Mit EU-Parlamentspräsident Martin Schulz steht dem neuen griechischen Regierungschef Alexis Tsipras am Donnerstag der erste hochrangige EU-Besuch ins Haus. Höflichkeiten werden außen vor bleiben. „Jetzt wird Tacheles geredet“, kündigte Schulz im Vorfeld an. Neben dem Ausscheren aus der Sparpolitik geht es vor allem um den Bruch der EU-Sanktionspolitik gegen Russland in der Ukraine-Krise. Dass Tsipras derlei Alleingänge auf die leichte Schulter nimmt und sich selbst als „Herausforderung“ für Europa sieht, will ihm auch Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker möglichst schnell abgewöhnen.
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