Im Zentrum des neuen Wettbetrugsskandals im italienischen Fußball steht der Nationalspieler Nicolò Fagioli von Juventus Turin, der nun die ersten juristischen Konsequenzen zu spüren bekommt. Der italienische Fußballverband FIGC hat eine Sperre gegen Fagioli verhängt, die insgesamt zwölf Monate dauern wird, von denen er jedoch nur sieben Monate absitzen muss.
Diese Entscheidung wurde im Zuge einer Vereinbarung zwischen Fagioli und den Anklägern des Sportgerichts getroffen und in Rom offiziell bekannt gegeben. Neben der Sperre wurde festgelegt, dass sich der 22-jährige Mittelfeldspieler einer Therapie zur Bekämpfung seiner Spielsucht unterziehen muss.
Die verhältnismäßig gemäßigte Strafe soll eine Chance für Fagioli sein, sich zu rehabilitieren und von der Sucht zu lösen. Es ist ein Versuch, neben der Bestrafung auch Unterstützung und Hilfe anzubieten, um künftig ein faires und integres sportliches Umfeld sicherzustellen. Dieser Schritt zeigt auch die Bereitschaft des Verbands, Lösungen zu finden, die nicht nur auf Strafen abzielen, sondern auch auf die Prävention und Behandlung von Problemen, die zu solchen Vergehen führen könnten.
Kommentar hinterlassen