EU-Ratspräsident Charles Michel hat heute den zweitägigen EU-Afrika-Gipfel in Brüssel offiziell eröffnet. Gemeinsam mit dem senegalesischen Präsidenten Macky Sall und den Kommissionen der Europäischen Union und der Afrikanischen Union (AU) habe man dieses wichtige Treffen vorbereitet, so Michel. Nun gelte es, eine neue Form der Kooperation und Partnerschaft zu begründen, betonte der frühere belgische Premierminister.
Die EU und ihre Mitgliedsstaaten hätten Gelder zu Verfügung gestellt, um die Impfstoffproduktion in Senegal, in Südafrika und in Ruanda zu ermöglichen. Das sei der erste Schritt zu einer weiter reichenden Kooperation, so Michel. „Wir sind nicht hier, um business as usual zu machen“.
Europa habe viel mit Afrika gemeinsam, und man habe eine gemeinsame, „wenn auch oft schmerzhafte“ Geschichte. Afrika sei ein „dynamischer Kontinent“ und Europa und Afrika seien zur Zusammenarbeit im Sinne von Gleichheit und Würde bereit. „Europa kann nicht sicher und stabil sein, wenn das Afrika nicht ist“, betonte Michel. Beide Kontinente seien dazu aufgefordert, gegen illegale Migration vorzugehen, gleichzeitig gelte es aber, legale Migrationsmöglichkeiten zu schaffen.
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Tagtäglich zeigt sich an den Grenzen Europas das Ausmaß von Europas gescheiterter Migrationspolitik. So unterschiedlich die einzelnen Schicksale der Geflüchteten auch sein mögen, was sie eint, ist wohl der Traum vom guten Leben im „Paradies Europa“. Woher dieser Traum kommt, welche Rolle Schlepper dabei spielen und warum es für alle an der Zeit ist, aufzuwachen, erklärte Migrationsforscherin Melita Hummel-Sunjic am Dienstag vor Journalistinnen und Journalisten.
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Nach dem ersten tödlichen Haiangriff vor Sydney seit Jahrzehnten hält die australische Metropole Ausschau nach einem Weißen Hai: Behörden setzten heute Drohnen und Seile mit Ködern ein und suchten von Schiffen aus nach dem Hai, der mindestens drei Meter lang sein soll.
„Auf Grundlage von öffentlichen Filmaufnahmen und Augenzeugenberichten gehen Haiexperten davon aus, dass ein Weißer Hai, mindestens drei Meter lang, wahrscheinlich dafür verantwortlich war“, teilte die staatliche Behörde für Primärindustrie mit.
Gestern war ein 35 Jahre alter Schwimmer von dem Tier attackiert worden. Fischer und Golfspieler mussten von Felsen aus hilflos zuschauen. Das Opfer erlag seinen Verletzungen, die Rettungshelfer als „katastrophal“ beschrieben.
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