Ja diese Aussage ist völlig korrekt, denn schaut man sich einmal den Verlauf des Aktienkurses des Unternehmens an, dann kann man die Aktionäre eigentlich nur bedauern.
FireShot Capture 054 – EV DIGITAL INVEST Chartanalyse – www.finanznachrichten.de
Wir hatten bereits, bevor die Aktie an die Börse kam, die Frage gestellt, woher kommt der hohe Wertansatz? Scheinbar nicht zu Unrecht.
https://www.diebewertung.de/ev-digital-invest-ag-woher-kommt-dieser-hohe-wertansatz/
Einen so hohen Wertverlust in nur 10 Monaten, ist nicht nur bemerkenswert, sondern lässt uns natürlich auch die Frage nach dem Geschäftsmodell des Unternehmens fragen. Ist das noch das richtige Geschäftskonzept, mit dem man als Unternehmen dann auch Geld verdienen kann? Verdient man Geld, dann wird sich auch der Aktienkurs erholen, aber das sehen wir derzeit absolut nicht.
Zumal, auch das ganz klar gesagt, im Moment werden die Zeiten für Immobilien schlechter und die Zinsen für Kredite höher. Genau dies wird dem Geschäftsmodell möglicherweise aber zusätzliche Schwierigkeiten bringen können, denn die Raten, die der Kunde dann für den Verkauf eines Teils seiner Immobilie jeden Monat aufbringen muss, die könnte deutlich nach oben gehen, das einhergehend mit einer Wertminderung seiner Immobilie. Eine Entwicklung, die wir als kritisch sehen.
Meiner Überzeugung nach muss sich das Unternehmen breiter aufstellen und zum Beispiel auch eine Immobilienrente anbieten, wenn der potentielle Kunde eben keinen Teilverkauf der Immobilie machen will, sondern die Immobilie komplett verkaufen will. Hier könnte das Unternehmen als Vermittler zwischen Verkäufer und Interessent auftreten und dafür dann eine Provision verlangen.
Beispiel: Monatliche Rente 700 Euro mal 12 Monate mal 20 Jahre, macht 168.000 Euro daraus dann 5% Provision macht 8.400 Euro, wäre aus meiner Sicht ein Geschäftsmodell, was auch in die Zeit passen würde. Zudem könnte, bei großen Liegenschaften, eine Familie dann auch miteinziehen und „quasi“ eine Hausgemeinschaft bilden. Die Verkäufer wüssten das Haus aber in guten Händen.
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