Das Jagdjahr 2010/2011 war in Brandenburg eines der erfolgreichsten in der Geschichte des Landes.
Angaben des Landwirtschaftsministeriums zufolge wurden in diesem Zeitraum knapp 164 000 Stück Schalenwild wie Rehe oder Rothirsche geschossen. Die Zahlen wurden nur in den Jahren 2002 und 2008 übertroffen. Knapp 16.000 Jäger zuzüglich einiger Gäste waren laut dem veröffentlichten Jagdbericht unterwegs. Zusätzlich wurden 11.000 Schalenwildtiere auf Brandenburgs Straßen durch Unfälle getötet.
Dennoch seien die Wildbestände der Ansicht von Waldbesitzern zufolge weiterhin zu hoch. Diese klagten über die hohe Anzahl der Schalentiere, da sie teure Zäune notwendig machten, um Jungwald vor dem Wild zu schützen. Insgesamt verursachten Wildtiere in den Wäldern einen Schaden von rund 1,2 Millionen Euro, auf den Feldern knapp 1,5 Millionen Euro.
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