Der Druck vonseiten der EU-Kommission für die Einführung von Eurobonds („Corona-Bonds“) wächst. Der französische Binnenmarktkommissar Thierry Breton und der italienische Wirtschaftskommissar Paolo Gentiloni forderten die Mitgliedstaaten in einem Gastbeitrag für die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ auf, einen steuerfinanzierten Fonds für langfristige Anleihen aufzulegen.
Der Fonds, der die Bonds ausgeben soll, soll ausschließlich für den wirtschaftlichen Aufbau nach der Krise genutzt werden. EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hatte angesichts der Coronavirus-Krise enorme Investitionen in den EU-Haushalt gefordert. Dieser könnte für eine Art „Marshall-Plan für Europa“ genutzt werden, schrieb sie in einem Gastbeitrag für die „Welt am Sonntag“.
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