Die spanische Polizei hat das nach ihren Angaben „größte Kokainlabor Europas“ ausgehoben. Im Labor in der galicischen Provinz Pontevedra im Nordwesten des Landes unweit der Grenze zu Portugal sei rund um die Uhr gearbeitet und pro Tag zirka 200 Kilogramm konsumfertiges Kokainchlorhydrat produziert worden, teilte die Policia Nacional gestern mit. Die Einrichtung sei von Drogenhändlern aus Mexiko und Kolumbien betrieben worden.
Bei 14 Hausdurchsuchungen seien in vier Regionen Spaniens – Galicien, Madrid, dem Baskenland und den Kanaren – insgesamt 18 Menschen festgenommen worden, darunter viele aus Südamerika. Sie alle seien in Untersuchungshaft genommen worden. Zudem seien in Zusammenarbeit mit der portugiesischen Polizei unter anderem 1,3 Tonnen Kokainpaste sowie 151 Kilogramm Kokainchlorhydrat sichergestellt worden.
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