz als aufgelöst gilt, sollten sich mit einem Brief bzw. einer E-Mail an den zuständigen Insolvenzverwalter wenden und ihre Forderung anmelden.
Hier die Mailadresse, an die Sie sich dann beim Insolvenzverwalter wenden können.
akuleba@schoofspartner.de
Diese Mailadresse ist im Beschluss zum Insolvenzverfahren enthalten.
Kunden, die dem Unternehmen eine Einzugsermächtigung gegeben hatten, können gezahlte Abschläge noch über ihre Bank zurückholen, was man im eigenen Interesse auch noch tun sollte, um den Schaden gering zu halten.
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