Nach dem Untergang eines mit 750 Tonnen Dieselkraftstoff beladenen Tankers vor der Küste Tunesiens haben die Behörden Entwarnung gegeben. Taucher hätten das in fast 20 Metern Tiefe liegende Wrack gestern untersucht und „kein Leck“ und „keine Risse“ im Schiffsrumpf entdeckt, teilte das tunesische Umweltministerium mit.
Der unter der Flagge Äquatorialguineas fahrende Tanker „Xelo“ hatte am Freitagabend auf dem Weg von Ägypten nach Malta darum gebeten, wegen schlechter Wetterbedingungen in tunesische Gewässer einfahren zu dürfen. Etwa sieben Kilometer vor der Küste des Golfs von Gabes drang laut dem Umweltministerium dann Wasser in das 58 Meter lange Schiff ein.
Als das Wasser bereits zwei Meter hoch im Maschinenraum stand, beschlossen die Behörden, die aus Georgien, Aserbaidschan und der Türkei stammende siebenköpfige Besatzung von Bord zu holen. Danach sank das Schiff.
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