Die neuesten Erkenntnisse aus einer KI-gestützten Analyse zeigen ein besorgniserregendes Bild: Sollten die Treibhausgasemissionen weiterhin steigen, könnten die Temperaturen in Europa bis 2060 um mindestens drei Grad im Vergleich zu vorindustriellen Werten ansteigen. Ein Forscherteam, das sich auf künstliche Intelligenz stützt, kommt zu dem Schluss, dass Europa sich schneller erwärmt als der globale Durchschnitt. Schon jetzt liegt die Erwärmung in Europa bei 2,3 Grad, während sie global bei etwa 1,48 Grad liegt, wie der Klimadienst Copernicus ermittelt hat.
Die Analyse zeigt außerdem, dass nicht nur Europa, sondern auch viele andere Regionen der Erde eine beschleunigte Erwärmung erleben könnten. Überraschend dabei: Die Geschwindigkeit dieser Entwicklung übertrifft viele bisherige Klimasimulationen. Das Team um Elizabeth Barnes von der Colorado State University berichtet im Fachjournal „Environmental Research Letters“, dass die eingesetzte KI mit Daten aus zehn globalen Klimamodellen sowie Messwerten der letzten Jahre arbeitet, um die Vorhersagen zu präzisieren. „KI entwickelt sich zu einem unglaublich leistungsfähigen Werkzeug, um die Unsicherheit in Klimaprognosen zu verringern“, betont Barnes.
1,5-Grad-Schwelle rückt schneller näher
Die Analyse geht davon aus, dass die kritische 1,5-Grad-Erwärmung bereits 2040 – oder sogar früher – in allen der untersuchten 34 Regionen überschritten wird. Für 31 dieser Regionen wird sogar prognostiziert, dass sie bis dahin bereits zwei Grad erreichen. Was die Erhöhung auf drei Grad betrifft, überschreiten 26 von 34 Regionen laut Modellrechnungen diese Schwelle bis zum Jahr 2060, darunter auch alle vier Regionen Europas.
Diese Erkenntnisse widersprechen bisherigen Prognosen, die für diesen Zeitraum eine globale Durchschnittstemperatur von weniger als drei Grad annahmen. Das beschleunigte Tempo der Erderwärmung zeigt, wie dringend der Handlungsbedarf ist – nicht nur global, sondern insbesondere in Europa, das sich zum Hotspot der Klimakrise entwickelt.
Die Botschaft der Wissenschaft ist klar: Ohne deutliche Reduktion der Treibhausgasemissionen steht Europa und der Welt eine Zukunft bevor, in der Extremwetterereignisse, Dürren und Überschwemmungen keine Ausnahmen, sondern die Regel sein könnten.
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