Die Europäische Union will sich mit einer Antwort auf die von Präsident Donald Trump angekündigten neuen US-Zölle noch etwas Zeit lassen. Laut dem irischen Premierminister Micheal Martin plant die EU eine „strategische Antwort“, sobald Trump am 2. April weitere Strafzölle, etwa auf Wein und Spirituosen, bekannt gibt.
Bereits jetzt gelten erhöhte Zölle auf Stahl und Aluminium. Einem Reuters-Bericht zufolge plant die EU unter anderem eine Verschärfung der Stahl-Importquoten, um eine Überschwemmung des europäischen Marktes mit billigem Stahl zu verhindern.
Zusätzlich: Lockerung der ADA-Vorgaben
Parallel dazu kündigte das US-Justizministerium an, elf als „veraltet“ geltende Leitlinien zur Barrierefreiheit (Americans with Disabilities Act, ADA) für Unternehmen zurückzuziehen. Ziel sei es, Betrieben die Einhaltung der Vorschriften zu erleichtern und Kosten zu senken.
Hintergrund: Wer zahlt die Zölle?
Zölle verteuern meist Importgüter, um heimische Industrien zu schützen. Laut Experten tragen jedoch häufig die Verbraucher und Unternehmen im Inland die Kosten.
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