Die große Inflation in der Eurozone ist natürlich immer noch ein großes Thema, deshalb gehen Experten davon aus, dass die EZB die Zinsen erneut anheben wird.
Seit Juli 2022 haben die Euro-Währungshüter im Kampf gegen die hohe Inflation die Zinsen fünfmal in Folge angehoben, der Leitzins im Euro-Raum liegt inzwischen bei 3,0 Prozent. Höhere Zinsen verteuern Kredite, was die Nachfrage bremsen und hoher Inflation entgegenwirken kann.
Mittelfristig strebt die EZB für den Euro-Raum Preisstabilität bei einer Teuerungsrate von zwei Prozent an. Diese Zielmarke ist seit Monaten meilenweit entfernt. Im Februar lag die Inflationsrate im gemeinsamen Währungsraum nach einer ersten Schätzung des europäischen Statistikamtes Eurostat bei 8,5 Prozent. Höhere Teuerungsraten schmälern die Kaufkraft von Verbraucherinnen und Verbrauchern, sie können sich für einen Euro weniger leisten.
Sollten die Zinsen erneut erhöht werden, dann wird das natürlich die Wirtschaft, vor allem die Bau-und Immobilienwirtschaft, treffen. Je höher die Zinsen, desto weniger Menschen können sich in der Konsequenz dann „das Bauen“ leisten. Auf der anderen Seite bedeutet dies aber aber auch, das es eine geringere Nachfrage gibt, damit wird sich das Lieferkettenproblem sicherlich entspannen.
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