Bis zum Ende des 19. Jahrhunderts waren viele Menschen in Europa oft unterernährt. Das hat sich aber in den letzten Jahrhunderten stark geändert. Ein Experte in einem Podcast erklärt, wie die Ernährungsgewohnheiten sich gewandelt haben und was das für die Gesellschaft bedeutet.
Früher, zum Beispiel im 14. Jahrhundert, hatten die Menschen in manchen Teilen Europas nur etwa 2.000 bis 2.250 Kilokalorien pro Tag zur Verfügung. Heutzutage sind es viel mehr, oft über 3.000 Kilokalorien. Damals war das zu wenig für ein gesundes Leben. Die Leute waren oft schwach und schnell müde. Sie konnten nicht lange arbeiten und waren anfällig für Krankheiten.
Interessant ist auch, dass reiche Leute damals größer und schwerer waren als arme Leute. Sie hatten mehr und besseres Essen. Mit der Zeit und besonders mit der Industrialisierung hat sich die Situation verbessert. Es gab mehr Essen für alle.
Aber in Kriegszeiten gab es wieder Hunger. Zum Beispiel hatten die Menschen in manchen Städten nach dem Ersten Weltkrieg nur sehr wenig zu essen, oft nur etwa 830 Kilokalorien pro Tag.
Heute haben wir oft das gegenteilige Problem: Viele Menschen essen zu viel. Zum Beispiel haben 100 Gramm Vanillekipferl schon über 400 Kilokalorien. Und die meisten Menschen essen heute mehr, als sie eigentlich brauchen.
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