Vom 30. November bis zum 11. Dezember findet in Paris die 21. UN-Klimakonferenz statt. Im Rahmen der Konferenz wollen Vertreter von rund 200 Staaten einen Nachfolgevertrag für das Kyoto-Protokoll verabschieden. Ziel des neuen Klimaschutz-Abkommens ist es, die Treibhausgasemissionen zu reduzieren.
Im Kyoto-Protokoll hat sich Deutschland verpflichtet, den Ausstoß von Treibhausgasen im Durchschnitt der Jahre 2008 bis 2012 um 21 % gegenüber dem Basisjahr 1990 zu reduzieren. Mit knapp 24 % sind die Emissionen tatsächlich noch etwas stärker zurückgegangen. Bis zum Jahr 2014 ist der Ausstoß weiter gesunken, ersten Schätzungen zufolge um 27 % gegenüber 1990. Kohlendioxidemissionen, die mit Abstand den größten Anteil am Gesamtausstoß ausmachen, nahmen in Deutschland zwischen 1990 und 2014 weniger stark ab als der Durchschnitt der Treibhausgas-Emissionen (- 24 %).
Weitere Informationen zum Indikator „Treibhausgasemissionen“ bietet das Interview „Treibhausgase reduzieren“ mit einem Experten des Statistischen Bundesamtes. Umfassende Informationen zu allen 38 Nachhaltigkeitsindikatoren finden Sie in der Broschüre „Nachhaltige Entwicklung in Deutschland„.
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