Europawahl

Published On: Freitag, 07.06.2024By Tags:

Bei der Europawahl in den Niederlanden liegt das Bündnis von Oppositionsführer Frans Timmermans laut einer Nachwahlbefragung knapp vor der Partei des Rechtspopulisten Geert Wilders.

Das Bündnis Groenlinks/PvdA von Grünen und Linken des ehemaligen EU-Kommissars Timmermans gewann acht Sitze, die PVV von Wilders sieben, wie eine Nachwahlbefragung des Rundfunksenders NOS ergab. Die Niederlande waren das erste Land, das seine Stimmen für das Europaparlament abgegeben hat.

Vor den Wahlen wurde erwartet, dass die Wilders-Partei erstmals gewinnen würde. Vor fünf Jahren hatte sie nur einen Sitz im Europaparlament. Der Rechtsaußen-Politiker Wilders hatte im November überraschend die nationale Parlamentswahl gewonnen und wird nun mit drei weiteren rechten Parteien regieren.

Bis Sonntag wählen die Bürgerinnen und Bürger in den EU-Mitgliedsstaaten ihre Abgeordneten für das Europäische Parlament. Heute begehen Irland und Tschechien ihren Wahltag, morgen sind Lettland, Malta und die Slowakei dran. In Italien startet die Wahl morgen Nachmittag und endet am Sonntagabend.

In 14 Ländern gibt es die Möglichkeit zur Briefwahl, darunter Belgien, Deutschland, Estland, Griechenland, Spanien, Lettland, Litauen, Luxemburg, Ungarn, die Niederlande, Österreich, Slowenien, Finnland und Schweden. In Belgien, Frankreich und den Niederlanden können auch bevollmächtigte Personen die Stimme abgeben. In Estland besteht zudem die Möglichkeit zur elektronischen Stimmabgabe. In den meisten Ländern dürfen Menschen ab 18 Jahren wählen, in Österreich, Deutschland, Belgien, Malta und Griechenland auch jüngere.

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