Ex-Siemens-Zentralvorstand Volker Jung ist aus Griechenland geflohen.
Das bestätigte am Montag die Staatsanwaltschaft von Athen und ordnete laut Berichten des staatlichen Rundfunks eine Untersuchung der Umstände seiner Flucht von der Kykladeninsel Paros an. Das Nachrichtenmagazin „Der Spiegel“ hatte am Wochenende von der Flucht berichtet. Dem 71-Jährigen wird Bestechung griechischer Funktionäre vorgeworfen, um den Auftrag zur Digitalisierung des griechischen Fernmeldenetzes Anfang der 90er Jahre für die Siemens Hellas zu bekommen. Er durfte seit Juni 2009 auf Anordnung der Athener Staatsanwaltschaft Griechenland nicht verlassen. Jetzt ist er weg – dumm gelaufen für die Staatsanwaltschaft.
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