Man wolle die illegale Migration stoppen, verkündeten die Griechen zu Jahresbeginn voller Elan. Dafür brauche man einen Grenzzaun nach US-amerikanischem Vorbild. Oder vielleicht orientiere man sich doch besser an jenen Zäunen, die zwischen Spanien und Marokko stehen. Und vielleicht vorerst doch nicht die gesamte Grenze zur Türkei. Besser nur das kleine Stück Grenzregion nahe Orestiada, das ist am stärksten vom Wanderstrom betroffen. Zurückrudern, um mit den Kritikern nicht allzu sehr in Konflikt zu geraten. Der Zaun soll gebaut werden, Punkt. Auch wenn er nur 12,5 Kilometer lang ist. Denn man wolle ja die illegale Migration stoppen.
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