Eine ungewöhnlich frühe und intensive Hitzewelle hat in Südosteuropa für Rekordtemperaturen gesorgt. Griechenland, Zypern und die Türkei leiden unter den extrem hohen Temperaturen, die für Anfang Juni außergewöhnlich sind.
Das griechische Wetteramt meldete, dass am Dienstag in drei Regionen Griechenlands Werte von über 39 Grad Celsius gemessen wurden. Dies sind die höchsten jemals aufgezeichneten Temperaturen für diese Jahreszeit seit Beginn der Wetteraufzeichnungen in Griechenland. Die anhaltende Hitze stellt eine Belastung für die Bevölkerung dar und könnte auch Auswirkungen auf die Landwirtschaft und den Tourismus haben.
Auch Zypern ist von der Hitzewelle betroffen. Die zyprische Wetterbehörde gab eine „Extreme Hitzewarnung“ heraus, da für Dienstag und die folgenden Tage Temperaturen von bis zu 44 Grad Celsius erwartet werden. Diese extremen Wetterbedingungen können ernsthafte gesundheitliche Risiken mit sich bringen, insbesondere für ältere Menschen und Kinder.
Experten führen diese frühe und intensive Hitzewelle auf den Klimawandel zurück. Die steigenden Temperaturen und häufigeren Extremwetterereignisse sind ein deutliches Zeichen für die fortschreitende globale Erwärmung. Es wird erwartet, dass solche Hitzewellen in Zukunft häufiger auftreten und länger andauern werden, wenn keine wirksamen Maßnahmen zur Reduzierung der Treibhausgasemissionen ergriffen werden.
Die betroffenen Länder haben Maßnahmen ergriffen, um die Auswirkungen der Hitze zu mildern. Dazu gehören die Einrichtung von Kühlzentren, die Verlängerung der Öffnungszeiten von Schwimmbädern und Parks sowie die Bereitstellung von Trinkwasserspendern in öffentlichen Bereichen. Es ist wichtig, dass die Menschen in den betroffenen Regionen ausreichend Wasser trinken, direkte Sonneneinstrahlung vermeiden und sich möglichst in kühlen Räumen aufhalten.
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