Bei ihren Bemühungen um eine gerechtere Unternehmensbesteuerung will die EU nun offenbar Tempo machen. Der EU-Ratsvorsitzende und slowakische Finanzminister Peter Kazimir sagte heute in Brüssel, er strebe noch dieses Jahr einen Beschluss der EU-Finanzminister über einen neuen Vorschlag der EU-Kommission an. Dieser sieht vor, dass in einem ersten Schritt für alle europäischen Unternehmen mit einem weltweiten Umsatz von mehr als 750 Mio. Euro gemeinsame Regeln für die Besteuerung aufgestellt werden. Dadurch soll vermieden werden, dass sich Unternehmen künstlich arm rechnen, indem sie die unterschiedlichen Steuersysteme in den EU-Staaten ausnutzen.
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