Die EU-Kartellwächter sind Pharmafirmen in mehreren europäischen Ländern mit Hausdurchsuchungen zu Leibe gerückt. Die Unternehmen stünden im Verdacht, die Markteinführung von günstigeren Nachahmerpräparaten („Generika“) zu verzögern, teilte die Brüsseler Kommission am Freitag mit.
Bereits am Dienstag habe es deswegen bei Arzneimittelherstellern unangekündigte Durchsuchungen gegeben. Die EU-Behörde habe Grund zur Annahme, dass die betroffenen Unternehmen entweder alleine oder gemeinschaftlich den Marktstart bestimmter Generika-Präparate verschleppt und damit dem Wettbewerb behindert hätten. Die Untersuchung sei aber noch in einem frühen Stadium. Die EU-Kommission nannte keine Namen der Firmen.
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