In einer historischen Stellungnahme zum Konflikt im Gazastreifen hat der UN-Menschenrechtsrat erstmals gefordert, Waffenlieferungen an Israel zu stoppen. Diese Forderung kam in Form einer Resolution, für die 28 der 47 Mitgliedsstaaten des Rates stimmten. Deutschland war unter den Staaten, die gegen den Resolutionstext stimmten, mit der Begründung, dass die Resolution die islamistische Hamas nicht erwähnt, Israel das Recht auf Selbstverteidigung abspricht und Israel vorverurteilt.
Die Resolution, die zwar keine rechtlich bindenden Folgen hat, kritisiert Israel auch dafür, dass es im Gazastreifen den Zugang zu Wasser erschwert und die Lieferung von humanitärer Hilfe begrenzt. Dieser Schritt des UN-Menschenrechtsrats unterstreicht die internationale Besorgnis über die Eskalation des Konflikts und die humanitären Folgen für die Zivilbevölkerung im Gazastreifen.
Zusätzlich zu den Vorwürfen bezüglich Wasserzugang und humanitärer Hilfe weist die Resolution auf die Notwendigkeit hin, Zivilisten in Konfliktgebieten zu schützen und internationales humanitäres Recht einzuhalten. Sie ruft alle Parteien auf, Maßnahmen zu ergreifen, um sicherzustellen, dass humanitäre Hilfe diejenigen erreicht, die sie am dringendsten benötigen, und betont die Bedeutung eines friedlichen Dialogs zur Lösung des Konflikts.
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