Experten stehen der Wirksamkeit von Bezahlkarten für Asylbewerber skeptisch gegenüber. Der renommierte Migrationsforscher Brücker äußert Zweifel daran, dass die landesweite Einführung einer solchen Bezahlkarte maßgeblich zur Verringerung der Anzahl an Asylanträgen beitragen oder die Rücküberweisung von Geldern in die Herkunftsländer der Asylsuchenden effektiv unterbinden könnte. „Die positiven Auswirkungen, die man sich von der Einführung einer Bezahlkarte erhofft, erscheinen wenig realistisch“, so Brücker in einem Gespräch mit der „Rheinischen Post“ aus Düsseldorf, veröffentlicht vom Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB). Er betont, dass die Herausforderungen im Bereich der Asylpolitik komplex sind und möglicherweise durch solche Maßnahmen nicht in der erwarteten Weise adressiert werden können.
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