ENOS ZWEITE GmbH & Co. geschlossene Investment KGGrünwaldJahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2017 bis zum 31.12.2017Vermerk des AbschlussprüfersAn die ENOS ZWEITE GmbH & Co. geschlossene Investment KG, Grünwald Wir haben den Jahresabschluss – bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang – unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht der ENOS ZWEITE GmbH & Co. geschlossene Investment KG, Grünwald, für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2017 bis 31. Dezember 2017 geprüft. Die Prüfung umfasst auch die Zuweisung von Gewinnen, Verlusten, Einlagen und Entnahmen zu den einzelnen Kapitalkonten. Verantwortung der gesetzlichen Vertreter Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften unter Berücksichtigung der Vorschriften des Kapitalanlagegesetzbuchs (KAGB), der delegierten Verordnung (EU) Nr. 231/2013 und der ergänzenden Bestimmungen des Gesellschaftsvertrags liegen in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Darüber hinaus liegt die ordnungsgemäße Zuweisung von Gewinnen, Verlusten, Einlagen und Entnahmen zu den einzelnen Kapitalkonten in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter. Verantwortung des Abschlussprüfers Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den Lagebericht abzugeben. Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 159 Satz 1 i.V.m. § 136 Abs. 1 KAGB i.V.m. § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf den Jahresabschluss unter Beachtung der anzuwendenden Rechnungslegungsvorschriften und den Lagebericht wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Verwaltung des Gesellschaftsvermögens und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der Geschäftsleitung sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts. Die Ordnungsmäßigkeit der Zuweisung von Gewinnen, Verlusten, Einlagen und Entnahmen zu den einzelnen Kapitalkonten gemäß § 159 Satz 1 i.V.m. § 136 Abs. 2 KAGB haben wir auf Basis einer Prüfung des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems und von aussagebezogenen Prüfungshandlungen überwiegend auf Basis von Stichproben beurteilt. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet. Prüfungsurteil Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt. Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2017 bis 31. Dezember 2017 den gesetzlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen des Gesellschaftsvertrags. Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse ist die Zuweisung von Gewinnen, Verlusten, Einlagen und Entnahmen zu den einzelnen Kapitalkonten in allen wesentlichen Belangen ordnungsgemäß erfolgt. Der Lagebericht steht in Einklang mit dem Jahresabschluss und vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft.
München, 16. Mai 2018 Ernst & Young GmbH Braun, Wirtschaftsprüferin Then, Wirtschaftsprüfer INHALT
1. Rechtliche Verhältnisse
Kapitalverhältnisse:
Das ins Handelsregister eingetragene Haftkapital der ENOS Management GmbH, Grünwald, beträgt EUR 5.000,00. Das in das Handelsregister eingetragene Haftkapital eines jeden weiteren Kommanditisten beträgt EUR 3.125,00. Das Stimmrecht der Gesellschafter richtet sich nach dem Kapitalkonto I in der Weise, dass auf je volle EUR 100.000 der Pflichteinlage eine Stimme entfällt. Jeder Gesellschafter kann die auf ihn entfallenden Stimmen nur einheitlich ausüben. Die geschäftsführende Kommanditistin sowie die Komplementärin verfügen unabhängig von ihrer Beteiligung am Gesellschaftskapital jeweils über fünf Stimmen. Gegenstand des Unternehmens Gegenstand des Unternehmens ist ausschließlich die Anlage und Verwaltung ihrer Mittel zur gemeinschaftlichen Kapitalanlage zum Nutzen der Anleger, insbesondere durch das Eingehen, Halten und Verwalten von unmittelbaren und/oder mittelbaren Beteiligungen, die Gewährung von Finanzierungen an unmittelbare und/oder mittelbare Tochtergesellschaften gleich welcher Rechtsform im In- und Ausland oder den Erwerb von Forderungen/Schuldverschreibungen. Die Gesellschaft ist berechtigt, alle mit dem Unternehmensgegenstand im Zusammenhang stehenden Geschäfte und Handlungen vorzunehmen, soweit sie dem Unternehmensgegenstand unmittelbar und/oder mittelbar zweckdienlich sind; ausgenommen sind Tätigkeiten oder Geschäfte, die nach der Gewerbeordnung oder sonst einer staatlichen Genehmigung oder Erlaubnis bedürfen. Geschäftsführung 2. VERMÖGENSAUFSTELLUNG Aufgrund der Überschaubarkeit der Anlagen wurde auf eine zusammengefasste Vermögensaufstellung verzichtet. 3. BilanzA. AKTIVA
4. Gewinn- und Verlustrechnung
5. Anhang5.1. ALLGEMEINE ANGABEN ZUM JAHRESBERICHT Der Jahresbericht der ENOS ZWEITE GmbH & Co. geschlossene Investment KG, Grünwald, (nachfolgend „Gesellschaft“ genannt) ist nach den Vorschriften des § 158 i.V.m. den § 135 und § 101 des Kapitalanlagegesetzbuches (KAGB) sowie der Kapitalanlage-Rechnungslegungs- und -Bewertungsverordnung (KARBV) erstellt worden. Die Bilanz ist gemäß § 21 Abs. 4 KARBV und die Gewinn- und Verlustrechnung ist nach § 22 Abs. 3 KARBV aufgestellt. Bei den Vorjahreszahlen können sich aufgrund der kaufmännischen Rundung der einzelnen Bilanzposten, der Bilanzsumme und des Jahresergebnisses geringe Abweichungen zwischen der Summe der Einzelposten und der Bilanzsumme bzw. dem Jahresergebnis ergeben. Das Haftkapital der Kommanditisten beträgt TEUR 17,5. Bei der Gesellschaft bestehen keine Haftungsverhältnisse. Der Jahresbericht wurde nach Verwendung des Jahresergebnisses aufgestellt. Anteilige realisierte Ergebnisse des Geschäftsjahres wurden auf Sonstige Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschafter (Kapitalkonto II) gebucht. 5.2. ERLÄUTERUNGEN DER BILANZ Die Beteiligungen an der Austrian Retail Park Individual GmbH & Co. geschlossene Investment KG und der Aviati-on Portfolio Fund Nr. 1 GmbH & Co. geschlossene Investment KG werden mit dem anteiligen Nettoinventarwert zum 31.12.2017 angesetzt. Bankguthaben werden mit ihrem Nennwert ausgewiesen. Wertberichtigungen für Ausfallrisiken waren zum Bilanzstichtag nicht zu bilden. Forderungen 31.12.2017
Die Rückstellungen berücksichtigen alle erkennbaren Risiken und ungewissen Verbindlichkeiten. Sie sind in Höhe des nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Erfüllungsbetrages angesetzt. Die Verbindlichkeiten sind mit ihrem Rückzahlungsbetrag angesetzt und nicht besichert. Verbindlichkeiten 31.12.2017
Die Anzahl der Anteile wird definiert als das Kapitalkonto I der Kommanditisten abzüglich ausstehender nicht eingeforderter Einlagen. Der Anteilpreis ergibt sich daraufhin aus dem Wert des Eigenkapitals im Verhältnis zur Anzahl der Anteile. 5.3. ERLÄUTERUNGEN DER GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG Die Erträge beinhalten im Wesentlichen Erträge aus Beteiligungen in Höhe von TEUR 564 (Vorjahr TEUR 416) sowie Zinserträge in Höhe von TEUR 309 (Vorjahr TEUR 495). Die Aufwendungen beinhalten im Wesentlichen Verwaltungsvergütungen in Höhe von TEUR 95 (Vorjahr TEUR 101), Prüfungskosten in Höhe von TEUR 42 (Vorjahr TEUR 20) sowie Verwahrstellenvergütungen in Höhe von TEUR 6 (Vorjahr TEUR 6). 5.4. ANGABE DER WÄHREND DES BERICHTSZEITRAUMS ABGESCHLOSSENEN GESCHÄFTE, DIE NOCH NICHT BZW. NICHT MEHR IN DER BILANZ ERSCHEINEN Im Berichtszeitraum gab es keine abgeschlossenen Geschäfte, die noch nicht bzw. nicht mehr in der Bilanz erscheinen. 5.5. VERGLEICHENDE ÜBERSICHT Vergleichende Übersicht der letzten drei Geschäftsjahre
5.6. ENTWICKLUNGSRECHNUNG Entwicklungsrechnung für die Zeit vom 01.01.2017 bis 31.12.2017
* Die Zwischenentnahmen resultieren aus den Entnahmen der Kommanditisten. 5.7. VERWENDUNGSRECHNUNG Verwendungsrechnung zum 31.12.2017
5.8. DARSTELLUNG DER KAPITALKONTEN
5.9. ANGABEN ZU INVESTITIONEN Angaben zu Investitionen gemäß § 25 Abs. 5 KARBV A) Investitionen in Anteile an Gesellschaften
B) Investitionen in Immobilien
1) auf Basis des Wechselkurses („Fixingkurses“) der jeweils für die Ermittlung der notwendigen EUR zur Zahlung des Anteils am USD-Kaufpreises relevant war
5.10. SONSTIGE ANGABEN 5.10.1. BEWERTUNGSVERFAHREN Die Bewertung der Beteiligungen werden mit dem anteiligen Nettoinventarwert der Austrian Retail Park Individual GmbH & Co. geschlossene Investment KG und Aviation Portfolio Fund Nr. 1 GmbH & Co. geschlossene Investment KG vom 31.12.2017 angesetzt. Die im Vorjahr in den sonstigen Vermögensgegenständen ausgewiesenen Namensschuldverschreibungen wurden im Berichtsjahr zurück bezahlt. 6. Lagebericht6.1. UNTERNEHMENSGEGENSTAND UND UMFANG DES GESCHÄFTSVERLAUFES Gegenstand des Unternehmens der ENOS ZWEITE GmbH & Co. geschlossene Investment KG, Grünwald, (im Folgenden „Gesellschaft“) ist ausschließlich die Anlage und Verwaltung ihrer Mittel zur gemeinschaftlichen Kapitalanlage zum Nutzen der Anleger, insbesondere durch das Eingehen, Halten und Verwalten von unmittelbaren und/oder mittelbaren Beteiligungen, die Gewährung von Finanzierungen an unmittelbare und/oder mittelbare Tochtergesellschaften gleich welcher Rechtsform im In- und Ausland oder den Erwerb von Forderungen/Schuldverschreibungen. Die Gesellschaft ist berechtigt, alle mit dem Unternehmensgegenstand im Zusammenhang stehenden Geschäfte und Handlungen vorzunehmen, soweit sie dem Unternehmensgegenstand unmittelbar und/oder mittelbar zweckdienlich sind; ausgenommen sind Tätigkeiten oder Geschäfte, die nach der Gewerbeordnung (GewO) oder sonst einer staatlichen Genehmigung oder Erlaubnis bedürfen. Die Gesellschaft entstand zum 01.07.2013 im Rahmen einer Abspaltung von der ENOS Sachwertportfolio VV GmbH & Co. KG (im Folgenden „ENOS“), Grünwald, und firmierte zunächst als ENOS ZWEITE Sachwertportfolio VV GmbH & Co. KG (vgl. Abspaltungs- und Gesellschaftsvertrag vom 28.06.2013). Im Zuge der Abspaltung übertrug die ENOS die von ihr gezeichnete Beteiligung an der Austrian Retail Park Individual GmbH & Co. geschlossene Investment KG (im Folgenden „ARPP Colnvest“, früher „Austrian Retail Park Individual Investment GmbH & Co. KG“), Grünwald, eingetragen im Handelsregister des Amtsgericht München unter HRA 94647, in Höhe von Mio. EUR 5,0 wovon zum Übertragungszeitpunkt TEUR 2.237 bereits einbezahlt waren. Damit gingen auch alle Rechte und Pflichten hinsichtlich dieser Beteiligung auf die Gesellschaft über. Die Gesellschaft wurde als sog. „Übergangsfonds“ im Jahr 2014 auf die Anforderungen des KAGB umgestellt und ist seitdem als geschlossener Spezial-AlF konzipiert. Die Gesellschaft ist bis zum 31.12.2038 befristet und wird zum Ende der Laufzeit aufgelöst und liquidiert, es sei denn, die Gesellschafter beschließen mit qualifizierter Mehrheit die Fortsetzung der Gesellschaft. Weiterhin kann die Gesellschaft grundsätzlich auch zum Ende eines jeden Geschäftsjahres durch einen ebenfalls mit qualifizierter Mehrheit zu fassenden Beschluss der Gesellschafter aufgelöst werden. Auf Ebene der Gesellschaft ist die Aufnahme von Fremdkapital ausgeschlossen. Die Gesellschaft führt ihre Kapitalkonten gemäß den gesellschaftsvertraglichen Regelungen in Euro (EUR). Die KGAL Investment Management GmbH & Co. KG, Grünwald, (im Folgenden „KGAL IM“) wurde mit der laufenden Fondsverwaltung des AlF beauftragt. Dafür hat die Gesellschaft mit der KGAL IM einen Geschäftsbesorgungsvertrag abgeschlossen. Der Geschäftsbesorgungsvertrag wurde für die gesamte Dauer der Gesellschaft geschlossen, eine Kündigung aus wichtigem Grunde steht jeder Vertragspartei zu. Die KGAL IM hat mit dem Geschäftsbesorgungsvertrag die kollektive Vermögensverwaltung im Sinne des § 1 Abs. 19 Nr. 24 KAGB übernommen, insbesondere das Portfoliomanagement, die Verwaltung des Vermögens der Gesellschaft und das Risikomanagement. Verwahrstelle der Gesellschaft ist die CACEIS Bank S.A., Germany Branch, München. Die Gesellschaft ist im Berichtszeitraum keine weiteren Beteiligungen eingegangen. Demnach hält sie zum Berichtsstichtag folgende Beteiligungen: • Aviation Portfolio Fund 1 (kurz: „APF 1″), zugesagte Beteiligungshöhe Mio. EUR 7,5 • ARPP Colnvest, zugesagte Beteiligungshöhe Mio. EUR 5,0 Des Weiteren hielt die Gesellschaft 99 Namensschuldverschreibungen des Securo Sachwerte Aviation Bond I (Cargolux) zum Nennwert von je TEUR 100 und damit mit einem Gesamtvolumen von Mio. EUR 9,9. Die Zinszahlungen in Höhe von 5 % p.a. erfolgten quartalsweise immer am dritten Bankarbeitstag nach dem 16. der Monate März, Juni, September und Dezember. Die ursprüngliche Endfälligkeit der Namensschuldverschreibungen war auf den 16.06.2018 terminiert. Im Juli 2017 wurde die Gesellschaft jedoch darüber informiert, dass Cargolux am 18.05.2017 von seinem vertragsgemäßen Recht Gebrauch gemacht hat, das Nachrangdarlehen mit einer 90-tägigen Kündigungsfrist vorzeitig zu beenden. Am 18. August 2017 ging bei der Gesellschaft der Rückzahlungsbetrag in Höhe von TEUR 9.979, bestehend aus der Rückzahlung der Namensschuldverschreibungen zu einem Kurs von 99,97 % sowie den anteiligen Zinsen für den Zeitraum 16. Juni bis 16. August 2017, ein. Der Zielfonds APF 1 setzte im Berichtsjahr seine Investitionstätigkeit fort und hat bis zum Jahresende von der Gesellschaft die noch offenen Mio. EUR 2,2 abgerufen. Damit ist die Gesellschaft zum Berichtsstichtag mit insgesamt Mio. EUR 7,5 in den Zielfonds investiert. Im Berichtsjahr tätigte der Zielfonds folgende Investments: vier Flugzeuge vom Typ ATR72-600 für Stobart Air (Erwerbsvorlage Nr. 8), das zweite Flugzeug vom Typ Boeing 737-800 NG mit dem Leasingnehmer Air Europa (Erwerbsvorlage Nr. 6), Erwerb eines weiteren Flugzeugs vom Typ Boeing 737800 NG mit Air Europa (Erwerbsvorlage Nr. 7), zwei Flugzeuge vom Typ Airbus A 321 ceo für den Leasingnehmer Vietjet (Erwerbsvorlage Nr. 9) sowie zwei Airbus A 320 neo für Frontier Airlines (Erwerbsvorlage Nr. 10). Ende Dezember 2017 wurde mit der kolumbianischen Airline Avianca ein Vertrag über den Erwerb eines Airbus A 330 (Erwerbsvorlage Nr. 11) geschlossen, dessen Auslieferung im Januar 2018 erfolgte. Nach Ablauf der vertraglich vereinbarten Mietdauer aller Flugzeuge ist eine Verwertung, entweder über Anschlussvermietung oder Verkauf des jeweiligen Flugzeuges, unterstellt. Die an den ARPP Colnvest abgegebenen Beteiligungszusagen in Höhe von Mio. EUR 5,0 sind seit September 2014 komplett abgerufen. Im Jahr 2017 erfolgte über den zugehörigen Hauptfonds Austrian Retail Park Fund GmbH & Co. geschlossene Investment KG der Eigentumsübergang des in der Steiermark liegenden Einkaufszentrums ELI Liezen. Der Kaufvertrag für dieses Neubauprojekt ist bereits im Jahr 2014 unterzeichnet worden. Weiterhin wurden die noch geringfügigen offenen Commitments beim Hauptfonds im zweiten Quartal 2017 für den Erwerb einer Erweiterungsfläche (Fast Food-Restaurant und Lebensmittelmarkt) des EO Oberwartes (Burgenland), einem Einkaufszentrum mit angeschlossener Fachmarktzeile, verwendet. Entwicklung der Branchen im GeschäftsjahrLuftfahrt Ein Blick auf die Netto-Gewinne kommerzieller Airlines zeigt eindeutig tendenzielle Gewinnanstiege über die letzten Jahre hinweg. Besonders sprunghaft stiegen aufgrund des Einbruches des Ölpreises und damit verbundener niedriger Treibstoffkosten die Profite im Jahr 2015 an, in dem im Vergleich zum Vorjahr ein Zuwachs um ca. 160 % auf Mrd. USD 35,9 zu verzeichnen war. Seitdem stagnieren die Gewinne auf diesem sehr hohen Niveau. So betrugen die Branchengewinne (nach Steuern) im Jahr 2016 Mrd. USD 35,3 und gemäß vorläufiger Zahlen im Jahr 2017 Mrd. USD 34,5. Für 2017 bilanzierte die IATA (International Air Transport Association) rund 4,1 Mio. terminierte Abflüge, was einem Anstieg von 7 % gegenüber dem Vorjahr entspricht. Der weltweite Passagierverkehr (verkaufte Passagierkilometer) konnte einen Zuwachs von 7,5 % verzeichnen (Vorjahr +7,4 %), wobei die Auslastung der Flugzeuge dabei im Schnitt bei 81,2 % (Vorjahr 80,3 %) lag. Das Frachtaufkommen nahm sogar um 9,1 % zu (Vorjahr +4 %), ist jedoch im Vergleich zum Passagieraufkommen grundsätzlich stärker schwankend. Der Weltverband der Fluggesellschaften IATA sieht aktuell die Wachstumsprognosen für das Jahr 2018 sowohl für das Passagier- als auch für das Frachtaufkommen optimistisch. So sollen das Passagieraufkommen mit 6 % und das Frachtaufkommen um 4,3 % steigen. (Quellen: IATA: Economic Performance of the Airline Industry, 2017 Mid-year report; IATA Central Forecast End Year 2017; IATA: 2017 End-year report) Immobilien Im Zuge eines Rekord-Investmentjahres in Österreich profitierten auch Einzelhandelsimmobilien vom kräftigen Konjunkturaufschwung, hohen Konsumausgaben und anhaltend positiven wirtschaftlichen Zukunftsperspektiven. Zwar entfielen 2017 insgesamt wiederum nur etwa 12 % des österreichischen Rekord-Transaktionsvolumens von knapp Mrd. EUR 5,0 auf Retail-Objekte, doch bedeutete dies gegenüber dem Vorjahr eine signifikante Steigerung auf rund Mio. EUR 600 (2016: ca. Mio. EUR 360). Da das Interesse in- und ausländischer Investoren und Nutzer von Einzelhandelsimmobilien auch 2018 hoch bleibt, ist eine weiterhin starke Marktverfassung zu erwarten. Insbesondere gilt Österreich als attraktives Expansionsziel für internationale Einzelhändler, wobei jedoch das Angebot an neuen Flächen weiterhin rückläufig ist. Die Spitzenrenditen für Einkaufs- und Fachmarktzentren in Österreich haben 2017 erneut auf breiter Front — wenn auch moderat – nachgegeben. Zum Jahresende lagen die Renditen für Einkaufszentren in der Spitze bei 4,0 % und für Fachmarktzentren bei 5,6 % – jeweils ein Minus von 0,1 % gegenüber 2016. In hohem Maße stabil zeigten sich dagegen die Einzelhandelsmieten: In Fachmarktzentren blieben die Spitzenmieten gegenüber dem Vorjahr unverändert bei 14,00 EUR/m2, während bei den Einkaufszentren im Jahresverlauf eine geringfügige Erhöhung von 115,00 EUR/m2 auf zuletzt 120,00 EUR/m2 zu verzeichnen war. (Quellen: CBRE Austria, Österreich Investment/Büro/Retail Januar 2018; CBRE Austria, Wien Büro HJ2 2017, Februar 2018; CBRE Austria, Österreich Investment HJ2 2017, Februar 2018) 6.2. GESCHÄFTSVERLAUF UND LAGE DER GESELLSCHAFT 6.2.1. GESCHÄFTSTÄTIGKEIT UND LAGE DER GESELLSCHAFT Zum 31.12.2017 beträgt die Summe der erfolgten Kapitalabrufe von den Anlegern Mio. EUR 22,4. Die Investitionsphase der Gesellschaft wird gemäß Punkt 4.3 der Anlagebedingungen erst per Beschluss der Gesellschafter abgeschlossen. Zum Berichtsstichtag stünden theoretisch noch ca. Mio. EUR 10,8 für Neuinvestments zur Verfügung. Diese würden nach Aussage von Vertretern der Investoren nur noch in Direktinvestment der Asset Klasse Aviation fließen. Eine Grundsatzentscheidung zur weiteren Verwendung der Gesellschaft dürfte im Jahr 2018 gefällt werden. Die Gesellschaft ist durch ihre Geschäftstätigkeit verschiedenen Risiken ausgesetzt, die v.a. durch die erworbenen Assets ihrer Beteiligungen bestimmt sind. Neben allgemeinen Risiken, die eine Beteiligung in ein operatives Investment in sich birgt, handelt es sich bei den branchenüblichen Objektrisiken im Wesentlichen um die Standortqualität bei Immobilien, das Ausfallrisiko von Mietern oder Leasingnehmern, einem Restwertrisiko bzw. Anschluss-vermietungsrisiko und um Währungsrisiken, da speziell Flugzeuge üblicherweise in US-Dollar gehandelt werden. – Die Standortqualität einer Immobilie ist maßgeblich für das Verhalten der Mieter, insbesondere bei Auslauf des Mietvertrages, für mittelbare Parameter wie Mieterträge, Leerstand, etwaige Vermietungskosten und Provisionen oder Refurbishment-Maßnahmen im Zuge von Anschlussvermietungsaktivitäten sowie für den Wert der Fondsimmobilie an sich. – Adressausfallrisiken bestehen in der Gefahr eines teilweisen oder vollständigen Ausfalls oder einer Verzögerung von Zahlungsverpflichtungen von Bonitätsträgern wie z.B. Leasingnehmer durch Insolvenz oder Liquiditätsprobleme, ausgelöst durch signifikante Bonitätsverschlechterungen. – Das Restwert- bzw. Anschlussvermietungsrisiko resultiert aus nachteiligen Veränderungen der Marktpreise von Flugzeugen oder Immobilien, welche sich negativ auf den Verkaufserlös auswirken bzw. aus nachteiliger Entwicklung der Leasing- bzw. Mietraten, die die Erträge aus möglichen Anschlussvermietungen beeinflussen. – Der tatsächliche, realisierte Veräußerungserlös der Flugzeuge am Ende der Laufzeit wird darüber hinaus vom zu diesem Zeitpunkt gültigen EUR/USD Wechselkurs beeinflusst werden. Des Weiteren werden auch teilweise Leasingraten ausschließlich in US-Dollar vereinnahmt. Für die Gesellschaft besteht hieraus für die in Euro kalkulierten Rückflüsse aus der Beteiligung ein Währungsrisiko. Die Gesellschaft ist in das Risikomanagement der Verwalterin KGAL Investment Management GmbH & Co. KG (KGAL IM) eingebunden. Die KGAL IM hat ein KAGB-konformes Risikomanagementsystem installiert, das sowohl die bei der Geschäftstätigkeit auftretenden Risiken der KGAL IM selbst als auch diejenigen Risiken des jeweiligen AlF erfasst. Das Risikomanagement als organisatorische Einheit ist von den operativen Geschäftsbereichen der KGAL IM getrennt und berichtet an ein eigenes Mitglied der Geschäftsführung. Die Hauptaufgaben des Risikomanagements als interne organisatorische Einheit sind: – die fortlaufende Identifikation und Beurteilung der geschäftsspezifischen Risiken hinsichtlich Relevanz und Auswirkungen (Risikoinventur); – die fortlaufende Erarbeitung von Methoden und Instrumenten zur Messung dieser Risiken, die in dem Aufzeigen von Risikopotenzialen münden, wobei die Methoden und Instrumente einer laufenden Überprüfung unterliegen (Risikomessung); – das Aufzeigen von Maßnahmen für eine Steuerung der Risiken durch z.B. Risikovermeidung, -verlagerung, -reduzierung und -verminderung (Risikosteuerung); – das regelmäßige Reporting über die identifizierten Risiken und deren Überwachung, um eine risikobezogene Entscheidungsbasis für das Management der KGAL IM bzw. der Geschäftsführung des jeweiligen AlF zu ermöglichen sowie die Ableitung von Handlungsempfehlungen zu erzeugen (Risikoreporting). Im Einzelnen wird laufend das Risikoprofil des jeweiligen AlF analysiert und überwacht. Dabei werden die Hauptrisikokategorien Gegenpartei-, Markt-, Finanzierungs- und Liquiditäts-, operationelle und sonstige Risiken mit ihren wesentlichen Unterkategorien erfasst und bewertet. Im Rahmen der Analyse des Risikoprofils werden sog. Stressparameter identifiziert, die wesentliche Auswirkungen auf die performancerelevanten Zielgrößen bzw. das Fondsvermögen haben können. In regelmäßigen Stresstests wird untersucht, welche Auswirkungen Veränderungen dieser Stressparameter auf die Performance bzw. das Fondsvermögen des AlF haben können. Zudem werden für wesentliche Risiken Limite gesetzt (z.B. Mindestliquidität) und deren Einhaltung überwacht. In das Anlegerreporting fließen die Ergebnisse der Risikoinventur, der Stresstests sowie der Limitüberwachung ein. Die Ausschüttungen der Beteiligungen ARPP und APF 1 gingen bei der Gesellschaft planmäßig ein. Auch die Zinszahlungen des Securo Sachwerte Aviation Bond I (Cargolux) erhielt die Gesellschaft bis zur vorzeitigen Rückführung per 16.08.2017 pünktlich und in vereinbarter Höhe. Zum Berichtsstichtag hält die Gesellschaft noch die Beteiligungen am ARPP Colnvest in Höhe von nominal Mio. EUR 5,0 und am APF 1 in Höhe von nominal Mio. EUR 7,5, in Summe also Beteiligungen mit einem Nominalvolumen von Mio. EUR 12,5. Vermögenslage Der Wert des Eigenkapitals der Gesellschaft beträgt zum 31.12.2017 TEUR 12.876,6 (Vorjahr TEUR 20.604,6). Dieser Rückgang ist im Wesentlichen auf die vorzeitige Rückzahlung der Cargolux-Namensschuldverschreibungen zurückzuführen. Die geschäftsführende Kommanditistin ENOS Management GmbH ist mit einer Kommanditeinlage (Pflichteinlage) in Höhe von TEUR 5 beteiligt, welche voll einbezahlt ist. Seitens der Gesellschaft liegen per 31.12.2017 keine Forderungen vor. Die im Vorjahr bilanzierten Forderungen in Höhe von TEUR 20,6 resultierten aus einer Zinsabgrenzung beim Securo Sachwerte S.A./Aviation Bond I. Es bestehen zum Berichtsstichtag zum einen Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern in Höhe von TEUR 269,8 (Vorjahr TEUR 88,1), die mit der nächsten Auszahlung an die Anleger im März 2018 beglichen werden. Zum anderen Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistung über TEUR 1,4 (Vorjahr TEUR 1,4), welche in der Gebühr der Verwahrstelle für das vierte Quartal 2017 begründet liegen. Im Wesentlichen steht die Vermögenslage der Gesellschaft in direktem Zusammenhang mit ihren Beteiligungen am ARPP Colnvest und APF 1. Zum Berichtszeitpunkt beträgt der Bilanzwert der Beteiligung am ARPP Colnvest-Fonds TEUR 5.037,7 (Vorjahr TEUR 5.065,7). Die Abnahme von TEUR 28 resultiert aus einer Abschreibung im Zuge der Stichtagsbewertung in Höhe von TEUR 23,8 sowie einer im Dezember 2017 erhaltenen Kapitalrückzahlung von TEUR 4,2. Der Bilanzwert der Beteiligung am APF 1 beträgt TEUR 7.772,4 (Vorjahr TEUR 5.603,3). Die Steigerung um TEUR 2.169,1 ist auf weitere Abrufe in Höhe von TEUR 2.180,9 sowie einer Zuschreibung durch Neubewertung um TEUR 11,5 abzüglich einer Kapitalrückzahlung in Höhe von TEUR 23,3 zurückzuführen. In Summe betragen die Abschreibungen bei den Beteiligungen zum Berichtsstichtag TEUR 12,3. Da mit dem nominalen Rückzahlungsbetrag der Namensschuldverschreibungen des Aviation Bond I im Zuge der Schlussabrechnung noch aufgelaufene Gebühren und Verwaltungsaufwendungen verrechnet wurden, kam es zu einem Rückzahlungskurs von 99,97 %, was in absoluten Zahlen ausgedrückt den Verlust aus Veräußerungsgeschäften von TEUR 3,3 erklärt. Im Verlauf des Geschäftsjahres 2017 ist die Gesellschaft jederzeit ihren Verpflichtungen nachgekommen. Ertragslage Das realisierte Ergebnis des Geschäftsjahres 2017 beläuft sich auf TEUR 729,9 (Vorjahr TEUR 778,4). Die Ertragslage der Gesellschaft wird maßgeblich von den Ausschüttungen und Zinserträgen aus ihren Beteiligungen sowie durch die Namensschuldverschreibungen und durch die Aufwendungen, die v.a. aus Aufwendungen für Verwaltungs-, Steuerberatungs- und Wirtschaftsprüfungskosten resultieren, bestimmt. Den Erträgen in Höhe von TEUR 882,3 (Vorjahr TEUR 911,2) stehen Aufwendungen der Gesellschaft in Höhe von TEUR 149,1 (Vorjahr TEUR 132,8) gegenüber sowie ein Veräußerungsverlust von TEUR 3,3 (Vorjahr TEUR 0). Finanzlage Die Finanzlage ist im Hinblick auf den Cash Flow und den Liquiditätsbestand positiv. Die laufenden Zahlungsverpflichtungen der Gesellschaft waren im Berichtszeitraum jederzeit vollständig durch die erhaltenen Ausschüttungen und Zinszahlungen abgedeckt. Der Kassenbestand beträgt zum Bilanzstichtag TEUR 375,6 (Vorjahr TEUR 130,8). Der Geschäftsverlauf der Gesellschaft entspricht den Erwartungen und wird weiterhin als stabil eingeschätzt. 6.2.2. WERTENTWICKLUNG DER GESELLSCHAFT IM BERICHTSZEITRAUM Die Gesellschaft ist eine Kommanditgesellschaft, bei der die Anleger Kommanditanteile von insgesamt TEUR 33.205 gezeichnet haben. Zum Berichtszeitpunkt sind davon TEUR 22.405 eingefordert und eingezahlt. Die Kommanditeinlage der geschäftsführenden Kommanditistin beträgt davon TEUR 5 und ist voll einbezahlt. Bei geschlossenen Spezial-AlF in der Rechtsform einer geschlossenen Investment KG wird der Stand der Kapitalkonten I abzüglich noch ausstehender, nicht eingeforderter Einlagen in vollen EUR als Anzahl der in Verkehr gelangten Anteile angesetzt. Zum Berichtszeitpunkt betrug der Stand des Kapitalkontos TEUR 22.405. 6.3. WESENTLICHE FINANZIELLE LEISTUNGSINDIKATOREN Als Leistungsindikator wurde die folgende Kennzahl definiert.
* Die Zielgröße beruht auf dem aktuellen Einzelbusinessplan der ENOS ZWEITE KG unter Verwendung vorläufiger Businesspläne der Beteiligungen an ARPP Colnvest und APF 1 sowie unter Berücksichtigung der vorzeitigen Rückführung von Cargolux. Nach Vollinvestition der beiden verbliebenen Zielfonds folgen für diese finale Businesspläne, woraufhin auch der Einzelbusinessplan der ENOS ZWEITE KG entsprechend angepasst wird. Dies wird für das Jahr 2018 der Fall sein. Die Zielgröße setzt den kalkulierten Liquiditätsüberschuss des Jahres 2017, also den Saldo aus erhaltenen und geleisteten Zahlungen in dem Jahr, bereinigt um die Eigenkapitalrückführung des Cargolux-Investments in Relation zum Stand des investierten und abgerufenen Kapitals zum Jahresende (Berichtsstichtag). Die Ursache für die Abweichung zwischen Zielgröße und Ist-Stand liegt darin begründet, dass im Businessplan ein schnelleres Investitionstempo des APF 1 und damit verbunden höhere Rückflüsse antizipiert wurden. Nachdem, wie vorher erwähnt, im Jahr 2018 der Einzelbusinessplan der ENOS ZWEITE KG anhand der dann endgültigen Businesspläne von ARPP Colnvest und APF 1 aktualisiert werden kann, sollte es zukünftig plangemäß zu keinen Abweichungen mehr kommen. 6.4. VERGÜTUNGSBERICHT 6.4.1. ANGABEN ZUR VERGÜTUNG Gesamtsumme der im abgelaufenen Geschäftsjahr der KGAL IM (01.01.2017 bis 31.12.2017) gezahlten Mitarbeitervergütung: TEUR 17.017,0. Die Gesamtsumme bezieht sich auf die Gesamtvergütung aller Mitarbeiter (inkl. Führungskräfte und Geschäftsführer) der KGAL IM (Art. 107 (1) Level-2).
Zahl der Mitarbeiter der KGAL IM: Die KGAL IM hatte im Geschäftsjahr 2017 durchschnittlich 128 Mitarbeiter (inkl. Führungskräfte und Geschäftsführer und ohne Werkstudenten und Praktikanten). Höhe des gezahlten Carried Interest: 0. Bei der KGAL IM waren die Größenvorschriften (gemäß Tz. 23 ff der ESMA-Leitlinien für solide Vergütungspolitiken unter Berücksichtigung der AIFMD) noch nicht überschritten. Daher wird zulässigerweise nicht nach Risk Takern differenziert. 6.4.2. VERGÜTUNGSVEREINBARUNGEN Die KGAL IM erhielt für die laufende Verwaltung der Gesellschaft ein den Anlagebedingungen entsprechendes Honorar. 6.5. ÄNDERUNGSBERICHT Änderungen in wesentlichen Bestandteilen des Konzeptes der Gesellschaft, wesentlichen Verträgen der Gesellschaft oder sonstige wesentlichen Änderungen haben sich im Berichtszeitraum nicht ergeben. 6.6. NACHTRAGSBERICHT (WESENTLICHE VORGÄNGE NACH DEM BILANZSTICHTAG) Am 07.03.2018 erfolgt die nächste Auszahlung an die Anleger der Gesellschaft in Höhe von insgesamt TEUR 297,3. Es wird der nach den im Jahr 2017 geleisteten Vorabausschüttungen noch verbliebene Anteil am realisierten Jahresergebnis ausgekehrt. Damit sind nach der Ausschüttung die in der Bilanz eingestellten Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern beglichen. Das Anlegerreporting für das zweite Halbjahr 2017 (Stichtag 31.12.2017) wird am 30.03.2018 zusammen mit dem Risikoreport an die Anleger versandt.
Grünwald, den 28.03.2018 Die geschäftsführende Kommanditistin Spiemann Steiner 7. ERKLÄRUNG DER GESETZLICHEN VERTRETERJAHRESBERICHT ZUM 31.12.2017 Datum: 28.03.2018 Gesellschaft: ENOS ZWEITE GmbH & Co. geschlossene Investment KG, Grünwald „Wir versichern nach bestem Wissen, dass gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen der Jahresabschluss ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Investmentkommanditgesellschaft vermittelt.“
Die geschäftsführende Kommanditistin Spielmann Steiner 8. VERMERK DES ABSCHLUSSPRÜFERSAn die ENOS ZWEITE GmbH & Co. geschlossene Investment KG, Grünwald Wir haben den Jahresabschluss – bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang – unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht der ENOS ZWEITE GmbH & Co. geschlossene Investment KG, Grünwald, für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2017 bis 31. Dezember 2017 geprüft. Die Prüfung umfasst auch die Zuweisung von Gewinnen, Verlusten, Einlagen und Entnahmen zu den einzelnen Kapitalkonten. Verantwortung der gesetzlichen Vertreter Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften unter Berücksichtigung der Vorschriften des Kapitalanlagegesetzbuchs (KAGB), der delegierten Verordnung (EU) Nr. 231/2013 und der ergänzenden Bestimmungen des Gesellschaftsvertrags liegen in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Darüber hinaus liegt die ordnungsgemäße Zuweisung von Gewinnen, Verlusten, Einlagen und Entnahmen zu den einzelnen Kapitalkonten in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter. Verantwortung des Abschlussprüfers Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den Lagebericht abzugeben. Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 159 Satz 1 i.V.m. § 136 Abs. 1 KAGB i.V.m. § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf den Jahresabschluss unter Beachtung der anzuwendenden Rechnungslegungsvorschriften und den Lagebericht wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Verwaltung des Gesellschaftsvermögens und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der Geschäftsleitung sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts. Die Ordnungsmäßigkeit der Zuweisung von Gewinnen, Verlusten, Einlagen und Entnahmen zu den einzelnen Kapitalkonten gemäß § 159 Satz 1 i.V.m. § 136 Abs. 2 KAGB haben wir auf Basis einer Prüfung des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems und von aussagebezogenen Prüfungshandlungen überwiegend auf Basis von Stichproben beurteilt Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet. Prüfungsurteil Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt. Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss für das Geschäftsjahr vom 1. Januar 2017 bis 31. Dezember 2017 den gesetzlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen des Gesellschaftsvertrags. Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse ist die Zuweisung von Gewinnen, Verlusten, Einlagen und Entnahmen zu den einzelnen Kapitalkonten in allen wesentlichen Belangen ordnungsgemäß erfolgt. Der Lagebericht steht in Einklang mit dem Jahresabschluss und vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft.
München, 16. Mai 2018 Ernst & Young GmbH Braun, Wirtschaftsprüferin Then, Wirtschaftsprüfer |
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