Dass Brüssel die umstrittenen Verfassungsänderungen des ungarischen Ministerpräsidenten Orban nicht unwidersprochen akzeptieren will, ist bereits durch mehrere anhängige EU-Verfahren belegt. Am Mittwoch machten die EU-Parlamentarier ihrem Unmut über Orban in scharfen Worten Luft. Von „inakzeptablem“ Verhalten und Nähe zu diktatorischem Verhalten war die Rede. Es ist vor allem die Europäische Volkspartei (EVP), die – unter wachsender Kritik der anderen Fraktionen – Orban weiterhin die Stange hält. Doch auch bei den europäischen Konservativen verspielt Ungarn zusehends Sympathien.
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