Engel & Völkers Capital AGHamburgJahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2020 bis zum 31.12.2020Bilanz
AnhangI. ALLGEMEINE ANGABEN ZUM JAHRESABSCHLUSS Die Gesellschaft weist zum Abschlussstichtag die Größenmerkmale einer kleinen Kapitalgesellschaft gemäß § 267 Abs. 1 HGB auf. Die Gesellschaft wird beim Amtsgericht Hamburg im Handelsregister B unter der Nummer 109595 geführt. Das Geschäftsjahr entspricht dem Kalenderjahr. Der Jahresabschluss wurde gem. §§ 242 ff. und § 264 ff. HGB sowie den einschlägigen Vorschriften des AktG und der Satzung aufgestellt. II. ANGABEN ZU BILANZIERUNGS- UND BEWERTUNGSMETHODEN Die auf den vorhergehenden Jahresabschluss angewendeten Ansatz- und Bewertungsvorschriften werden stetig angewendet. Die Gewinn- und Verlustrechnung ist nach dem Gesamtkostenverfahren gem. § 275 Abs. 2 HGB aufgestellt. Die Erstellung des Jahresabschlusses erfolgte unter der Annahme der Unternehmensfortführung (going concern). Das Unternehmen wurde 2020 personell stark aufgebaut und befindet sich weiterhin in einer starken Wachstumsphase. Die Engel & Völkers Capital AG ist inzwischen an den Standorten Hamburg, Berlin, Frankfurt und Madrid vertreten. Das Unternehmen hatte Ende 2019 16 Mitarbeiter und Ende 2020 bereits 30 Mitarbeiter (Deutschland und Spanien). Es besteht zum jetzigen Zeitpunkt kein greifbares Risiko, dass die Ausbreitung des Coronavirus den Fortbestand der Gesellschaft gefährdet. Für 2021 wird mit verzögerten Umsätzen gerechnet, jedoch wird der Wachstumskurs weiterhin fortgesetzt. Es wird mit einer größeren Anzahl von Finanzierungsanfragen durch Projektentwickler und Bestandshalter gerechnet, ausgelöst durch die Verlangsamung der Kreditvergabeprozesse und Ressourcenengpässe im Finanzsektor. Es bestehen regelmäßig neue Projektanfragen. Wir setzten zudem auf strategische Partnerschaften mit renommierten Projektentwicklern und haben die personellen Ressourcen erhöht, um der gesteigerten Nachfrage nachzukommen. Auf der Kapitalgeberseite, insbesondere für unsere eigenen Investmentprodukte, sind wir im engen Austausch mit unseren bestehenden Investoren und bauen unsere Geschäftsbeziehungen aus, um neue Kapitalzusagen zu erhalten. Zudem wird der Vertrieb durch die Einbindung von renommierten Placement Agents verstärkt und auf nationaler als auch internationaler Ebene ausgebaut. AKTIVA Sachanlagen werden zu Anschaffungskosten abzüglich planmäßiger Abschreibungen bewertet. Die Abschreibungen auf Sachanlagen werden linear vorgenommen. Die Abschreibungszeiträume basieren auf der jeweils wirtschaftlich anerkannten Nutzungsdauer von 3 bis 13 Jahren. Vermögensgegenstände des Anlagevermögens, die unterjährig erworben wurden, werden zeitanteilig abgeschrieben. In Bezug auf die Bilanzierung geringwertiger Wirtschaftsgüter wird handelsrechtlich die steuerrechtliche Regelung des § 6 Abs. 2 EStG angewendet. Anschaffungs- oder Herstellungskosten von abnutzbaren beweglichen Wirtschaftsgütern des Anlagevermögens, die einer selbständigen Nutzung fähig sind, werden im Wirtschaftsjahr der Anschaffung, Herstellung oder Einlage in voller Höhe als Betriebsausgaben erfasst, wenn die Anschaffungs- oder Herstellungskosten, vermindert um einen darin enthaltenen Vorsteuerbetrag, für das einzelne Wirtschaftsgut EUR 800 nicht übersteigen. Die Finanzanlagen sind grundsätzlich mit den Anschaffungskosten bzw. dem niedrigeren beizulegenden Zeitwert bewertet. Die Vorräte sind zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten und unter Berücksichtigung des Niederstwertprinzips bewertet. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände werden mit dem Nennwert oder mit dem am Bilanzstichtag niedrigeren beizulegenden Wert angesetzt. Bei Forderungen, deren Einbringlichkeit mit erkennbaren Risiken behaftet ist, werden angemessene Wertabschläge vorgenommen; uneinbringliche Forderungen werden abgeschrieben Die flüssigen Mittel werden mit dem Nennbetrag am Bilanzstichtag angesetzt. Die aktiven Rechnungsabgrenzungsposten betreffen Ausgaben vor dem Abschlussstichtag, die Aufwand für eine bestimmte Zeit nach diesem Tage darstellen, die Auflösung des Postens erfolgt linear entsprechend dem Zeitablauf. Die gesetzliche Rücklage wird zum Nennwert bilanziert. Die Steuerrückstellungen wurden in Höhe des nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Erfüllungsbetrages angesetzt. Die sonstigen Rückstellungen berücksichtigen alle erkennbaren Risiken und ungewissen Verpflichtungen mit den Erfüllungsbeträgen, die nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendig sind. Beträgt ihre Restlaufzeit mehr als ein Jahr, werden die Rückstellungen mit einem der jeweiligen Restlaufzeit entsprechenden durchschnittlichen Marktzinssatz der vergangenen zehn Jahre abgezinst. Die Verbindlichkeiten sind mit ihrem Erfüllungsbetrag angesetzt. III. ANGABEN ZU POSTEN DER BILANZ Die Forderungen gegen verbundene Unternehmen sind solche aus Darlehen sowie Zinsforderungen. Der aktive Rechnungsabgrenzungsposten enthält im Wesentlichen Versicherungsbeiträge, Jahresbeiträge, Kongresskosten sowie Nutzungsgebühren, die über den Abrechnungszeitraum aufgelöst werden. Die Darstellung des Eigenkapitals erfolgt gem. § 272 HGB und § 152 AktG. Das gezeichnete Kapital der Gesellschaft betrug zum 31. Dezember 2020 EUR 500.000,00 (Vorjahr: EUR 500.000,00). Es ist eingeteilt in 500.000 (Vorjahr: 500.000) auf Namen lautende nennwertlose Stückaktien. Die ausgewiesenen gesetzlichen Rücklagen entsprechen 10 % des Grundkapitals. Der Bilanzverlust entwickelte sich wie folgt: EUR
Verbindlichkeiten Die Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen in Höhe von EUR 85.680,00 und gegenüber Gesellschaftern in Höhe von EUR 967.645,81 resultieren vollständig aus Darlehensgewährungen und Zinsverbindlichkeiten. IV. ANGABEN ZU POSTEN DER GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG Umsatzerlöse Sonstige betriebliche Aufwendungen Die sonstigen Zinsen und ähnlichen Erträge enthalten solche aus verbundenen Unternehmen in Höhe von EUR 6.556,45. Zinsen und ähnliche Aufwendungen V. SONSTIGE ANGABEN Im Geschäftsjahr 2020 beschäftigte die Gesellschaft durchschnittlich 22 Mitarbeiter.
Die Vorstände Robin Frenzel, Jörg Scheidler und Tomasz Kalemba sind gemeinschaftlich befugt die Gesellschaft zu vertreten. Mitglieder des Aufsichtsrats waren im Geschäftsjahr 2020 die Herren:
Haftungsverhältnisse bestehen nicht. Es bestehen Mietverpflichtungen bis Juli 2024 für die Bürofläche in Hamburg mit einem Jahresbetrag in Höhe von TEUR 239. Es besteht ein Lizenzvertrag bis März 2050 für die Nutzungslizenz der Vertragsmarke „Engel & Völkers“ mit einem Jahresbetrag in Höhe von TEUR 100 p.a. bzw. 3 % der Umsatzerlöse. Es bestehen Leasingverpflichtungen bis September 2022 für einen BMW X6 mit einem Jahresbetrag in Höhe von TEUR 10 sowie für einen BMW X5 M bis Juni 2024 mit einem Jahresbeitrag in Höhe von TEUR 23. Mitteilung nach § 20 Abs. 1 AktG Die Aktionärsstruktur setzt sich wie folgt zusammen:
Am 20. März 2019 teilte das Versorgungswerk der Zahnärztekammer Berlin, Berlin, der Gesellschaft mit, dass ihm mehr als der vierte Teil und die Mehrheit der Aktien der Engel & Völkers Capital AG gehören. Am 21. März 2019 teilte die Frenzel Beteiligungen GmbH, Hamburg, der Gesellschaft mit, dass ihr nicht mehr als der vierte Teil der Aktien der Engel & Völkers Capital AG gehören. Am 26. Juli 2019 teilte die Fox Beteiligungen GmbH, Hamburg, der Gesellschaft mit, dass ihr nicht mehr als der vierte Teil der Aktien der Engel & Völkers Capital AG gehören. Anteilsbesitz Im Folgenden werden die Angaben zu Unternehmen zusammengefasst, an denen die Engel & Völkers Capital AG Anteile von mehr als 20 % Anteilsbesitz hat. Es handelt sich hierbei um ungeprüfte Zahlen für das Geschäftsjahr 2020:
Bei den Werten der EVC-REDF Umbrella Fund S.A. handelt es sich um Ergebnisse des Geschäftsjahres 2019. Erklärung gemäß § 312 Abs. 3 AktG Ereignisse nach dem Bilanzstichtag Eine mögliche Verschlechterung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage nach dem Abschlussstichtag durch das neuartige Coronavirus (SARS-CoV-2) ist nicht auszuschließen. Es besteht jedoch zum jetzigen Zeitpunkt kein greifbares Risiko, dass die Ausbreitung des Coronavirus den Fortbestand der Gesellschaft gefährdet. Der Jahresabschluss wurde daher unter der Annahme der Unternehmensfortführung aufgestellt (siehe „going concern“). Die Gesellschaft hat rechtzeitig präventive und geeignete Maßnahmen zur Eindämmung der Ausbreitung von COVID-19 getroffen. Mit ihren externen Partnern hat die Gesellschaft die Abstimmungsprozesse an die gegenwärtige Situation angepasst, sodass sie weiterhin voll leistungsfähig ist, was die Bewertung laufender Projekte sowie die Prüfung künftiger Anfragen betrifft. Hamburg, den 19.03.2021 ENGEL & VÖLKERS CAPITAL AG, HAMBURG Robin Frenzel Jörg Scheidler Tomasz Kalemba Angabe der Ausleihungen, Forderungen und Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern1.1.2020 – 31.12.2020Der Betrag der Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern beträgt 950.000,00 EUR. 1.1.2019 – 31.12.2019Der Betrag der Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern beträgt 6.000.000,00 EUR. sonstige BerichtsbestandteileHamburg, den 12.05.2021 Angaben zur Feststellung: |
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