Mit dem mutmaßlichen Skandal rund um den Thüringer CDU-Partei- und Fraktionschef Mario Voigt geht in die nächste Runde und es ist ein Skandal, der die gesamte CDU und auch CSU erschüttern könnte, sollten sich die Vorwürfe der Staatsanwaltschaft gegen Mario Voigt bestätigen.
Die Beamten der Polizei suchten offensichtlich nach Informationen zu Voigts Tätigkeit im Europawahlkampf 2019. Es gehe darum, festzustellen, welchen Einfluss der Beschuldigte auf die Vergabe eines Auftrages an eine Jenaer Firma hatte.
Gegen Mario Voigt bestehe der Verdacht, dass er von dieser Firma Geld erhalten haben könnte, nachdem das Unternehmen den Auftrag für einen Internetwahlkampf von der EVP erhalten hatte. Die Staatsanwaltschaft ermittelt gegen Voigt seit mehreren Monaten wegen des Verdachts auf Bestechlichkeit im geschäftlichen Verkehr.
In der CDU Parteizentrale in Berlin aber auch in der CSU Parteizentale in München wird man nun den Fortgang des Verfahrens genau beobachten. Bei der CSU, weil Mario Voigt wohl zum Umfeld von Manfred Weber von der CSU gehört, der wiederum möglicherweise auch in den Vorgang involviert ist. Für alle Beschuldigten gilt natürlich die Unschuldsvermutung.
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