Bei den kürzlich erfolgten propalästinensischen Kundgebungen in Berlin-Neukölln ist es erneut zu Ausschreitungen gekommen, bei denen die Einsatzkräfte zahlreiche Festnahmen vornahmen. Nach Angaben einer Polizeisprecherin wurden insgesamt 174 Personen festgenommen. Es wurden jedoch keine detaillierten Informationen darüber bereitgestellt, wie viele Personen im Zusammenhang mit den gestrigen Protesten festgenommen wurden und wie viele sich noch in Gewahrsam befanden.
Die Ausschreitungen führten zu Verletzungen von 65 Polizeibeamten, und es wurden 65 Strafverfahren eingeleitet. Es wird erwartet, dass im Laufe des Tages eine abschließende Bewertung der Vorfälle veröffentlicht wird. Die Polizei berichtete, dass sich die Situation gegen 0:30 Uhr beruhigt habe.
Seit dem jüngsten Angriff auf Israel gab es in Berlin und anderen deutschen Städten mehrere propalästinensische Demonstrationen. Einige Teilnehmer bekundeten dabei ihre Unterstützung für die Hamas, die als islamistische Terrororganisation eingestuft ist. Infolgedessen untersagte die Polizei mehrere Demonstrationen, einschließlich der gestrigen Kundgebung.
In Bezug auf den versuchten Brandanschlag auf eine Synagoge in Berlin hat die Generalstaatsanwaltschaft die Ermittlungen übernommen, was auf den eskalierenden Charakter des Angriffs zurückzuführen ist.
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