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Eutritzscher Freiladebahnhof nicht nur Investoren haben sich verzockt, sondern die Stadt hat mit Ihren Forderungen

10634669 (CC0), Pixabay
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auch die Mieten deutlich teuer gemacht. Wir waren es, die seit Jahren kritisch zu dem Projekt berichtet haben. Das Projekt wird nicht funktionieren, so wie es jetzt geplant ist, weil es völlig unwirtschaftlich ist für einen Investor. Daran Schuld haben viele Beteiligte, weil man auch hier sagen muss, „Gier frisst Hirn“. Das auf Seiten der Investoren, der Stadt Leipzig aber auch der Politik der Stadt Leipzig von Grünen, der SPD und der Partei DieLinke.

Wenn man diese Stadtregierung siehst, so ein bekannter nicht genannt wollender Leipziger großer Bauträger, dann kann man eigentlich nur noch weglaufen. Jeder Investor, der dort im Anzug ins Rathaus geht, kommt in der Unterhose wieder heraus. Unverschämt, nicht anders kann man diese Stadtpolitik nennen. Diese Stadtpolitik ist in der Verantwortung für tausende nicht gebaute Wohnungen und für steigende Mieten in Leipzig. Das muss man auch mal so deutlich sagen.

Der Eutritzscher Freiladebahnhof in Leipzig ist das größte Bauprojekt der Stadt. Das Gelände hatte früher als „Preußischer Freiladebahnhof“ gedient, um Güterzüge zu be- und entladen. In der DDR wurde es in „Eutritzscher Freiladebahnhof“ umbenannt und wird jetzt zu einem neuen Stadtviertel umgestaltet.

Das geplante Viertel soll etwa 2600 Wohnungen, Gewerbe- und Büroflächen sowie Einrichtungen für Soziales und Kultur umfassen. Ein 5,5 Hektar großer Grünzug und Park bilden den Mittelpunkt, um den sich drei Stadtplätze und drei Hochhäuser gruppieren. Es ist auch ein Schul- und Sportcampus mit einer Gemeinschaftsschule, Sportplätzen, Kitas, ein Einkaufszentrum und mehr geplant.

Die Bauarbeiten sollten ursprünglich zwischen 2028 und 2030 abgeschlossen sein, aber aufgrund einer Baubranche-Krise und eines potenziellen Investorenausfalls könnte sich der Zeitplan verzögern.

Die Mieten werden auch von den Bau- und Finanzierungskosten beeinflusst. Die Mietpreise könnten bei 12 bis 14 Euro pro Quadratmeter im frei finanzierten Wohnungsneubau liegen, während 30 Prozent der Wohnungen zu sozialen Mietpreisen angeboten werden.

Das Projekt wurde als „kooperative Baulandentwicklung“ gestartet, bei der die Stadt mit dem Investor zusammenarbeitete. Es wurde ein Nachbarschaftsforum ins Leben gerufen, um viele Entscheidungen zu beeinflussen.

Das neue Viertel soll auch hohe Umweltstandards erfüllen, mit zahlreichen Grünflächen, Begrünung von Dächern und Fassaden, Photovoltaikanlagen und unterirdischen Müll- und Wertstoffcontainern.

Die Prognose für das Projekt ist unsicher, da die Baubranche mit Herausforderungen konfrontiert ist. Dennoch hofft man auf zukünftige Unterstützung durch mögliche staatliche Programme, um das Vorhaben erfolgreich abzuschließen.

Für uns ist das ein Projekt, bei dem sich alle Leipziger Wohnbaugenossenschaften zusammen tun sollten, um hier ein Wohnviertel umzusetzen. Hier sollte man dann über folgende Punkte nachdenken:

  1. Keine Grunderwerbssteuer bzw. ratierliche Bezahlung über 20 Jahre.
  2. Keine Mehrwertsteuer auf alle Bauleistungen für Investitionen im Mietpreisgebundenen Wohnbau.

Man sollte hier ein Modellprojekt umsetzen. Man sollte ganze Wohnblocks für Eigennutzer bereitstellen, die dort im Innenausbaubereich der eigenen Wohnung auch mit Eigenleistungen Geld einsparen können, usw.

 

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