Seit 2022 ermittelten die Beamtinnen und Beamten der ZKI Hannover unter Sachleitung der Staatsanwaltschaft Hildesheim gegen sie wegen des Verdachts der illegalen Einfuhr von Betäubungsmitteln sowie des Handels mit Heroin im dreistelligen Kilogramm-Bereich. Für 15 Objekte erließ das Amtsgericht Hildesheim Durchsuchungsbeschlüsse zum Zwecke der Beschlagnahme von Beweismitteln. Darüber hinaus wurden vier Vermögensarreste in einer Gesamthöhe von ca. 450.000 Euro erwirkt. Gegen neun Männer im Alter von 30 bis 56 Jahren und gegen eine Frau im Alter von 51 Jahren erließ das AG Hildesheim Untersuchungshaftbefehle, von denen acht im Bereich der Polizeidirektion Hannover vollstreckt werden konnten. Zwei Haftbefehle wurden jeweils gegen eine engmaschige Meldeauflage außer Vollzug gesetzt, die übrigen sechs Beschuldigten kamen nach Verkündung der Haftbefehle in verschiedene Justizvollzugsanstalten.
Bei den Durchsuchungen beschlagnahmten die Einsatzkräfte etwa 10.000 Euro Bargeld, gut ein Kilogramm Heroin, geringere Mengen Marihuana mit Verpackungsutensilien, zahlreiche Datenträger, über 50 Schuss scharfe Pistolenmunition sowie über 100 Packungen potenzsteigender Mittel und diverser anderer Medikamente. Die Ermittlungen dauern weiterhin an.
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