In Mannheim wurde am späten Dienstagabend ein Kandidat der Alternative für Deutschland (AfD) für den Gemeinderat mit einem Messer angegriffen. Der Tatverdächtige, bei dem es sich laut Ermittlerkreisen um einen deutschen Staatsbürger handeln soll, konnte festgenommen werden. Nach Informationen des ZDF liegt kein islamistisches Motiv vor, wie Studienleiterin Eva Schiller mitteilte.
Berichten zufolge war der Tatverdächtige dabei beobachtet worden, wie er Wahlplakate abriss. Dabei traf er auf den AfD-Kandidaten, und es kam zu der Attacke. Der Kreisverband der AfD gab an, dass das Opfer Schnittverletzungen erlitten habe. Über den genauen Tathergang und die Schwere der Verletzungen liegen bislang keine weiteren Informationen vor.
Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen, um die Hintergründe der Tat aufzuklären. Es bleibt abzuwarten, ob ein politisches Motiv vorliegt oder ob es sich um eine Tat handelt, die aus einer zufälligen Begegnung heraus entstanden ist. Unabhängig vom Motiv ist jede Form von Gewalt, insbesondere gegen Politiker und Kandidaten, aufs Schärfste zu verurteilen, da sie einen Angriff auf die demokratischen Grundwerte darstellt.
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