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Ersatzwährungen sind die Basis auch für kriminelle Geschäfte

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Es wird derzeit sehr viel diskutiert über OneCoin. Eine „Ersatzwährung die seit Monaten in der öffentlichen Kritik steht, die sich durch die Verfügungen der BaFin, jetzt nochmals öffentlich verstärkt hat. Ob das Ganze ein kriminelles System ist können wir juristisch nicht bewerten. Das sagt übrigens auch der BaFin nicht. Diese Verfügungen verbieten nur bestimmte unterstützende Handlungen für das Unternehmen (den Vertrieb) von OneCoin. Dies übrigens nur bezogen auf Deutschland. Als einziges Land in Europa spricht die Aufsichtsbehörde von England vom „Betrug-Fraud) in diesem Zusammenhang auf ihrer Internetseite.

Solche Ersatzwährungen sind natürlich nicht im Interesse eines Staates, da er das was mit dieser Ersatzwährung getan wird, nicht kontrollieren kann, wie zum Beispiel seine eigene Währung, dem Euro. Hier kann er Geldströme gut verfolgen, auch für was diese Gelder verwendet werden. OneCoin wird ihm diese Möglichkeit nicht bieten. Mit solchen Ersatzwährungen werden dann aber oft im Darknet auch solche Käufe getätigt die man „kriminell“ bezeichnen kann. Waffenhandel, Handel mit Rauschgift ja sogar Menschenhandel. Bei solchen Ersatzwährungen ist das dann außerhalb der Kontrolle eines jeden Staates.

Kein Staat wird das auf Dauer hinnehmen. Hier steckt aber dann auch genau die Gefahr für die Personen die sich an solchen Systemen beteiligen. Egal ob als Anleger, Vertrieb oder beidem. Verbietet der Staat solche System oder unterstützenden Handlungen, dann kann das System sehr schnell Zusammenbrechen. Auf diesem Wege ist OneCoin gerade durch die öffentliche Diskussion dazu Jede Währung hat einen Kurs, der jeden Tag, wie beim Euro auch, variieren kann. Das ist auch bei den Ersatzwährungen so. Genau darin soll dann aber auch der Gewinn der Anleger, oder auch Verlust, liegen. Es ist eigentlich, einfach gesagt, nichts anderes als eine Währungsspekulation. Das aber nicht mit einer realen sondern mit einer virtuellen Währung.

Gefährlich für den Anleger ist aber, das er hier für sein echtes Kapital keinen Gegenwert bekommt den er in den Händen halten kann, ins Schließfach legen kann usw. Es ist ein virtueller Wert der spekulativ entstanden ist. Ob man damit, außer in einem geschlossenen Kreis, überhaupt etwas machen kann ist dann auch fraglich. Unterstellt Onecoin würde weltweit verboten, wo glauben Sie ist das echte Geld was sie einbezahlt haben? Glauben Sie dann wirklich das es da noch was zurückgibt, außer wenn der Staat dann da Gelder beschlagnahmt? Dann hätten sie theoretisch die Möglichkeit sich Geld wiederzuholen, aber ob der Staat das dann wirklich Herausgeben würde? Ich denke da haben wir dann auch die gleiche Meinung zu diesem Thema.

Derzeit kann man aber Niemanden raten Onecoin zu vertreiben oder zu kaufen. Vielmehr sollte man die aktuellen Entwicklungen dazu beobachten und abwarten, um so auch für sich eigenen Schaden zu vermeiden.

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