Der Spezialchemiekonzern Evonik steht vor Herausforderungen, da er nach einem erheblichen Einbruch in Umsatz und Gewinn für das Jahr 2024 nur ein geringes Wachstum prognostiziert. Konzernchef Christian Kullmann plant eine umfassende Umstrukturierung, um Evonik effizienter und agiler zu gestalten. Diese Maßnahmen umfassen den Abbau von rund 2000 Stellen weltweit, wovon 1500 in Deutschland betroffen sein werden. Trotz dieser schwierigen Entscheidungen erwartet Evonik für 2024 keine signifikante konjunkturelle Erholung.
Das Unternehmen prognostiziert ein operatives Ergebnis zwischen 1,7 und 2 Milliarden Euro bei einem Umsatz von 15 bis 17 Milliarden Euro. Diese Zahlen spiegeln die derzeitigen wirtschaftlichen Unsicherheiten und die Notwendigkeit wider, proaktiv auf die veränderten Marktbedingungen zu reagieren. Durch die geplanten Umstrukturierungen zielt Evonik darauf ab, seine Wettbewerbsfähigkeit zu stärken und langfristig nachhaltiges Wachstum zu sichern. Diese Strategie könnte Evonik dabei helfen, sich in einem schwierigen Marktumfeld zu behaupten und möglicherweise gestärkt aus der Krise hervorzugehen.
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