Die Euro-Länder steuern ungebremst auf eine Rezession zu. Die Industrie im Währungsraum schrumpfte im September so stark wie seit August 2009 nicht mehr, wie heute aus einer Markit-Umfrage unter rund 3.000 Unternehmen hervorgeht. Die Betriebe erlitten beim Neugeschäft und bei den Auslandsaufträgen die größten Einbußen seit mehr als zwei Jahren.
„Angesichts schwacher Binnen- und rückläufiger Exportnachfrage steckt die Euro-Zone-Industrie in der tiefsten Krise seit zwei Jahren“, sagte Markit-Chefvolkswirt Chris Williamson. Laut den Zahlen wird allein in Deutschland ein – wenn auch nur geringes – Wirtschaftswachstum erwartet.
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