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Erste Abschlagsverteilung für 54.000 P&R Gläubiger in Sicht

ValdasMiskinis (CC0), Pixabay
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Nahezu 100prozentige Zustimmung für Vorschlag der Insolvenzverwalter zur Verteilung der Erlöse zwischen den vier P&R Container-verwaltungsgesellschaften

Auszahlungen voraussichtlich im ersten Quartal 2021 möglich

München, 04. Dezember 2020. Die ersten Abschlagsverteilungen für die rund 54.000 Gläubiger der vier deutschen P&R-Containerverwaltungsgesellschaften nehmen Gestalt an. Nach Auswertung der Rückmeldungen der vier schriftlichen Gläubigerversammlungen stimmen diese mit einer Mehrheit von jeweils über 99,9 Prozent dem Vorschlag der Insolvenzverwalter zur Verteilung der Erlöse zwischen den vier P&R Containerverwaltungsgesellschaften zu. In den beiden größten Verfahren (P&R Gebrauchtcontainer Vertriebs- und Verwaltungs GmbH sowie P&R Container Vertriebs- und Verwaltungs GmbH) lag die Zustimmungsquote sogar bei 99,98 Prozent. Die Beteiligung der Gläubiger an den Abstimmungen lag über 90 Prozent. Fast 78.000 von insgesamt rund 86.000 versandten Stimmzetteln wurden fristgerecht an das Amtsgericht München zurückgeschickt.

Die Insolvenzverwaltung arbeitet nunmehr intensiv daran, eine erste Auszahlung im ersten Quartal 2021 möglich zu machen. Hierzu müssen insbesondere noch die Bankdaten und Kontoverbindungen abgeglichen werden. Auch müssen die Gläubigerausschüsse noch über die Höhe des Auszahlbetrags entscheiden, wobei dabei aus Rechtsgründen und im Interesse der Gläubiger substanzielle Rückstellungen gebildet werden müssen, so dass nur ein Teil der bislang erwirtschafteten Erlöse zur Auszahlung gelangen wird.

Der jetzt von den Gläubigern angenommene Vorschlag sieht eine prozentuale Aufteilung der Gelder vor, welche die Höhe der festgestellten Schadensersatzansprüche der Anlegergläubiger in den jeweiligen Insolvenzverfahren als Maßstab nimmt. Die Verteilung der Erlöse erfolgt demnach in dem Verhältnis, in dem sich diese Ansprüche der Anleger prozentual auf die einzelnen Containerverwaltungsgesellschaften verteilen. Dies führt im Ergebnis zu einer Gleichbehandlung der Anlegergläubiger in den Insolvenzverfahren der vier P&R Gesellschaften.

„Die Containerverwertung erfolgt weiterhin ungestört und nach Plan. Wir haben bislang rund 435 Mio. Euro für die Gläubiger der deutschen Gesellschaften sichern können. Mit der jetzt erreichten Zustimmung der Gläubiger haben wir eine Grundlage, auf deren Basis Erlöse an die Gläubiger ausgezahlt werden können. Die weiteren Erfolge aus der andauernden Containerverwertung werden ebenfalls den Gläubigern zugutekommen. Wir freuen uns über die fast einstimmige Zustimmung und den damit einhergehenden großen Vertrauensbeweis in unsere Arbeit im Interesse der Gläubiger“, betont Insolvenzverwalter Dr. jur. Michael Jaffé.

Über die Vorbereitungen für die erste Ausschüttung und über die weiteren Schritte in den Insolvenzverfahren sowie relevante aktuelle Entwicklungen werden die Gläubiger wie gewohnt über Pressemitteilungen sowie die dafür eingerichtete Webseite www.frachtcontainer-inso.de und das Gläubiger-Informations-System (GIS) informiert. Dort finden sich auch aktualisierte Erläuterungen zu einzelnen Themen und Antworten auf häufig gestellte Fragen.

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