Kurz vor dem Wochenende kam es in Großbritannien zu weiteren Demonstrationen, nachdem zuvor schwere rechtsextreme Ausschreitungen stattgefunden hatten. In Belfast, der Hauptstadt Nordirlands, versammelten sich etwa tausend Menschen im Stadtzentrum, um gegen Rassismus und rechte Gewalt zu protestieren.
Ihnen gegenüber standen mehrere Dutzend Gegner der Migration. Ein starkes Polizeiaufgebot, unterstützt durch Absperrgitter und Einsatzfahrzeuge, trennte die beiden Gruppen voneinander.
Laut der Nachrichtenagentur PA erwarten die nordirischen Sicherheitsbehörden weitere Proteste am Wochenende. Auch in Crawley, einer Stadt in Südengland, kam es zu Konfrontationen zwischen Gegnern von Rassismus und rechtsgerichteten Demonstranten, die vor einer Asylunterkunft gegen die Unterbringung von Geflüchteten protestierten.
Während es in England in den letzten zwei Nächten ruhig blieb, setzten sich die Unruhen in Belfast fort. Die Polizei vermutet eine Beteiligung paramilitärischer Kräfte an diesen Ausschreitungen.
Kommentar hinterlassen