Im Anti-Terror-Kampf können die EU-Staaten künftig potenzielle Dschihadisten mit europäischem Pass leichter an der Ein- und Ausreise aus der EU hindern. Die EU-Kommission beschloss heute entsprechende Änderungen an der europaweiten Fahndungsdatenbank Schengener Informationssystem (SIS).
Somit seien vermehrte Kontrollen und ein schnellerer Datenaustausch über Terrorverdächtige möglich, teilte die EU-Behörde in Brüssel mit. Fahnder könnten dann die Pässe von Verdächtigen noch an der Grenze entwerten und diese festnehmen. Auf diese Weise wollen die EU-Staaten gewaltbereite Europäer, die sich etwa der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) in Syrien anschließen wollen, am Reisen hindern.
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