Das Thema werde bei der Sitzung der Finanzminister der Euro-Länder am Montagabend auf den Tisch kommen, sagte eine mit den Vorbereitungen vertraute Person.
Mit einer endgültigen Entscheidung sei aber noch nicht zu rechnen. Die Eurogruppe wird am Montag aber vor allem über die Lage Portugals beraten. Alle Augen richten sich auf die Anleiheauktion des Landes am Mittwoch. Ein anderer Insider erklärte, es sei umstritten, ob der Garantierahmen von ursprünglich 440 Milliarden Euro erhöht werden soll. „Einige Mitgliedstaaten wollen den Schirm am liebsten verdoppeln oder verdreifachen, andere Mitgliedstaaten wollen über die 440 Milliarden Euro nicht hinausgehen.“ Dazu gehöre Deutschland als größter Garantiegeber. Aber auch die Niederlande, Finnland und die Slowakei hätten damit Probleme.
Der Euro-Rettungsfonds, der offiziell Europäische Finanzstabilitätsfazilität (EFSF) heißt, wurde im Mai als Reaktion auf die Schuldenkrise Griechenlands geschaffen.
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