In Pantelitz, Mecklenburg-Vorpommern, hat die Polizei Ermittlungen gegen mehrere jugendliche Gäste einer Geburtstagsfeier eingeleitet. Den Partygästen wird vorgeworfen, bei der Feier in einem Garten rassistische und verfassungswidrige Parolen gerufen zu haben.
Nach Angaben der Polizei sollen mehrere Personen zur Melodie des Liedes „L’amour toujours“ die Parolen „Deutschland den Deutschen, Ausländer raus“ gesungen haben. Zudem soll eine Person die Ausrufe „Sieg Heil“ und „Heil Hitler“ getätigt haben. Die Beamten, die aufgrund einer Beschwerde wegen Ruhestörung vor Ort waren, nahmen daraufhin die Personalien von insgesamt 13 Partygästen auf.
Die Verwendung von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen sowie das Verbreiten von Propagandamitteln und Volksverhetzung stellen Straftaten nach dem Strafgesetzbuch dar. Die Polizei wird nun die Vorwürfe gegen die Partygäste im Rahmen ihrer Ermittlungen überprüfen und gegebenenfalls Strafverfahren einleiten.
Der Vorfall verdeutlicht die Wichtigkeit der Aufklärung und Prävention, insbesondere bei Jugendlichen, um dem Erstarken rechtsextremen Gedankenguts entgegenzuwirken. Rassistische und verfassungswidrige Äußerungen haben keinen Platz in einer demokratischen Gesellschaft und müssen konsequent geahndet werden, um ein friedliches Zusammenleben aller Menschen unabhängig von ihrer Herkunft zu gewährleisten.
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