Unmittelbar vor der Bekanntgabe des diesjährigen Friedensnobelpreises am Freitagvormittag wird die EU als Favorit gehandelt.
Norwegischen Medien zufolge gehört die Europäische Union zu den aussichtsreichen Kandidaten. Die EU ist nicht zum ersten Mal nominiert. Bereits in den letzten Jahres war die EU als „erfolgreiches Friedensprojekt“ Kandidat für den Preis. Doch die EU hat harte Konkurrenz. Neben ihr zählen unter anderem mehrere russische Menschenrechtler und kritische Medien zum engsten Anwärterkreis.
Krieg oder Frieden
„Wer einen Fehler gemacht hat und ihn nicht korrigiert, begeht einen zweiten.“
Konfuzius
Der Fehler „Europäische Währungsunion“ entstand aus dem Gedanken, „dass Staaten, die eine gemeinsame Währung haben, nie Krieg gegeneinander führen“. Dieser Gedanke war schon der zweite Fehler; der erste Fehler bestand darin, sich gar nicht bewusst gemacht zu haben, was eine Währung ist und woraus Kriege entstehen. Wäre man sich dessen bewusst gewesen, hätte man zuerst die nationalen „Währungen“ in echte Währungen (konstruktiv umlaufgesicherte Indexwährungen) umgewandelt, die nationalen Bodenrechtsordnungen korrigiert und den zollfreien Handel (Freihandel) zwischen den europäischen Staaten eingeführt. Der dauerhafte Frieden wäre dadurch bereits gesichert gewesen:
http://opium-des-volkes.blogspot.de/2012/04/krieg-oder-frieden.html