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EXPORO AG die miese Bilanz 2020 – Bilanzverlust mittlerweile 32 Millionen Euro

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Eine Bilanz die es in sich hat, um das einmal deutlich zu sagen, denn mit der EXPORO AG sind viele andere Beteiligungen verbunden.

Auch das kann man dieser Bilanz entnehmen. Wir sind der Meinung, dass die BaFin dieses Unternehmen mit einem Sonderbeauftragten die Geschäfte begleiten muss und wesentlich schärfer kontrollieren muss, denn wir reden hier möglicherweise über mehr als 100.000 investierte Anleger. Hoffen wir einmal, dass wir die nächsten Monate nicht eine Auszahlungsverzögerung nach der anderen an die Anleger berichten müssen.

 

Exporo AG

Hamburg

Jahresabschluss zum 31. Dezember 2020

LAGEBERICHT FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR 2020

1. Grundlagen und Geschäftsmodell der Gesellschaft

Die Exporo AG mit Sitz in Hamburg („Gesellschaft“) ist eine der führenden Investment-Plattformen und versteht sich für ihre Kunden als zuverlässiger Partner im Bereich der digitalen Immobilieninvestments.

Gegenstand des Unternehmens ist die Vermittlung zum Abschluss von Darlehensverträgen gemäß § 34c GewO bzw. § 34 f GewO über ein Web- oder Onlineportal. Geschäfte, die der Genehmigung nach KWG oder KAGB bedürfen, werden nicht durch die Gesellschaft getätigt.

Die Gesellschaft wendet sich an zwei Zielgruppen. Auf der einen Seite vermittelt sie Kapital an Projektentwickler, die zur Optimierung ihrer Finanzierungsstruktur eines Projektvorhabens auf der Suche nach Kapital sind. Auf der anderen Seite vermittelt die Gesellschaft über die Plattform www.exporo.de Vermögensanlagen an Endkunden. Der Hauptabsatzmarkt für die Vermittlungstätigkeit ist Deutschland. Die Vermittlungstätigkeit richtet sich vornehmlich an Privatkunden.

2. Forschung und Entwicklung

Die Exporo AG entwickelt weite Teile ihrer Internetpräsenz, der zugrundliegenden Logik als auch prozessunterstützende Anwendungen mittels angestellter Programmierer selbst. Für die Entwicklungen wurden im Geschäftsjahr 2020 rund T€ 2.713 eingesetzt. Der Fokus der Entwicklung lag in den Bereichen Weiterentwicklung der Website und des User-Cockpits, Weiterentwicklung der Blockchain-Infrastruktur, Verbesserung der Payment-Prozesse sowie Automatisierung interner Prozessabläufe. In der Softwareentwicklung sind 40 Mitarbeiter tätig.

3. Wirtschaftsbericht

Wirtschaftliche Entwicklung in Deutschland

Die Coronavirus-Pandemie und die zu ihrer Eindämmung getroffenen Maßnahmen stürzten die deutsche Wirtschaft im Jahr 2020 in eine schwere Rezession. Insbesondere in einigen konsumnahen Dienstleistungsbranchen führten sie dazu, dass die Wirtschaftstätigkeit ab Mitte März weitgehend eingestellt wurde [1]. Im März trafen die zur Eindämmung der Epidemie erforderlichen Einschränkungen die Wirtschaft mit großer Wucht. Angeordnete Geschäftsschließungen und weitere Sicherheitsmaßnahmen zur Reduktion der Ansteckungsgefahr führten in den direkt betroffenen Branchen zu einem weitgehenden Ausfall der Umsätze und der Aktivität. Dazu dürften insbesondere die Gastronomie, Reisedienstleister, andere freizeit- und kulturbezogene Dienstleistungen, der Textileinzelhandel, aber auch die Personenbeförderung per Flugzeug, Schiff, Bahn und Bus gehören. Allein die in der zweiten Märzhälfte in diesen Bereichen entfallenen Konsumausgaben verringerten nach überschlägigen Rechnungen das Bruttoinlandsprodukt im ersten Vierteljahr wohl um etwas mehr als 1 % [2].

Die EU-Staats- und Regierungschefs einigten sich Ende Juli auf einen Aufbaufonds zur Bewältigung der wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie mit einem Volumen von 750 Mrd. Euro [3].

Die Coronavirus-Pandemie verursachte auch in Deutschland einen historischen Rückgang der Wirtschaftsleistung. Der Schnellmeldung des Statistischen Bundesamtes zufolge verringerte sich das reale Bruttoinlandsprodukt (BIP) im zweiten Vierteljahr 2020 gegenüber der bereits erheblich gedrückten Vorquartalssaison und kalenderbereinigt um gut ein Zehntel (-10,1 %). Der Rückgang der wirtschaftlichen Aktivität war nicht nur im Hinblick auf seine Tiefe beispiellos, sondern auch mit Blick auf die Geschwindigkeit. Im Mai jedoch setzte nach ersten Lockerungen der allgemeinen Kontaktbeschränkungen die wirtschaftliche Erholung ein [4]. Allerdings nahmen im Mai gemäß der ersten Hochrechnung der Bundesagentur für Arbeit 6,7 Millionen Personen Kurzarbeit aus wirtschaftlichen Gründen in Anspruch. Dies entspricht jedem fünften sozialversicherungspflichtig Beschäftigten und ist in der Historie der Bundesrepublik beispiellos. Mit der ab Mai einsetzenden Erholung der Wirtschaftsaktivität schwächten sich der Anstieg der Arbeitslosigkeit und der Rückgang der Erwerbstätigkeit gegen Ende des Berichtsquartals deutlich ab [5].

Auch im Gesamtjahr 2020 hinterließ die Pandemie tiefe Spuren in der deutschen Wirtschaftsleistung: Den vorläufigen Berechnungen des Statistischen Bundesamtes zufolge sank das reale BIP gegenüber dem Vorjahr um 5,0 % (kalenderbereinigt um 5,3 %). Der Rückgang erreichte beinahe die Dimension des Jahres 2009, als die Wirtschaftsleistung im Gefolge der globalen Finanz- und Wirtschaftskrise um 5,7 % zurückging. Anders als damals brach die Aktivität aufgrund der Pandemie besonders stark in den kontaktintensiven Dienstleistungen ein, wie beispielsweise dem Gastgewerbe oder Teilen des stationären Handels [6].

Im Jahr 2020 wurden außerordentliche Anstrengungen unternommen, um die Corona-Pandemie und ihre wirtschaftlichen, sozialen und gesellschaftlichen Folgen zu bekämpfen beziehungsweise einzudämmen. Dies erforderte auch ein entschlossenes Handeln im Bereich des Bundeshaushalts. Der Bundeshaushalt 2020 schloss infolge der Auswirkungen der Corona-Pandemie zum ersten Mal seit sieben Jahren mit einem Defizit ab. Die erforderliche Nettokreditaufnahme (NKA) betrug rund 130,5 Mrd. Euro. Das ist ein historischer Höchststand, wenngleich die NKA um rund 87,3 Mrd. Euro niedriger ausfiel als im Zweiten Nachtragshaushalt 2020 erwartet [7].

Gesamtwirtschaftliche Tendenzen im Euroraum

Innerhalb weniger Wochen geriet die Weltwirtschaft zu Beginn des Jahres 2020 infolge der raschen Ausbreitung des neuartigen Coronavirus in eine tiefe Rezession. Insbesondere die weitreichenden Maßnahmen zur Eindämmung des Infektionsgeschehens lasteten vielerorts schwer auf der Wirtschaftsaktivität. In China, dem Ausgangspunkt der Pandemie, stand in der ersten Februarhälfte 2020 das Wirtschaftsleben weitgehend still. Ähnliche Entwicklungen zeichnen sich – mit einer gewissen zeitlichen Verzögerung – andernorts ab. Im Euroraum sank das reale Bruttoinlandsprodukt (BIP) im Winterquartal bereits kräftig. Mit Italien, Spanien und Frankreich sahen sich im März drei große Mitgliedsländer angesichts rasch steigender Fallzahlen zu drastischen Maßnahmen gezwungen [8].

Der ausgesprochen schnelle Erholungsprozess der Weltwirtschaft, der den pandemiebedingten Einbruch bereits in den Sommermonaten ein gutes Stück wettgemacht hatte, verlor im Herbst erheblich an Schwung. Ausschlaggebend waren neue Infektionswellen in vielen Teilen der Welt. Insbesondere in Europa wurden die Eindämmungsmaßnahmen wieder verschärft, was die dortigen Volkswirtschaften spürbar belastete. So ging die Wirtschaftsleistung im Euroraum im vierten Quartal 2020 um 0,6 % gegenüber der Vorperiode zurück [9].

Unter dem Eindruck eines verstärkten Infektionsgeschehens und verschärfter Eindämmungsmaßnahmen ließ die gesamtwirtschaftliche Aktivität im Euroraum im letzten Jahresviertel wieder etwas nach. Der Schnellschätzung von Eurostat zufolge sank das reale BIP im Herbstquartal saisonbereinigt um 0,6 % gegenüber dem dritten Vierteljahr. Der Rückstand im Vorjahresvergleich vergrößerte sich auf 5 %. Im Jahresdurchschnitt 2020 verringerte sich die gesamtwirtschaftliche Leistung vorläufigen Berechnungen zufolge um 6,8 %. Der Einbruch fiel damit deutlich stärker aus als in der globalen Finanz- und Wirtschaftskrise 2009, als das reale BIP um 4,5 % sank [10].

Finanzmärkte

An den Finanzmärkten wirkte sich die Corona-Pandemie bereits Ende Februar 2020 aus. Weltweit brachen Aktienindizes fast gleichzeitig ein und an den Anleihemärkten stiegen die Risikoprämien deutlich. Auffällig war, wie schnell die Finanzmärkte auf den Ausbruch der Corona-Pandemie reagierten. Der deutsche Aktienindex DAX verlor in nur knapp einem Monat 38 % an Wert. Während der globalen Finanzkrise hatte es von Ende Dezember 2007 bis Oktober 2008 gedauert, bis der DAX einen solchen Wertverlust auswies, und ein Jahr, bis er mit einem Rückgang von 48 % seinen Tiefpunkt erreichte. Ähnliche Entwicklungen wie für den DAX konnten auch für den europäischen Aktienindex EURO STOXX 50 und den US-amerikanischen Aktienindex S&P 500 beobachtet werden [11].

Darstellung des Marktumfeldes

Trotz der Corona-Pandemie erlitten die Wohnimmobilien wider der Erwartungen und Prognosen keinen großartigen Einbruch. Laut dem statistischen Bundesamt waren die Preise im dritten Quartal sogar 7,8 % höher als im Vergleichsjahr zuvor, das seit 2016 den höchsten Preisanstieg darstellt. Für Gewerbeimmobilien hingegen gestaltete sich das Jahr 2020 allerdings schwieriger. Hochrechnungen zufolge sanken die Preise in diesem Bereich seit Jahren das erste Mal wieder. Grund hierfür sind die Rezession, Pleiten im Einzelhandel, leerstehende Hotels und der Trend zum Homeoffice. Wie sich der Markt in Hinblick auf die noch immer anhaltenden Pandemie Politik entwickeln wird, bleibt abzuwarten. Die Vergangenheit hat gezeigt, dass realwirtschaftliche Entwicklungen die Wohnimmobilienmärkte erst nach einiger Zeit beeinflussen. Sollten die Arbeitslosigkeit und die Zahl der Insolvenzen privater Haushalte steigen, könnten die Ausfälle bei Wohnimmobilienkrediten zunehmen. Auf den Gewerbeimmobilienmarkt könnten sich steigende Unternehmensinsolvenzen und eine geänderte Nachfrage nach Büroflächen negativ auswirken [13].

Mit Blick auf das wirtschaftliche Umfeld für technologie-basierte Vermögensverwalter und Neo-Broker bleibt festzuhalten, dass diese im Jahr 2020, wie keine zweite Branche vom Trend zur Digitalisierung und Boom beim Aktienhandel profitiert haben. So besaßen nach Angaben des Deutschen Aktieninstituts im Jahr 2020 in Deutschland 12,4 Millionen Menschen Anteilsscheine oder Aktienfonds, etwa 2,7 Millionen mehr als 2019. Dies ist der höchste Stand seit 20 Jahren [14].

Darstellung des Crowd Funding Marktes

Der Crowdfunding-Markt ist in weitere Unterbereiche zu unterteilen – der für Exporo relevante Part ist das Crowdinvesting, welches einer größeren Anzahl von (Privat-)Personen die Beteiligung an Anlagemöglichkeiten wie zum Beispiel Immobilienprojekten bietet. Der Crowdinvesting-Markt entwickelt sich weiterhin dynamisch, was in dem Markteintritt weiterer Anbieter und dem Ausweiten auf neue Anlageklassen wie Kunst, Uhren oder seltene Sportwagen resultiert.

Der Immobilien-Crowdinvesting-Markt in Deutschland teilt sich auf ca. 10 Marktteilnehmer auf, wobei Exporo der klare Marktführer mit einem Marktanteil von ca. 85% und einem signifikanten Abstand zum nächsten Wettbewerber ist.

Ein wesentlicher Trend im Bereich des Immobilien-Crowdinvestings ist die Nutzung von Blockchain-Infrastruktur zur Tokenisierung von Investments und damit einhergehenden Effizienzsteigerung. Exporo ist durch die frühzeitige Identifizierung und Nutzung der Möglichkeiten der Blockchain- als auch Wallet-Infrastruktur nicht nur Marktführer auf Basis des Marktanteils (gemessen am vermittelten Kapital), sondern auch klarer Technologieführer.

Markttrends wie die sich rapide ausweitende Sharing Economy, der gesteigerten Nachfrage nach digitalen Assets und der Aufbewahrung in Wallets dürften zu weiterem dynamischem Wachstum des Crowdinvesting-Marktes beitragen.

Von diesem Boom beim Aktienhandel konnte die Crowdfunding-Branche nicht profitieren. So sank der Gesamtmarkt in Deutschland um 21,5 % auf 327,8 Millionen Euro [15]. Grund hierfür war die corona-bedingte Unsicherheit an den Kapitalmärkten und die daraus resultierende Zurückhaltung der Anleger bei mittel- bis langfristigen Investitionen.

4. Wesentliche Entwicklungen im abgelaufenen Geschäftsjahr

Die Exporo AG blickt – auch unter Berücksichtigung der nach wie vor vorherrschenden Corona-Pandemie – auf ein unter Plan verlaufenes Geschäftsjahr zurück. Im Verlaufe des Geschäftsjahres 2020 blieb die Gesellschaft im vermittelten Volumen (Intermediate Capital) unter dem Vorjahresergebnis. Die teilweise monatlich wechselnden corona-bedingten Regelungen und Anforderungen, die ebenfalls die Gesellschaft und ihre Mitarbeiter betrafen und weiterhin betreffen, konnten zufriedenstellend umgesetzt werden. So ermöglicht es die Gesellschaft bereits seit März 2020 allen Mitarbeitern remote zu arbeiten. Für einzelne Teilbereiche der Gesellschaft war aufgrund des starken Rückgangs der Geschäftstätigkeit über einen Zeitraum von ca. 6 Monaten die Anmeldung von Kurzarbeit erforderlich. Im Ergebnis wird das Geschäftsergebnis 2020 auch unter Berücksichtigung der Auswirkungen der Corona-Pandemie jedoch als nicht zufriedenstellend beurteilt.

5. Darstellung der Lage der Gesellschaft

Darstellung der Vermögenslage

Die Bilanzsumme betrug zum Bilanzstichtag TEUR 20.706 (Vorjahr: TEUR 33.911). Der Rückgang im Vergleich zum Vorjahr resultiert insbesondere aus der Reduktion der Liquiden Mittel aufgrund der erwirtschafteten Verluste im Geschäftsjahr 2020. Die Aktivseite setzt sich im Wesentlichen aus Forderungen an verbundenen Unternehmen in der Höhe von TEUR 8.605 (Vorjahr: TEUR 11.296) sowie Anteilen an verbundenen Unternehmen von TEUR 4.831 (Vorjahr: TEUR 3.417) zusammen.

Die Forderungsintensität [16] ist im Vergleich zum Vorjahr von 43,9 % auf 57,3 % gestiegen.

Das bilanzielle Eigenkapital betrug am Bilanzstichtag TEUR 16.016 (Vorjahr: TEUR 27.619). Die Veränderung gegenüber dem Vorjahr resultiert aus dem Jahresergebnis i. H. v. TEUR -11.603. Die Eigenkapitalquote [17] ist jedoch weiterhin sehr solide und beträgt 77,3 % (Vorjahr: 81,4%).

Die Gesellschaft tätigte im Geschäftsjahr keine wesentlichen Investitionen in das Sachanlagevermögen und in das immaterielle Vermögen. Das Sachanlagevermögen und das immaterielle Vermögen werden durch die Muttergesellschaft zur Nutzung zur Verfügung gestellt. Es bestehen keine wesentlichen Investitionsverpflichtungen.

Die gesamten Verbindlichkeiten belaufen sich auf TEUR 3.264 (Vorjahr: TEUR 4.290).

Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten wurden im Geschäftsjahr planmäßig bedient.

Der geringfügige Rückgang der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen, basiert auf dem Rückgang der Inanspruchnahme von Dienstleistungen gegen Ende des Geschäftsjahres.

Die Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Tochterunternehmen hat sich von TEUR 763 auf TEUR 1.009 erhöht.

Die Rückstellungen haben sich gegenüber dem Vorjahr im Verhältnis zur Geschäftsentwicklung reduziert, zum Bilanzstichtag werden TEUR 1.426 (Vorjahr: TEUR 2.002) ausgewiesen. Die wesentlichste Rückstellungsposition von TEUR 750 (Vorjahr: TEUR 1.000) sind die Rückstellungen für die Möglichkeit der Kunden eine optionale Kündigung bei vorzeitiger Rückzahlung der Anlegergelder auszusprechen und somit einen Teil ihrer geleisteten Provisionen erstattet erhalten.

Die Fremdkapitalquote [18] beträgt 22,7% (Vorjahr: 18,6 %).

Darstellung der Finanzlage

Im Geschäftsjahr 2020 war die Liquiditätslage der Gesellschaft jederzeit geordnet und die Zahlungsfähigkeit war stets gewährleistet.

Die Liquidität hat in dem Geschäftsjahr stark abgenommen. Die Investoren der Exporo AG haben jedoch ihre Unterstützung bekräftigt und eine weitere Finanzierungsrunde für 2021 von Mio€ 16,1 wurde in Aussicht gestellt.

Zur Verdeutlichung der Liquiditäts-Situation und deren Verwendung wurde die nachfolgende Kapitalflussrechnung erstellt.

Die Cash-Flows der Gesellschaft entwickelten sich wie folgt:

2020
T€
2019
T€
Cah-Flow aus der laufenden Geschäftstätigkeit -7.620 -16.935
Cashflow aus der Investitionstätigkeit -2.223 -1.905
Cash-Flow aus der Finanzierungstätigkeit -1.258 32.670

Darstellung der Ertragslage und des Geschäftsergebnisses

Die Provisionserträge stammen ausschließlich aus Vermittlungsleistung an Projektentwickler, Finanzanlagenvermittlung an Investoren, Emissionsmarketing, Erträge durch Umlage an Tochtergesellschaften.

Der Umsatz ist im Geschäftsjahr um TEUR 5.660 gegenüber dem Vorjahr auf TEUR 13.331 gesunken

Grund war der Einfluss der Corona-Pandemie, die das Investmentverhalten der Kunden bei Exporo beeinflusst hat. Außerdem wurden zur Liquiditätssicherung die Marketing-Investments stark reduziert (TEUR 8.919 in 2019 vs. TEUR 4.642 in 2020) was zu deutlich weniger Neukunden und entsprechend vermittelten Volumen und Ertrag geführt hat.

Personalaufwendungen stiegen von TEUR 9.512 auf TEUR 11.588. Der Zinsland-Merger im zweiten Halbjahr 2019 hat zu einer höheren FTE-Anzahl geführt und entsprechend eine höhere Kostenbasis. Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen betrugen im Geschäftsjahr 2020 TEUR 8.908 (Vorjahr: TEUR 9.949). Die Reduktion ist auf ein erhöhtes Kostenbewusstsein zurück zu führen.

Insbesondere aufgrund des deutlich gesunkenen Geschäftsvolumens wurde ein Jahresfehlbetrag von TEUR 11.603 (Vorjahr: Jahresfehlbetrag TEUR 9.436) realisiert

Finanzielle Leistungsindikatoren

Zur Analyse und Steuerung der wertorientieren Unternehmensführung werden die folgenden Kennzahlen eingesetzt:

– Umsatzerlöse
– EBIT
– vermitteltes Volumen /​ Kapital
– Anzahl Projekte

Diese finanziellen Leistungsindikatoren stellen für die Exporo AG die bedeutendsten Werte für die Entwicklung dar.

Gesamteinschätzung

Die Kapitalstruktur der Gesellschaft ist solide. Die Liquiditätssituation ist geordnet. Im Verlaufe des Geschäftsjahres 2020 blieb die Gesellschaft im vermittelten Volumen (Intermediate Capital) und damit in den Provisionserträgen unter dem Vorjahresergebnis. Unabhängig davon ist die Geschäftsentwicklung entsprechend der Planung – insbesondere vor den Auswirkungen der Corona-Pandemie – verlaufen. Die Kosten und Erträge der Gesellschaft, und damit auch das gesamte Geschäftsergebnis, haben sich insgesamt unter den Erwartungen – jedoch in einem akzeptablen Rahmen – entwickelt.

FINANZ- und STEURUNGSKENNZAHLEN 2017 2018 2019 2020
Anzahl der Projekte 69 103 119 91
Vermitteltes Kapital 88.1 Mio € 171.4 Mio € 251.4 Mio € 180.5 Mio €
Umsatz 6.33 Mio € 13.37 Mio € 18.99 Mio € 13.331 T€
EBIT -3.99 Mio € -5.21 Mio € -9.18 Mio € -11.467 T€
Mitarbeiteranzahl 81 108 186 175

6. Prognosebericht

Nach der globalen Corona-Rezession erwartet die Gesellschaft einen deutlichen Anstieg der Wirtschaftsleistung in Deutschland, Europa und der Welt. Diese Prognose wird gestützt von der Einschätzung des Internationalen Währungsfonds (IWF), der für 2021 ein globales Wirtschaftswachstum von 5,5 % erwartet. Selbst Deutschland soll dem IWF zufolge um 3,5 % wachsen. Auch auf dem Immobilienmarkt erwartet die Gesellschaft nach einer Corona-bedingten Pause, die Fortsetzung des Wachstumskurses der letzten Jahre – wenn auch bei den einzelnen Segmenten des Immobilienmarktes deutliche Unterschiede gemacht werden müssen.

Auch unter Berücksichtigung der Langzeitfolgen der Corona-Pandemie auf die wirtschaftliche Entwicklung in Deutschland und Europa gehen wir weiterhin von einer positiven Entwicklung der Immobilienbranche – insbesondere im Segment Wohnimmobilien – aus und erwarten somit die Entwicklung der vergangenen Geschäftsjahre fortzusetzen.

Im Ergebnis will die Gesellschaft auch in Zukunft von den Investmentopportunitäten, welche die Besonderheiten des Immobilienmarktes reflektieren, profitieren. Die in den vergangenen Jahren erarbeitete Marktposition soll mit weiterem Wachstum in Deutschland sowie der Fokussierung auf eine Zwei-Marken-Strategie sowie Produkte mit Sparplan-Charakter ausgebaut werden.

Die beiden Kernprodukte Finanzierung und Bestand werden getrennt und unter separaten Marken weitergeführt. Das Produkt Exporo Bestand soll zukünftig unter der Marke „PROPVEST“ weitergeführt werden. Dieser Schritt ermöglicht eine klare Differenzierung der beiden Produkte für unterschiedliche Kundenzielsegmente mit unterschiedlichen Risiko-Rendite-Profilen. Es handelt sich um eine Weiterentwicklung der Unternehmensstrategie mit einem stärkeren Fokus auf eine Zielgruppe, die sich mit dem Thema Vermögensaufbau auseinandersetzt. Gleichzeitig wird die PROPVEST Plattform für ausgewählte, qualitative Asset Manager geöffnet, die ihre Angebote auf die Plattform bringen können. Die neue Plattform verschafft einen einfachen Zugang zu Immobilienanlagen und ermöglicht einen hohen Grad an Diversifikation.

Diese tiefgreifende Veränderung wird Investitionen sowohl beim Markenaufbau wie auch bei Forschung und Entwicklung nach sich ziehen. Außerdem wird die Neuausrichtung für 2021 voraussichtlich erstmal einen Rückgang der Umsätze beim Bestands-Produkt nach sich ziehen, da die Plattform getrennt werden muss, existierende Kunden in die neue Marke überführt werden müssen und Partner angebunden werden.

Die Zielsetzung für die kommenden Jahre lautet, neue Anleger zu gewinnen und die Gesellschaft durch weitere Automation effizienter aufzustellen. Wir stellen uns dem zunehmenden Wettbewerb sowie den weiter steigenden aufsichtsrechtlichen Anforderungen.

Gleichzeitig wird die Exporo AG beim Finanzierungsprodukt weiterhin einen vorsichtigen Kurs des Wachstums einschlagen. Das Investmentverhalten der Kunden nähert sich langsam wieder dem Niveau wie vor der Pandemie.

Im Bereich Nachhaltigkeit steht für die nächsten Jahre die weitere Aus- und die Umsetzung einer gruppenweiten ESG-Strategie (Environment, Social, Governance) auf der Agenda, um den gesellschaftlichen und aufsichtsrechtlichen Anforderungen an ein nachhaltiges Finanzwesen fortlaufend gerecht zu werden.

Die Geschäftsleitung der Exporo AG beurteilt die wirtschaftliche Entwicklung und die Chancen für die Geschäftsjahre 2021 und 2022 weiterhin optimistisch vor allem im Hinblick auf die neue strategische Ausrichtung. Diese Beurteilung wird auch von den Eigentümern der Exporo AG geteilt, was durch die Zusage eines Investments von €16 Mio bekräftigt wird.

Die Prognose der Finanz- und Leistungsindikatoren ist, durch die immer noch vorherrschende Unsicherheit in der Corona-Krise, nicht sehr einfach. Für das Jahr 2021 wird trotz der positiven Marktentwicklung immer noch etwas konservativ geplant. Vor diesem Hintergrund erwartet der Vorstand für das Geschäftsjahr 2021 im Vergleich zum Geschäftsjahr 2020 nur leichtes Wachstum beim vermittelten Kapital, der Anzahl Projekte und Provisionserträge sowie wachsende Kundenzahlen. Bei planmäßigem Geschäftsverlauf werden die Kosten inklusive Investitionen für die neue Marke PROPVEST für die Trennung der Plattformen im ähnlichen Rahmen wie im aktuellen Geschäftsjahr gehalten, weshalb ein negatives Jahresergebnis im 7-stelligen Bereich, ähnlich hoch wie im Geschäftsjahr 2020, erwartet wird, was der planmäßigen Entwicklung entspricht. Die Mitarbeiteranzahl sollte im Vergleich zum Vorjahr leicht zurückgehen.

Es wird erwartet, dass die strategische Weiterentwicklung und die Investitionen Ende 2021 und vor allem 2022 beginnen, Früchte zu tragen, was dann für die folgenden Jahren die Exporo AG zurück auf den Wachstumskurs beim vermittelten Kapital bringen wird. Nichtsdestotrotz werden hierfür weitere Investitionen in Personal, Infrastruktur und Marketing erwartet, wofür zusätzliches Kapital von Investoren benötigt wird. Sollte wider Erwarten entweder das prognostizierte Wachstum nicht einsetzen bzw. zusätzliche Investoren, um die geplanten Investitionen des Unternehmens zu finanzieren, nicht gefunden werden, verfügt das Unternehmen über bereits identifizierte Handlungsalternativen.

7. Zweigniederlassungsbericht

Die Exporo AG verfügt über keine Zweigniederlassungen

8. Chancen- und Risikobericht

8.1 Risikobericht

8.1.1 Risikomanagementsystem

Die Gesellschaft verfügt über ein angemessenes System zur Risikosteuerung und Risikoüberwachung. Dieses System gewährleistet die Identifizierung, Beurteilung, Steuerung sowie Überwachung und Kommunikation der wesentlichen Risiken.

Verantwortlich für die Risikosteuerung und Risikoüberwachung ist der Vorstand der Gesellschaft. Regelmäßig und bei bedeutenden Geschäftsvorfällen wird eine Neueinschätzung der identifizierten Risiken vorgenommen. Bei Bedarf werden Maßnahmen zur Risikoreduktion eingeleitet.

Wesentlicher Bestandteil des Risikomanagementsystems ist eine systematische, alle Unternehmensbereiche umfassende Risikoinventur. Die ermittelten Risiken werden anhand einer Risikomatrix hinsichtlich Eintrittswahrscheinlichkeit und finanzieller Auswirkungen beurteilt und einer Risikoklasse zugeordnet.

Beim Thema Datenschutz arbeitet die Gesellschaft mit einem zertifizierten externen Datenschutzbeauftragten zusammen.

Wesentliche Risiken

Folgende Risiken sieht die Geschäftsführung als wesentlich für die Gesellschaft an:

(Eigenkapital-)Finanzierungsrisiko: Da sich die Gesellschaft nach wie vor in einer Aufbauphase befindet, ist sie noch von der Eigenkapitalfinanzierung abhängig. Es besteht insofern das Risiko, dass die (Eigenkapital-)Finanzierung nicht rechtzeitig zur steten Einhaltung der aufsichtsrechtlichen Eigenmittelanforderungen einer relevanten Tochtergesellschaft zur Verfügung steht. Vor diesem Hintergrund hat die Exporo AG zugesichert, dafür Sorge zu tragen, dass die Eigenkapitalausstattung der relevanten Tochtergesellschaft im Geschäftsjahr 2021 auch unterjährig stets den aufsichtsrechtlichen Anforderungen entspricht.

Geschäftsrisiko/​ Ertragsrisiko: Das Geschäftsrisiko bezeichnet das Risiko der Gesellschaft, die auflaufenden Aufwendungen nicht durch Erträge langfristig decken zu können. Die Gesellschaft unterliegt einem Geschäftsrisiko. Dieses Risiko kann sich realisieren, wenn es der Gesellschaft nicht gelingt, ausreichende Provisionen aus der Vermittlungsleistung zu generieren. Das Geschäftsrisiko wird durch ein Kostencontrolling gesteuert.

Operationelle Risiken aus dem Geschäftsmodell: Die Gesellschaft betreibt die Anlage- und Abschlussvermittlung sowie Finanzportfolioverwaltung an überwiegend private Kunden. Es besteht das Risiko, dass das bestehende Geschäftsmodell nicht mehr marktfähig ist (u. a. aufgrund von Reputationsschäden bei notleidenden Immobilienprojekten). Es besteht auch das Risiko, dass die Geschäftsleitung wesentliche Entwicklungen und Trends im Finanzdienstleistungsbereich nicht rechtzeitig erkennt oder falsch einschätzt. Dadurch sind Strategieentscheidungen möglich, die eine langfristige Erreichung der Unternehmensziele erschweren oder sogar unmöglich machen. Die Gesellschaft wird sich durch fortwährende Marktbeobachtung über Veränderungen informieren. Auf Bedrohungen für das Geschäftsmodell und die Produkte und Dienstleistungen wird es reagieren und gegebenenfalls die erforderlichen Maßnahmen einleiten. Im Rahmen der kontinuierlichen Neufassung der Geschäfts- und Risikostrategie wird die Geschäftsleitung eine kritische Bewertung des Geschäftsmodells vornehmen sowie die Notwendigkeit von Änderungen im Geschäftsmodell besprechen und evaluieren.

Reputationsrisiko: Unter Reputationsrisiken werden im Allgemeinen solche Risiken gefasst, die die Reputation des Unternehmens nach außen, sodann in der Öffentlichkeit gefährden können. Dies kann vor allem dann auftreten, wenn es zu Zweifeln über die Kompetenz und die Integrität der Gesellschaft kommt. Diese können durch Fehler in den Geschäftsprozessen, einer fehler- oder mangelhaften Leistungserbringung oder durch Misserfolge, die vom Kunden als Falschberatung wahrgenommen werden können, entstehen. Dieses Risiko stellt ein wesentliches Risiko für das Unternehmen dar. Es wurden aber Maßnahmen getroffen, die diesem proaktiv entgegenwirken sollen. Dazu zählen vor allem die Einhaltung der Unternehmensziele und der Gesamtstrategie, die Verpflichtung aller Mitarbeiter zur Einhaltung aller für das Unternehmen relevanter rechtlicher Vorschriften sowie die Einhaltung der institutsinternen Regelungen.

Personalrisiko: Der Bereich der Finanzdienstleistung hat Vertrauen der Kunden zur Voraussetzung, so dass sich realisierende Personalrisiken schnell die Reputation gefährden, Haftungsfälle begründen und zu aufsichtsrechtlichen Maßnahmen führen können. Aus diesem Grund steuert die Gesellschaft die Personalrisiken durch einen qualifizierten Personalauswahlprozess. In diesen Prozess können externe Dienstleister einbezogen werden. Mitarbeiter sollen durch regelmäßige Schulungen intern und extern stets die notwendige Qualifikation erhalten. Zur Steuerung und vor allem der Motivation von ausgewählten Mitarbeitern soll stets eine angemessene Vergütungspolitik unter Einhaltung der aufsichtsrechtlichen Anforderungen festgelegt und umgesetzt werden.

Rechtliches Risiko: Im Bereich der rechtlichen Risiken sind vor allem die folgenden Risiken zu erörtern: Es können sich Risiken aus Änderung und Erweiterung der für die Gesellschaft relevanten rechtlichen Vorschriften, oder aber erhöhte Anforderungen, komplizierte Umsetzbarkeit, Unsicherheit der vollständigen und korrekten Umsetzung, Unverhältnismäßigkeit zur Größe unseres Instituts sowie zu Art und Umfang unserer Geschäftstätigkeit ergeben. Risiken können aus Fehlern im Geschäftsprozess, fehlerhafter Leistungserbringung, Falschberatung, Kundenklagen, Haftungsrisiken, Schadensersatzforderungen entstehen und aus Fehlern in der Erfüllung formaler Anforderungen, z.B. Dokumentation, Erhebung von Kundendaten, korrektes Ausfüllen aller erforderlichen Formulare. Dem wurde durch den Abschluss einer geeigneten Haftpflichtversicherung, Kommunikation von Risiken, Schulungen zu rechtlichen Anforderungen und Neuerungen zwecks Minimierung formaler Fehler und auch der Einrichtung eines angemessenen und wirksamen Beschwerdemanagements entgegengewirkt. Zudem besteht die Möglichkeit, im Bedarfsfall eine externe Rechtsberatung, wie auch Rechtsanwälte hinzuzuziehen.

IT-Risiken: Informationssysteme, Netze und Organisationen sind gefährdet durch Cyber-Angriffe, Sabotage, Spionage und Vandalismus, aber auch Elementarschäden durch Wasser, Feuer sowie Katastrophen und andere Gefahren. Gesetzliche Regelungen fordern Schutzmaßnahmen für sensible Informationen. Der Begriff „Informationen“ wird hierbei sehr weit gefasst. Unabhängig vom Medium und dem Übertragungsmittel ist die Aufgabe der Informationssicherheit, diese Informationen angemessen vor der zunehmenden Zahl von Bedrohungen zu schützen. Nur so können die Risiken minimiert, der Geschäftsbetrieb gesichert und die Wettbewerbsfähigkeit, Rentabilität sowie die Chancen einer Organisation maximiert werden. Das gilt im besonderen Maße für Finanzdienstleistungen. Die Gesellschaft hat für im Rahmen über Auslagerungen bezogene IT-Dienstleistungen die zu erbringenden Leistungen vertraglich konkretisiert. Zur Überwachung der Einhaltung dieser Vereinbarungen wurden Kontrollen zur Steuerung und Überwachung eingerichtet.Pandemische Erkrankungen:

Die Gesellschaft hat die wirtschaftlichen Folgen der fortlaufenden Ausbreitung und Bekämpfung des Coronavirus in ihrer Finanzprognose abgebildet. Die weitere Verbreitung und Bekämpfung des Virus und die Reaktion der Konsumenten darauf, insbesondere hinsichtlich ihrer Nachfrage nach Anlagemöglichkeiten sowie der Veränderung ihres mittel- bis langfristigen Nutzerverhaltens, sind allerdings nicht final abschätzbar. Es besteht somit das Risiko, dass die wirtschaftlichen Auswirkungen der Virusausbreitung mittel- bis langfristig schwerwiegender sind als prognostiziert.

Nachhaltigkeitsrisiken:

Die Gesellschaft prüft fortlaufend, ob Ihre Geschäftsstrategie den Nachhaltigkeitskriterien – Umwelt, Soziales und Unternehmensführung – entspricht und trägt für deren Einbindung Sorge. Darüber hinaus prüft die Gesellschaft fortlaufend, ob die von Ihr vermittelten Produkte der wachsenden Nachfrage nach nachhaltigen Vermögensanlagen gerecht werden, und prüft im Bedarfsfall deren Aufnahme in das Produktportfolio.

Die nachfolgenden Risiken sieht die Geschäftsführung als von eher untergeordneter Bedeutung an: Adressausfallrisiko: Unter Adressausfallrisiko wird das Risiko verstanden, dass bestimmte Forderungen und Außenstände bei bestimmten Adressen nicht mehr beizubringen sind, weil diese an Bonität verlieren oder gänzlich als Zahlungsadressat ausfallen. Die Gesellschaft legt ihre Eigenmittel nur bei Einlagenkreditinstituten hinreichender Bonität an. Das dahingehende Adressausfallrisiko ist deswegen vernachlässigbar. Darüber hinaus bestehen Ausfallrisiken bei Provisionsansprüchen gegenüber Produktpartnern im Fall einer Zahlungsunfähigkeit des jeweiligen Vertragspartners. Die Eintrittswahrscheinlichkeit ist eher gering, die Gefahr eines Totalausfalls ist durch Streuung auf mehrere Vertragspartner minimal. Die Auswirkung einzelner Ausfälle auf unser Unternehmen wäre durch betragsmäßige und zeitliche Begrenzung nicht gefährdend. Auch hier ist das dahingehende Adressausfallrisiko zu vernachlässigen.

Liquiditätsrisiko: Es werden keine Barmittel oder Einlagen von Kunden entgegengenommen. Das Institut ist nicht im Bereich des Einlagengeschäfts tätig. Das Institut hat jedoch sicherzustellen, dass es seinen Zahlungsverpflichtungen jederzeit nachkommen kann. Zu diesem Zweck überwacht die Risikocontrolling-Funktion kontinuierlich die Bankkontostände und -kontobewegungen des Instituts. Zudem ist die Gesellschaft in die laufende Liquiditätsplanung der Muttergesellschaft einbezogen.

Marktpreisrisiko: Das Marktpreisrisiko bezeichnet mögliche Wertveränderungen der von der Gesellschaft gehaltenen Positionen als Folge der Veränderung von Marktpreisen einzelner Anlagen und umfasst das Zinsänderungsrisiko, Aktien- und Wertpapierkursrisiko, sonstige Preisrisiken sowie das Währungsrisiko. Die Gesellschaft hält keine Marktpositionen und ist nicht im Eigenhandel tätig. Sie hat sich als Nichthandelsbuchinstitut eingestuft. Vermögenswerte von Kunden nimmt sie nicht entgegen. Die Gesellschaft unterliegt daher keinen direkten Marktpreisrisiken.

Zusammenfassende Darstellung der Risikolage

Nach Einschätzung des Vorstandes verfügt die Gesellschaft über angemessene Prozesse und Strukturen im Hinblick auf Risikomanagement und Compliance. Die (Eigenkapital-) Finanzierung der Gesellschaft ist bei Eintritt der den jeweiligen Planungungsszenarien zu Grunde liegenden Prämissen gesichert.

8.2 Chancenbericht

Aus gesamtwirtschaftlicher und finanzmarkttechnischer Sicht sehen wir folgende Chancen für die von uns angebotenen Dienstleistungen:

Das anhaltende Niedrigzinsumfeld sowie die flächendeckende Einführung von Strafzinsen für Verbraucher könnte die Bereitschaft der Anleger weiter erhöhen, sich mit der Geldanlage in Immobilien inhaltlich auseinanderzusetzen und zudem die damit verbundenen Risiken zu tragen.

Die Fokussierung auf eine 2-Marken-Strategie sowie auf Produkte mit Sparplan-Charakter kann die Ansprache neuer Kundengruppen und damit das weitere Wachstum der Gesellschaft ermöglichen.

Aufbauend auf den bisherigen Geschäftstätigkeiten, könnten zukünftig weitere Geschäftsfelder erschlossen werden, die bisher nicht prioritär entwickelt und aufgebaut worden sind.

Die Akzeptanz technologiebasierter Lösungen und der Boom im Aktienhandel – insbesondere im Privatkundengeschäft – hat in den letzten Jahren aufgrund der Finanzkrise und der zunehmenden Technologisierung aller Lebensbereiche zugenommen, so dass das Geschäftsmodell der Gesellschaft von dieser Entwicklung profitieren kann.

Auch die mittel- bis langfristigen Auswirkungen der Corona-Pandemie und das damit einhergehende „Social Distancing“ wird die oben genannte Akzeptanz des Geschäftsmodells weiter verstärken.

Kurz- bis mittelfristig könnte das Geschäftsmodell der Gesellschaft auch von der Verlagerung der Konsumquote hin zu einer Investitionsquote in Vorsorgekonzepte aufgrund fehlender Möglichkeiten (z.B. für Urlaubsreisen) profitieren.

Eingetretene Vertrauensverluste der Verbraucher durch in Anspruch genommene Dienstleistungen oder Investitionen in Wachstumstitel von Banken könnte zu einer Verlagerung der zur Verfügung stehenden Mittel zu Gunsten des Geschäftsmodells der Verbraucher führen.

 

Hamburg, 26. November 2021

Exporo AG
Simon Brunke
Dr. Björn Maronde
Hermann Tange

[1] https:/​/​www.bundesbank.de/​resource/​blob/​831048/​7d2cdae4870bbdff2cd10b1e4a324f09/​mL/​2020-04-monatsbericht-data.pdf

[2] https:/​/​www.bundesbank.de/​resource/​blob/​831048/​7d2cdae4870bbdff2cd10b1e4a324f09/​mL/​2020-04-monatsbericht-data.pdf

[3] https:/​/​www.bundesbank.de/​resource/​blob/​841042/​044bf64f65aee34d9ddb1b760837bc3e/​mL/​2020-08-monatsbericht-data.pdf

[4] https:/​/​www.bundesbank.de/​resource/​blob/​841042/​044bf64f65aee34d9ddb1b760837bc3e/​mL/​2020-08-monatsbericht-data.pdf

[5] https:/​/​www.bundesbank.de/​resource/​blob/​841042/​044bf64f65aee34d9ddb1b760837bc3e/​mL/​2020-08-monatsbericht-data.pdf

[6] https:/​/​www.bundesbank.de/​resource/​blob/​855872/​335811dbbd2dfbf8b5235c6731b55658/​mL/​2021-01-monatsbericht-data.pdf

[7] https:/​/​www.bundesfinanzministerium.de/​Content/​DE/​Downloads/​Broschueren_​Bestellservice/​monatsbericht-januar-2021.pdf?_​_​blob=publicationFile&v=6

[8] https:/​/​www.bundesbank.de/​resource/​blob/​832768/​6b4e1e6b141c87edefa9ad7bdbd36339/​mL/​2020-05-ueberblick-data.pdf

[9] https:/​/​www.bundesbank.de/​resource/​blob/​859460/​500fa08e4a5af7a6cbd5bfb2aaa72495/​mL/​2021-02-monatsbericht-data.pdf

[10] https:/​/​www.bundesbank.de/​resource/​blob/​859460/​500fa08e4a5af7a6cbd5bfb2aaa72495/​mL/​2021-02-monatsbericht-data.pdf

[11] https:/​/​www.bundesbank.de/​resource/​blob/​847060/​46e8d5e38498767f6d38ffa28fe3cf54/​mL/​2020-finanzstabilitaetsbericht-data.pdf

[12] https:/​/​www.capital.de/​immobilien/​das-war-das-immobilienjahr-2020

[13] https:/​/​www.bundesbank.de/​resource/​blob/​847060/​46e8d5e38498767f6d38ffa28fe3cf54/​mL/​2020-finanzstabilitaetsbericht-data.pdf

[14] https:/​/​www.dai.de/​fileadmin/​user_​upload/​210225_​Aktionaerszahlen_​2020.pdf

[15] https:/​/​www.crowdinvest.de/​Crowdinvest_​Marktreport_​2020_​Deutschland_​crowdinvest.de.pdf

[16] Berechnung der Forderungsintensität: Forderungen /​ Gesamtvermögen

[17] Berechnung der Eigenkapitalquote: Eigenkapital /​ Gesamtkapital

[18] Berechnung der Fremdkapitalquote: Fremdkapital /​ Gesamtkapital

BILANZ ZUM 31. DEZEMBER 2020

AKTIVA

31.12.2020
31.12.2019
T€
A. ANLAGEVERMÖGEN 5.449.499,33 4.068
I. Immaterielle Vermögensgegenstände 231.400,00 377
II. Sachanlagen 387.269,00 274
III. Finanzanlagen 4.830.830,33 3.417
B. UMLAUFVERMÖGEN 15.039.911,87 29.166
I. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände 11.868.300,51 14.893
– davon mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr: € 1.025.286,94 (Vorjahr: T€ 905)
II. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten 3.171.611,36 14.273
C. RECHNUNGSABGRENZUNGSPOSTEN 216.160,25 677
20.705.571,45 33.911

PASSIVA

31.12.2020
31.12.2019
T€
A. EIGENKAPITAL 16.015.934,91 27.619
I. Gezeichnetes Kapital 129.934,00 130
II. Kapitalrücklage 48.117.220,53 48.117
III. Bilanzverlust -32.231.219,62 -20.628
– davon Verlustvortrag: € 20.628.511,29 (Vorjahr: T€ 11.192)
B. RÜCKSTELLUNGEN 1.426.132,50 2.002
C. VERBINDLICHKEITEN 3.263.504,04 4.290
– davon mit einer Restlaufzeit bis zu einem Jahr: € 3.199.282,31 (Vorjahr: T€ 3.458)
– davon mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr: € 64.221,73 (Vorjahr: T€ 832)
20.705.571,45 33.911

GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR 2020

2020
2019
T€
Rohergebnis 9.902.326,74 10.537
1. Personalaufwand -11.588.466,85 -9.511
a) Löhne und Gehälter -10.048.278,89 -8.169
b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung -1.540.187,96 -1.342
– davon für Altersversorgung: € 68.420,38 (Vorjahr: T€ 121)
2. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen -219.316,12 -215
3. Sonstige betriebliche Aufwendungen -8.908.608,30 -9.949
-10.814.064,53 -9.138
4. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 302.105,72 63
– davon aus verbundenen Unternehmen: € 285.071,08 (Vorjahr: T€ 24)
5. Abschreibungen auf Finanzanlagen und auf Wertpapiere des Umlaufvermögens -922.922,09 -100
6. Zinsen und ähnliche Aufwendungen -166.170,96 -251
– davon an verbundene Unternehmen: € 8.799,78 (Vorjahr: T€ 11)
-786.987,33 -288
7. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag -12,47 0
Ergebnis nach Steuern -11.601.064,33 -9.426
8. Sonstige Steuern -1.644,00 -10
Jahresfehlbetrag -11.602.708,33 -9.436
9. Verlustvortrag -20.628.511,29 -11.193
Bilanzverlust -32.231.219,62 -20.629

ANHANG FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR 2020

I. ALLGEMEINE ANGABEN UND ERLÄUTERUNGEN ZUM JAHRESBSCHLUSS

Identifikation der Gesellschaft

Firma laut Registergericht: Exporo AG

Sitz laut Registergericht: Hamburg

Registereintrag: Handelsregister

Registergericht: Amtsgericht Hamburg

Register-Nr.: HRB 134393

Das Geschäftsjahr 2020 entspricht dem Kalenderjahr.

Der Jahresabschluss der Exporo AG wurde auf der Grundlage der Rechnungslegungsvorschriften des Handelsgesetzbuches aufgestellt.

Ergänzend zu diesen Vorschriften waren die Regelungen des Aktien-Gesetzes zu beachten.

Nach den in § 267 HGB angegebenen Größenklassen ist die Gesellschaft eine mittelgroße Kapitalgesellschaft.

Betrag
in €
2020 2019 2018
Bilanzsumme 20.705.571,45 33.910.538,07 8.594.361,84
Umsatzerlöse 13.330.714,11 18.990.823,91 13.374.770,09
Anzahl der Arbeitnehmer 161 130 107

II. ANGABEN ZUR BILANZIERUNG UND BEWERTUNG

Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze

Immaterielle Anlagewerte werden zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten angesetzt und, sofern sie der Abnutzung unterlagen, um planmäßige Abschreibungen vermindert.
Selbst geschaffene immaterielle Vermögensgegenstände werden zu Herstellungskosten aktiviert und über eine Nutzungsdauer von zehn Jahren linear abgeschrieben.
Das Sachanlagevermögen wird zu Anschaffungskosten angesetzt und, soweit abnutzbar, um planmäßige Abschreibungen vermindert.
Die planmäßigen Abschreibungen werden nach der voraussichtlichen Nutzungsdauer der Vermögensgegenstände und entsprechend den steuerlichen Vorschriften linear vorgenommen.
Bewegliche Gegenstände des Anlagevermögens bis zu einem Wert von € 800,00 werden im Jahr des Zugangs aktiviert und in voller Höhe abgeschrieben.
Die Finanzanlagen wurden wie folgt angesetzt und bewertet:

– Anteile an verbundenen Unternehmen zu Anschaffungskosten
– Sonstige Ausleihungen zu Anschaffungskosten

Soweit erforderlich wurde der am Bilanzstichtag vorliegende niedrigere beizulegende Wert angesetzt.
Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände sind zum Nennwert bilanziert. Erkennbare Einzelrisiken werden durch Einzelwertberichtigungen, das allgemeine Kreditrisiko durch eine Pauschalwertberichtigung berücksichtigt.
Die flüssigen Mittel sind mit dem Nennbetrag angesetzt.
Die Rückstellungen werden mit dem nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Erfüllungsbetrag angesetzt. Dabei werden alle erkennbaren Risiken berücksichtigt.
Verbindlichkeiten werden zum Erfüllungsbetrag angesetzt.
Die Gewinn- und Verlustrechnung ist nach dem Gesamtkostenverfahren aufgestellt.

III. ANGABEN UND ERLÄUTERUNGEN ZU EINZELNEN POSTEN DER BILANZ

Bruttoanlagenspiegel

Die Aufgliederung und Entwicklung der Anlagenwerte ist aus dem Anlagenspiegel zu entnehmen.

Geschäftsjahresabschreibung

Die Geschäftsjahresabschreibung je Posten der Bilanz ist aus dem Anlagenspiegel zu entnehmen.

Außerplanmäßige Abschreibungen auf Finanzanlagen sind im Geschäftsjahr in Höhe von € 992.922,09 vorgenommen worden (im Vorjahr € 99.995,00), da bei Beteiligungen an verbundenen Unternehmen mit einem Gesamtprojektverlust gerechnet wird.

Angabe zu Forderungen

Von den Forderungen entfallen insgesamt € 8.605.253,17 (im Vorjahr € 11.295.887,34) auf Forderungen gegenüber verbundenen Unternehmen.

Auf die Forderungen an verbundene Unternehmen wurde eine pauschale Wertberichtigung gebildet.

Die Forderungen gegen Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht, betragen zum Bilanzstichtag € 0,00 (Vorjahr: T€ 398).

Latente Steuern

Der sich nach der Steuerbilanz ergebende Steueraufwand entspricht nicht dem Ergebnis der Handelsbilanz.

Insgesamt ergibt sich ein aktiver Posten zu latenten Steuern, beruhend auf entsprechenden steuerlichen Verlustvorträgen. Auf die Ausübung des Aktivierungswahlrechts wird verzichtet.

Eigenkapital

Das Grundkapital zum 31. Dezember 2020 beträgt gemäß der Eintragung des Amtsgerichts Hamburg HRB 134393 vom 21. Oktober 2019 € 129.934,00 und ist in 129.934,00 Stück Namensaktien im Nennbetrag von je € 1,00 eingeteilt. Die Gesellschaft ist nicht an der Börse notiert.

Ausschüttungssperre

Zum 31. Dezember 2020 unterliegt nach § 268 Abs. 8 HGB ein Gesamtbetrag von € 137.375,00 einer Ausschüttungssperre. Die Ausschüttungssperre resultiert aus der Aktivierung eines selbst geschaffenen immateriellen Wirtschaftsguts.

Ergebnisverwendung

Vorstand und Aufsichtsrat schlagen vor, den zum 31. Dezember 2020 ausgewiesenen Jahresfehlbetrag i.H.v. € 11.602.708,33 auf neue Rechnung vorzutragen.

Verbindlichkeiten

Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten betragen zum Bilanzstichtag € 793.457,45 (Vorjahr: T€ 1.886).
Die Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen betragen zum Bilanzstichtag € 1.009.399,47 (Vorjahr: T€ 763).
Die Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht, betragen zum Bilanzstichtag € 125.683,79 (Vorjahr: T€ 0).
Vom Gesamtbetrag der Verbindlichkeiten sind T€ 793,5 durch Forderungsabtretungen sowie Verpfändung von Bankguthaben besichert.

Haftungsverhältnisse aus nicht bilanzierten Verbindlichkeiten gemäß § 251 HGB

Neben den in der Bilanz aufgeführten Verbindlichkeiten sind Haftungsverhältnisse aus Bürgschaften, Wechsel- und Scheckbürgschaften in Höhe von T€ 500 zu vermerken.

Die vorstehenden Haftungsverhältnisse werden aus folgenden Gründen nicht bilanziert:
Mit einer Inanspruchnahme aus der am 28. Dezember 2017 gegeben Bürgschaft ist nach dem vorliegenden Informationsstand zum Finanzierungsprojekt nicht zu rechnen.

Nicht bilanzierte sonstige finanzielle Verpflichtungen

Neben den in der Bilanz ausgewiesenen Verbindlichkeiten bestehen in Höhe von T€ 6.882,9 sonstige finanzielle Verpflichtungen.

Im Einzelnen beinhalten diese Verpflichtungen folgende Sachverhalte in T€:

– Mietverträge 5.867,8
– Leasing und sonstiges 1.015,1

IV. ANGABEN UND ERLÄUTERUNGEN ZUR GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG

Erläuterung der Erträge und Aufwendungen von außergewöhnlicher Größenordnung oder außergewöhnlicher Bedeutung

In diesem Wirtschaftsjahr sind aus den Abschreibungen von Finanzanlagen in Höhe von T€ 923 aufgrund des erwarteten Gesamtprojektverlusts Aufwendungen von außergewöhnlicher Größenordnung oder außergewöhnlicher Bedeutung angefallen, im Vorjahr TEUR 0.

Außerplanmäßige Abschreibungen im Anlagevermögen § 277 Abs. 3 HGB

Es wurden außerplanmäßige Abschreibungen auf Forderungen im Verbundbereich in Höhe von € 400.000,00 vorgenommen.

V. SONSTIGE PFLICHTANGABEN

Pflichtangaben zu Mitarbeitern und Organen

Namen des Vorstands

Während des abgelaufenen Geschäftsjahres wurden die Geschäfte der Exporo AG durch folgende Personen geführt:

Vorstand:

Die Vorstände

– Herr Simon Brunke, Dipl.-Kaufmann, Hamburg
– Herr Dr. Björn Maronde, MBA, Hamburg

sind seit dem 17. November 2014 durch Beschluss AR zum ordentlichen einzelvertretungsberechtigten Vorstand bestellt. Mit Beschluss des Aufsichtsrats vom 30. August 2019 wurde die Bestellung vorzeitig bis zum 31. August 2024 verlängert. Die Vertretungsberechtigung wurde ab dem 01.05.2021 geändert, Aufhebung der Einzelvertretungsberechtigung.

– Herr Julian Oertzen, Dipl.-Ingenieur, Hamburg

Am 28.02.2021 hat der Vorstand Julian Oertzen niedergelegt, eingetragen im Handelsregister am 09.03.2021.

– Herr Carl-Friedrich Freiherr von Stechow, Dipl.-Kaufmann, Hamburg

Am 28.02.2021 hat der Vorstand Carl-Friedrich Freiherr von Stechow niedergelegt, Eintragung im Handelsregister am 09.03.2021.

– Herr Herman Tange, Loenen aan de Vecht, Niederlande

wurde mit Beschluss des Aufsichtsrates vom 17.03.2021 zum Vorstand bestellt, Eintragung im Handelsregister am 18.05.2021.

Die Gesamtbezüge der Mitglieder des Vorstands betrugen für das Geschäftsjahr 2020 € 655.985,88.

Aufsichtsräte

In der Hauptversammlung vom 21. Juli 2015 wurden drei Aufsichtsräte für die Dauer bis zur Hauptversammlung der Gesellschaft, die über den Bilanzgewinn/​-verlust des Jahres 2019 beschließt, gewählt.

Im Jahr 2020 waren nachfolgende Aufsichtsräte für die Exporo AG bis zum 29.07.2020 tätig:

– Herr Andreas Haug, Dipl.-Kaufmann, Hamburg (Vorsitzender des Aufsichtsrats)
– Herr Dr. Christian Saller, MBA, Berlin
– Herr Ralf Schmähl, Dipl.-oec., Kassel

Am 29.07.2020 wurden nachfolgende Aufsichtsräte, bis zur Beendigung der Hauptversammlung, die über die Entlastung des Aufsichtsratsmitglieds für das Geschäftsjahr 2024 beschließt, gewählt.

– Herr Jonathan Becker, Investmentmanager, Berlin
– Herr Bruno Cremel, Investmentmanager, Paris
– Herr Jimmy Fussing Nielsen, Investmentmanager, Kopenhagen
– Herr Dr. Christian Saller, MBA, Investmentmanager, München
– Herr Ralf Schmähl, Dipl.-oec., Steuerberater, Kassel

Der Aufsichtsrat Ralf Schmähl hat sein Mandat zum 31.01.2021 niedergelegt.

Im Berichtsjahr wurden an die Aufsichtsräte Vergütungen in Höhe von € 0,00 gezahlt.

Angaben zu Beteiligungsverhältnissen

Anteilsbesitz § 285 Nr. 11 HGB

Anteilsbesitz Betiligungsquote Eigenkapital zum 31.12.2020 Ergebnis letzter Jahresabschluss Bemerkung
Exporo Abwicklung/​Invest 1 GmbH 100% 230.582,24 € 2.248,98 €
Exporo Herriotstrasse GmbH 100% 23.855,35 € – 1.008,27 €
Bridge Capital GmbH 100% – 47.623,15 € – 51.519,87 €
Exporo Invest 2 GmbH 100% 23.001,87 € – 1.168,57 € v
Exporo Projekt 76 GmbH verschmolzen in 2020 100% 13.402,19 € 673,62 € v
Exporo Servicewohnen Wittenau GmbH 100% 21.254,53 € 658,05 € v
Exporo Invest 3 GmbH 100% 30.720,31 € 3.494,30 €
Exporo Invest 4 GmbH 100% – 304.099,65 € – 319.921,87 €
Exporo Investment GmbH 100% 1.233.147,87 € – 707.802,89 €
Exporo Projekt 50 GmbH verschmolzen in 2020 100% 24.294,45 € 1.161,85 € v
Exporo Projekt 51 GmbH 100% – 44.893,19 € – 6.906,30 €
Exporo Projekt 52 GmbH verschmolzen 100% 26.526,41 € 1.179,87 € v
Exporo Projekt 53 GmbH 100% 20.220,90 € – 2.103,63 €
Exporo Berlin GmbH (ehemals Equity 3) 100% – 242.906,91 € 4.484,37 €
Exporo Hannover GmbH (ehemals Equity 1) 100% – 608.938,00 € – 27.757,94 €
Exporo Forderungshändler (ehemals Equity 2) 100% 50.862,77 € 21.715,26 €
Exporo Ratenvertrag GmbH 100% 19.494,86 € – 2.047,15 €
Exporo Projekt 54 GmbH 100% 23.489,48 € 711,03 €
Exporo AM GmbH 100% 25.425,17 € – 23.135,29 €
Exporo Projekt 55 GmbH 100% 22.918,84 € – 1.431,70 €
Exporo Equity 5 GmbH 100% 26.932,33 € 2.846,98 €
Exporo Hamburg Doro GmbH (ehemals Equity 6) 100% – 747.215,15 € – 43.882,22 €
Exporo Projekt 57 GmbH 100% – 1.131.588,92 € – 213.165,67 €
Exporo Projekt 58 GmbH 100% – 157.054,88 € – 180.771,34 € v
Exporo Frankfurt Voltensee GmbH (ehemals Projekt 60) 100% – 248.563,66 € – 267.624,20 € v
Exporo Mezz 2 GmbH 100% 29.135,23 € 28.263,43 €
Exporo Projekt 61 GmbH 100% 16.167,44 € 3.743,40 €
Exporo Hürth GmbH (ehemals Projekt 62) 100% – 716.318,33 € – 37.097,46 €
Exporo Projekt 63 GmbH 100% 10.560,14 € 2.015,45 €
Exporo Vahrenwald GmbH (ehemals Projekt 65) 100% – 483.718,36 € – 137.363,25 €
Exporo Projekt 64 GmbH verschmolzen in 2020 100% 14.511,52 € 2.512,70 € v
Exporo Mannheim R5 GmbH (ehemals Mezz 3) 100% – 530.483,41 € 4.853,16 €
Exporo Mezz 4 GmbH 100% 15.804,33 € 21.679,63 €
Exporo Projekt 66 GmbH 100% 15.445,69 € – 465,05 € v
Exporo Projekt 67 GmbH 100% 14.756,78 € 8.714,49 €
Exporo Projekt 68 GmbH 100% 13.742,81 € 2.461,95 €
Exporo Projekt 69 GmbH 100% 14.044,99 € 645,76 €
Exporo Projekt 70 GmbH 100% 12.312,57 € 5.776,34 €
Exporo Mezz 1 GmbH verschmolzen in 2020 100% 25.333,26 € 2.505,36 € v
Exporo Projekt 71 GmbH 100% – 2.681.309,56 € – 1.164.317,44 €
Exporo Projekt 72 GmbH 100% – 287.273,66 € – 302.274,44 €
Exporo Projekt 73 GmbH 100% 7.219,72 € – 3.211,91 € v
Exporo Projekt 74 GmbH 100% 16.065,19 € 4.444,26 €
Exporo Projekt 75 GmbH 100% 12.750,89 € 154,07 €
Exporo Forderungshändler II GmbH 100% 18.793,18 € 5.087,19 €
Exporo Erfurt I GmbH 100% – 532.053,41 € – 97.281,96 €
Exporo Hattingen I GmbH 100% – 431.375,65 € – 36.323,81 €
Exporo Projekt 77 GmbH 100% 15.442,86 € 2.044,08 €
Exporo Projekt 78 GmbH 100% 19.719,81 € 8.198,76 €
Exporo Projekt 79 GmbH 100% – 193.662,30 € – 202.981,34 €
Exporo Hamburg Kattunbleiche GmbH (ehemals Projekt 80) 100% – 827.039,60 € – 835.660,55 € v
Exporo Projekt 81 GmbH 100% 13.593,95 € 3.267,52 €
Accontis Exporo JV GmbH 50% 12.823,46 € – 4.381,48 €
Exporo Hamburg Poppenbüttel GmbH (ehemals Projekt 83) 100% – 379.875,62 € – 39.190,32 €
Exporo Projekt 84 GmbH 100% – 508.483,44 € – 52.576,25 €
Exporo Projekt 85 GmbH 100% 19.831,06 € 10.641,92 €
Exporo Projekt 86 GmbH 100% 14.225,00 € 3.539,28 €
Exporo Göttingen 29 GmbH (ehemals Projekt 87) 100% – 585.224,81 € – 595.643,77 € v
Exporo Projekt 88 GmbH 100% 16.656,55 € 2.252,80 €
Exporo Projekt 89 GmbH 100% 12.537,91 € 1.916,65 € v
Exporo Projekt 91 GmbH 100% 13.935,48 € – 70,01 €
Exporo Projekt 92 GmbH 100% 14.956,37 € 417,43 €
Exporo Projekt 93 GmbH 100% 14.136,02 € 958,98 €
Exporo Projekt 90 GmbH 100% 12.493,57 € 3.984,89 €
Exporo Düsseldorf Fliesenhaus GmbH (ehemals Projekt 98) 100% – 285.842,22 € – 298.342,22 € v
Exporo Winsen Rathausstraße GmbH (ehemals Projekt 99) 100% – 430.606,30 € – 443.106,30 € v
Exporo Projekt 100 GmbH 100% 12.756,41 € 256,41 € v
Exporo Schwerin Pfaffenteich GmbH (ehemals Projekt 101) 100% – 394.334,57 € – 406.834,57 € v
Exporo Göttingen 16 GmbH (ehemals Projekt 103) 100% – 234.257,21 € – 246.757,21 € v
Exporo Schwerin Uhle GmbH (ehemals Projekt 102) 100% – 312.346,85 € – 324.846,85 € v
Exporo Projekt 104 GmbH 100% – 5.995,46 € – 19.156,24 €
Exporo Projekt 94 GmbH 100% 13.178,11 € 678,11 € v
Exporo Projekt 95 GmbH 100% 17.635,56 € 3.080,10 €
Exporo Projekt 96 GmbH 100% 12.777,22 € 277,22 € v
Exporo Projekt 97 GmbH 100% 12.325,68 € – 174,32 € v
EXPORO PROJEKT 105 GMBH 100% 12.904,62 € 404,62 € v
EXPORO Düsseldorf KR172 GMBH (ehemals Projekt 106) 100% – 51.769,06 € – 64.269,06 € v
EXPORO Kiel Holstenplatz GMBH (ehemals PROJEKT 107) 100% – 423.366,14 € – 33.807,57 €
EXPORO PROJEKT 108 GMBH 100% 12.886,26 € – 386,26 € v
EXPORO PROJEKT 111 GMBH 100% 16.357,92 € 3.857,92 € v
EXPORO PROJEKT 110 GMBH 100% 13.521,91 € 1.021,91 € v
EXPORO PROJEKT 109 GMBH 100% 15.926,65 € 3.426,65 € v
EXPORO PROJEKT 112 GMBH 100% 10.089,68 € – 2.410,32 € v
EXPORO PROJEKT 113 GMBH 100% 11.573,48 € – 926,52 € v
EXPORO PROJEKT 114 GMBH 100% 15.771,88 € 1.967,31 €
EXPORO Frankfurt-Eschborn I GmbH (ehemals PROJEKT 115) 100% – 333.069,06 € – 345.569,06 € v
EXPORO PROJEKT 116 GMBH 100% 8.641,85 € – 3.858,15 € v
EXPORO PROJEKT 117 GMBH 100% 14.877,63 € 1.770,97 €
EXPORO Hannover Berlin GMBH (ehemals PROJEKT 119) 100% – 749.513,14 € – 474.936,09 €
EXPORO PROJEKT 118 GMBH 100% 13.035,64 € 535,64 € v
EXPORO PROJEKT 120 GMBH 100% 10.458,29 € – 2.041,71 € v
EXPORO PROJEKT 121 GMBH 100% 17.787,70 € 5.287,70 € v
EXPORO PROJEKT 122 GMBH 100% 12.585,06 € 462,43 €
EXPORO PROJEKT 123 GMBH 100% 13.253,10 € 2.958,57 €
EXPORO PROJEKT 124 GMBH 100% 10.187,85 € – 42.312,15 € v
EXPORO PROJEKT 125 GMBH 100% 13.351,83 € – 223,72 €
EXPORO PROJEKT 126 GMBH 100% 12.256,77 € 142,54 €
EXPORO PROJEKT 127 GMBH 100% 9.161,36 € – 838,64 € v
EXPORO PROJEKT 128 GMBH 100% – 135.087,85 € – 145.087,85 € v
EXPORO PROJEKT 129 GMBH 100% 11.798,17 € 2.844,05 €
EXPORO PROJEKT 130 GMBH 100% – 18.012,77 € – 30.512,77 € v
EXPORO PROJEKT 132 GMBH 100% 3.301,97 € – 9.198,03 € v
EXPORO PROJEKT 133 GMBH 100% 10.627,18 € – 1.872,82 € v
EXPORO PROJEKT 134 GMBH 100% 9.052,18 € – 947,82 € v
EXPORO PROJEKT 135 GMBH 100% 8.766,06 € – 1.233,94 € v
EXPORO PROJEKT 136 GMBH 100% 10.667,51 € – 1.832,49 € v
EXPORO PROJEKT 137 GMBH 100% 10.627,51 € – 1.872,49 € v
EXPORO PROJEKT 138 GMBH 100% 10.757,43 € – 1.742,57 € v
EXPORO PROJEKT 131 GMBH 100% 1.103,81 € – 11.396,19 € v
EXPORO PROJEKT 139 GMBH 100% 14.577,56 € 3.930,13 €
EXPORO PROJEKT 140 GMBH 100% – 8.589,76 € – 19.267,19 €
EXPORO PROJEKT 141 GMBH 100% 10.677,43 € – 1.822,57 € v
EXPORO PROJEKT 142 GMBH 100% 10.677,43 € – 1.822,57 € v
EXPORO PROJEKT 143 GMBH 100% 10.677,43 € – 1.822,57 € v
EXPORO PROJEKT 144 GMBH 100% 10.677,33 € – 1.822,67 € v
EXPORO PROJEKT 145 GMBH 100% 8.760,82 € – 1.822,57 €
EXPORO PROJEKT 146 GMBH 100% 14.353,19 € 3.675,69 €
EXPORO PROJEKT 147 GMBH 100% 12.170,57 € 1.493,14 €
EXPORO PROJEKT 148 GMBH 100% 13.488,92 € 2.819,48 €
EXPORO PROJEKT 149 GMBH 100% 10.683,72 € – 1.816,28 € v
EXPORO TECH IBERIA UNIP LDA 100% 11.376,03 € 6.376,03 € nn
EXPORO PROJEKT 150 GMBH 100% – € – € nn
EXPORO PROJEKT 151 GMBH 100% 57.931,15 € 45.431,15 €
EXPORO PROJEKT 152 GMBH 100% 28.764,39 € 16.944,39 €
EXPORO PROJEKT 153 GMBH 100% 13.721,93 € 1.821,93 €
EXPORO PROJEKT 154 GMBH 100% – € – € nn
EXPORO PROJEKT 155 GMBH 100% – € – € nn
EXPORO PROJEKT 156 GMBH 100% 139.324,56 € 127.504,56 €
EXPORO PROJEKT 157 GMBH 100% – € – € nn
EXPORO PROJEKT 158 GMBH 100% 10.559,28 € – 1.940,72 €
EXPORO PROJEKT 159 GMBH 100% 10.639,41 € – 1.860,59 €
EXPORO BESTAND 37 GMBH 100% – € – € nn
EXPORO BESTAND 38 GMBH 100% – € – € nn
EXPORO BESTAND 39 GMBH 100% – 260.904,37 € – 273.404,37 €
EXPORO BESTAND 40 GMBH 100% 10.346,01 € – 1.553,99 €
EXPORO BESTAND 41 GMBH 100% – € – € nn
EXPORO BESTAND 42 GMBH 100% – € – € nn
EXPORO BESTAND 43 GMBH 100% – € – € nn
EXPORO BESTAND 44 GMBH 100% – € – € nn
EXPORO BESTAND 45 GMBH 100% – € – € nn
EXPORO BESTAND 46 GMBH 100% 10.396,41 € – 1.503,59 €
EXPORO PROJEKT 160 GMBH 100% – 79.462,43 € – 91.332,43 €
EXPORO PROJEKT 161 GMBH 100% 10.660,94 € – 1.839,06 €
EXPORO PROJEKT 162 GMBH 100% 10.663,04 € – 1.836,96 €
EXPORO PROJEKT 163 GMBH 100% 10.741,10 € – 1.758,90 €
EXPORO PROJEKT 164 GMBH 100% 10.741,10 € – 1.758,90 €
EXPORO PROJEKT 167 GMBH 100% 10.735,21 € – 1.764,79 €
EXPORO PROJEKT 168 GMBH 100% 10.741,30 € – 1.758,70 €
EXPORO PROJEKT 169 GMBH 100% 10.741,54 € – 1.758,46 €
EXPORO PROJEKT 166 GMBH 100% 10.741,10 € – 1.758,90 €
EXPORO PROJEKT 165 GMBH 100% 10.741,10 € – 1.758,90 €
TIZIAN JENA GMBH 100% 10.702,41 € – 1.797,59 € v
EXPORO FORDERUNGSH NDLER III GMBH 100% 14.947,18 € 3.980,07 €
EXPORO BINZ I SARL 100% – € – € nn
EXPORO HANAU I SARL 100% – € – € nn
EXPORO NEDERLAND I SARL 100% – 836.885,78 € – 848.885,78 €
EXPORO NEDERLAND II SARL 100% verschmolzen auf Exporo AG – €
Accontis Exporo Pullach I GmbH mittelbar 50% – 737.478,17 € – 558.206,83 €
Accontis Exporo Puhlheim I GmbH mittelbar 50% 20.933,21 € – 1.613,93 €
Exporo Zinsland GP GmbH 100% 24.242,22 € 1.127,87 €

v) Daten des Vorjahres

nn) kein Vorjahr

Durchschnittliche Zahl der während des Geschäftsjahres beschäftigten Arbeitnehmer

Die nachfolgenden Arbeitnehmergruppen waren während des Geschäftsjahres im Unternehmen beschäftigt

Arbeitnehmergruppen 2020 2019
Arbeiter 0 0
Angestellte 156 126
leitende Angestellte 5 4

Die Gesamtzahl der durchschnittlich beschäftigten Arbeitnehmer beträgt damit 161 (im Vorjahr: 130)

Vorgänge von besonderer Bedeutung nach dem Schluss des Geschäftsjahres

Die Hauptversammlung vom 15.02.2021 hat die Erhöhung des Grundkapitals um bis zu 8.212,00 EUR auf bis zu 138.146,00 EUR und die Ergänzung der Satzung in § 4 um Abs. 2 (b) (Genehmigtes Kapital 2021) beschlossen. Die Kapitalerhöhung zuzüglich des vereinbarten Aufgelds in Höhe von 8.026.573,04 EUR ist in voller Höhe durchgeführt und eingezahlt. Die Eintragung der genehmigten Kapitalerhöhung im Handelsregister erfolgte am 26.02.2021.

Der Aufsichtsrat hat durch Beschluss vom 15.02.2021 die Änderung der Satzung in § 4 (Grundkapital, Aktien) beschlossen.

Der Vorstand wird durch Beschluss der Hauptversammlung vom 15.02.2021 ermächtigt, bis zum 30.06.2023 das Grundkapital der Gesellschaft mit Zustimmung des Aufsichtsrats durch Ausgabe neuer, auf den Namen lautender nennwertloser Stückaktien mit einem anteiligen Betrag am Grundkapital von 1,00 EUR je Aktie gegen Bareinlagen einmalig oder mehrmals um bis zu insgesamt 8.212,00 EUR zu erhöhen (Genehmigtes Kapital 2021).

Der Vorstand mit Zustimmung des Aufsichtsrats hat von dieser Ermächtigung gebraucht gemacht und das Grundkapital der Gesellschaft um 8.212,00 EUR auf 146.358,00 € erhöht. Die Kapitalerhöhung zuzüglich des vereinbarten Aufgelds in Höhe von 8.026.573,04 EUR ist in voller Höhe durchgeführt und eingezahlt. Die Eintragung der Kapitalerhöhung im Handelsregister erfolgte am 03.11.2021.

Weitere Vorgänge von besonderer Bedeutung nach dem Schluss des Geschäftsjahres im Sinne des § 285 Nr. 33 HGB sind nicht eingetreten.

 

Hamburg, den 22. Oktober 2021

Der Vorstand

Simon Brunke

Dr. Björn Maronde

Herman Tange

Anlage zum Anhang

ENTWICKLUNG DES ANLAGEVERMÖGENS IM GESCHÄFTSJAHR 2020

ANSCHAFFUNGS- UND HERSTELLUNGSKOSTEN
01.01.2020
Zugänge
Umbuchungen
Abgänge
31.12.2020
I. IMMATERIELLE VERMÖGENSGEGENSTÄNDE
1. Selbst geschaffene gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte 300.522,26 0,00 0,00 0,00 300.522,26
2. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten 370.540,90 0,00 0,00 0,00 370.540,90
671.063,16 0,00 0,00 0,00 671.063,16
II. SACHANLAGEN
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken 169.913,34 178.011,62 0,00 0,00 347.924,96
2. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 215.029,77 8.927,50 0,00 3.530,74 220.426,53
384.943,11 186.939,12 0,00 3.530,74 568.351,49
III. FINANZANLAGEN
1. Anteile an verbundenen Unternehmen 3.141.423,09 2.212.000,00 25.000,00 0,00 5.378.423,09
2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen 25.000,00 0,00 0,00 25.000,00 0,00
3. Beteiligungen 25.000,00 0,00 -25.000,00 0,00 0,00
4. Sonstige Ausleihungen 325.554,00 149.770,33 0,00 0,00 475.324,33
3.516.977,09 2.361.770,33 0,00 25.000,00 5.853.747,42
4.572.983,36 2.548.709,45 0,00 28.530,74 7.093.162,07

 

ABSCHREIBUNGEN
01.01.2020
Zugänge
Abgänge
31.12.2020
I. IMMATERIELLE VERMÖGENSGEGENSTÄNDE
1. Selbst geschaffene gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte 132.597,26 30.550,00 0,00 163.147,26
2. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten 162.013,90 114.502,00 0,00 276.515,90
294.611,16 145.052,00 0,00 439.663,16
II. SACHANLAGEN
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken 22.473,34 47.982,62 0,00 70.455,96
2. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 87.875,77 26.281,50 3.530,74 110.626,53
110.349,11 74.264,12 3.530,74 181.082,49
III. FINANZANLAGEN
1. Anteile an verbundenen Unternehmen 99.995,00 922.922,09 0,00 1.022.917,09
2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen 0,00 0,00 0,00 0,00
3. Beteiligungen 0,00 0,00 0,00 0,00
4. Sonstige Ausleihungen 0,00 0,00 0,00 0,00
99.995,00 922.922,09 0,00 1.022.917,09
504.955,27 1.142.238,21 3.530,74 1.643.662,74
BILANZWERTE
31.12.2020
31.12.2019
I. IMMATERIELLE VERMÖGENSGEGENSTÄNDE
1. Selbst geschaffene gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte 137.375,00 167.925,00
2. Entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten 94.025,00 208.527,00
231.400,00 376.452,00
II. SACHANLAGEN
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten einschließlich der Bauten auf fremden Grundstücken 277.469,00 147.440,00
2. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 109.800,00 127.154,00
387.269,00 274.594,00
III. FINANZANLAGEN
1. Anteile an verbundenen Unternehmen 4.355.506,00 3.041.428,09
2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen 0,00 25.000,00
3. Beteiligungen 0,00 25.000,00
4. Sonstige Ausleihungen 475.324,33 325.554,00
4.830.830,33 3.416.982,09
5.449.499,33 4.068.028,09

BESTÄTIGUNGSVERMERK FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR 2020

In dem beigefügten, zur Offenlegung bestimmten verkürzten Jahresabschluss wurden die größenabhängigen Erleichterungen nach § 327 HGB in Anspruch genommen. Zu dem vollständigen Jahresabschluss und dem Lagebericht wurde folgender Bestätigungsvermerk erteilt:

BESTÄTIGUNGSVERMERK DES UNABHÄNGIGEN ABSCHLUSSPRÜFERS

An die Exporo AG, Hamburg

Prüfungsurteile

Wir haben den Jahresabschluss der Exporo AG, Hamburg, – bestehend aus der Bilanz zum 31. Dezember 2020 und der Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2020 sowie dem Anhang, einschließlich der Darstellung der Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden – geprüft. Darüber hinaus haben wir den Lagebericht der Exporo AG, Hamburg, für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2020 geprüft.

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse

– entspricht der beigefügte Jahresabschluss in allen wesentlichen Belangen den deutschen, für Kapitalgesellschaften geltenden handelsrechtlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens- und Finanzlage der Gesellschaft zum 31. Dezember 2020 sowie ihrer Ertragslage für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2020 und

– vermittelt der beigefügte Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft. In allen wesentlichen Belangen steht dieser Lagebericht in Einklang mit dem Jahresabschluss, entspricht den deutschen gesetzlichen Vorschriften und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.

Gemäß § 322 Abs. 3 Satz 1 HGB erklären wir, dass unsere Prüfung zu keinen Einwendungen gegen die Ordnungsmäßigkeit des Jahresabschlusses und des Lageberichts geführt hat.

Grundlage für die Prüfungsurteile

Wir haben unsere Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführt. Unsere Verantwortung nach diesen Vorschriften und Grundsätzen ist im Abschnitt „Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts“ unseres Bestätigungsvermerks weitergehend beschrieben. Wir sind von dem Unternehmen unabhängig in Übereinstimmung mit den deutschen handelsrechtlichen und berufsrechtlichen Vorschriften und haben unsere sonstigen deutschen Berufspflichten in Übereinstimmung mit diesen Anforderungen erfüllt. Wir sind der Auffassung, dass die von uns erlangten Prüfungsnachweise ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht zu dienen.

Verantwortung der gesetzlichen Vertreter und des Aufsichtsrates für den Jahresabschluss und den Lagebericht

Die gesetzlichen Vertreter sind verantwortlich für die Aufstellung des Jahresabschlusses, der den deutschen, für Kapitalgesellschaften geltenden handelsrechtlichen Vorschriften in allen wesentlichen Belangen entspricht, und dafür, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die internen Kontrollen, die sie in Übereinstimmung mit den deutschen Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung als notwendig bestimmt haben, um die Aufstellung eines Jahresabschlusses zu ermöglichen, der frei von wesentlichen – beabsichtigten oder unbeabsichtigten – falschen Darstellungen ist.

Bei der Aufstellung des Jahresabschlusses sind die gesetzlichen Vertreter dafür verantwortlich, die Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu beurteilen. Des Weiteren haben sie die Verantwortung, Sachverhalte in Zusammenhang mit der Fortführung der Unternehmenstätigkeit, sofern einschlägig, anzugeben. Darüber hinaus sind sie dafür verantwortlich, auf der Grundlage des Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit zu bilanzieren, sofern dem nicht tatsächliche oder rechtliche Gegebenheiten entgegenstehen.

Außerdem sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Aufstellung des Lageberichts, der insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt. Ferner sind die gesetzlichen Vertreter verantwortlich für die Vorkehrungen und Maßnahmen (Systeme), die sie als notwendig erachtet haben, um die Aufstellung eines Lageberichts in Übereinstimmung mit den anzuwendenden deutschen gesetzlichen Vorschriften zu ermöglichen, und um ausreichende geeignete Nachweise für die Aussagen im Lagebericht erbringen zu können.

Der Aufsichtsrat ist verantwortlich für die Überwachung des Rechnungslegungsprozesses der Gesellschaft zur Aufstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts.

Verantwortung des Abschlussprüfers für die Prüfung des Jahresabschlusses und des Lageberichts

Unsere Zielsetzung ist, hinreichende Sicherheit darüber zu erlangen, ob der Jahresabschluss als Ganzes frei von wesentlichen – beabsichtigten oder unbeabsichtigten – falschen Darstellungen ist, und ob der Lagebericht insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft vermittelt sowie in allen wesentlichen Belangen mit dem Jahresabschluss sowie mit den bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnissen in Einklang steht, den deutschen gesetzlichen Vorschriften entspricht und die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend darstellt, sowie einen Bestätigungsvermerk zu erteilen, der unsere Prüfungsurteile zum Jahresabschluss und zum Lagebericht beinhaltet.

Hinreichende Sicherheit ist ein hohes Maß an Sicherheit, aber keine Garantie dafür, dass eine in Übereinstimmung mit § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung durchgeführte Prüfung eine wesentliche falsche Darstellung stets aufdeckt. Falsche Darstellungen können aus Verstößen oder Unrichtigkeiten resultieren und werden als wesentlich angesehen, wenn vernünftigerweise erwartet werden könnte, dass sie einzeln oder insgesamt die auf der Grundlage dieses Jahresabschlusses und Lageberichts getroffenen wirtschaftlichen Entscheidungen von Adressaten beeinflussen.

Während der Prüfung üben wir pflichtgemäßes Ermessen aus und bewahren eine kritische Grundhaltung. Darüber hinaus

identifizieren und beurteilen wir die Risiken wesentlicher – beabsichtigter oder unbeabsichtigter – falscher Darstellungen im Jahresabschluss und im Lagebericht, planen und führen Prüfungshandlungen als Reaktion auf diese Risiken durch sowie erlangen Prüfungsnachweise, die ausreichend und geeignet sind, um als Grundlage für unsere Prüfungsurteile zu dienen. Das Risiko, dass wesentliche falsche Darstellungen nicht aufgedeckt werden, ist bei Verstößen höher als bei Unrichtigkeiten, da Verstöße betrügerisches Zusammenwirken, Fälschungen, beabsichtigte Unvollständigkeiten, irreführende Darstellungen bzw. das Außerkraftsetzen interner Kontrollen beinhalten können.

gewinnen wir ein Verständnis von dem für die Prüfung des Jahresabschlusses relevanten internen Kontrollsystem und den für die Prüfung des Lageberichts relevanten Vorkehrungen und Maßnahmen, um Prüfungshandlungen zu planen, die unter den gegebenen Umständen angemessen sind, jedoch nicht mit dem Ziel, ein Prüfungsurteil zur Wirksamkeit dieser Systeme der Gesellschaft abzugeben.

beurteilen wir die Angemessenheit der von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsmethoden sowie die Vertretbarkeit der von den gesetzlichen Vertretern dargestellten geschätzten Werte und damit zusammenhängenden Angaben.

ziehen wir Schlussfolgerungen über die Angemessenheit des von den gesetzlichen Vertretern angewandten Rechnungslegungsgrundsatzes der Fortführung der Unternehmenstätigkeit sowie, auf der Grundlage der erlangten Prüfungsnachweise, ob eine wesentliche Unsicherheit im Zusammenhang mit Ereignissen oder Gegebenheiten besteht, die bedeutsame Zweifel an der Fähigkeit der Gesellschaft zur Fortführung der Unternehmenstätigkeit aufwerfen können. Falls wir zu dem Schluss kommen, dass eine wesentliche Unsicherheit besteht, sind wir verpflichtet, im Bestätigungsvermerk auf die dazugehörigen Angaben im Jahresabschluss und im Lagebericht aufmerksam zu machen oder, falls diese Angaben unangemessen sind, unser jeweiliges Prüfungsurteil zu modifizieren. Wir ziehen unsere Schlussfolgerungen auf der Grundlage der bis zum Datum unseres Bestätigungsvermerks erlangten Prüfungsnachweise. Zukünftige Ereignisse oder Gegebenheiten können jedoch dazu führen, dass die Gesellschaft ihre Unternehmenstätigkeit nicht mehr fortführen kann.

beurteilen wir die Gesamtdarstellung, den Aufbau und den Inhalt des Jahresabschlusses einschließlich der Angaben sowie ob der Jahresabschluss die zugrunde liegenden Geschäftsvorfälle und Ereignisse so darstellt, dass der Jahresabschluss unter Beachtung der deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt.

beurteilen wir den Einklang des Lageberichts mit dem Jahresabschluss, seine Gesetzesentsprechung und das von ihm vermittelte Bild von der Lage der Gesellschaft.

führen wir Prüfungshandlungen zu den von den gesetzlichen Vertretern dargestellten zukunftsorientierten Angaben im Lagebericht durch. Auf Basis ausreichender geeigneter Prüfungsnachweise vollziehen wir dabei insbesondere die den zukunftsorientierten Angaben von den gesetzlichen Vertretern zugrunde gelegten bedeutsamen Annahmen nach und beurteilen die sachgerechte Ableitung der zukunftsorientierten Angaben aus diesen Annahmen. Ein eigenständiges Prüfungsurteil zu den zukunftsorientierten Angaben sowie zu den zugrunde liegenden Annahmen geben wir nicht ab. Es besteht ein erhebliches unvermeidbares Risiko, dass künftige Ereignisse wesentlich von den zukunftsorientierten Angaben abweichen.

Wir erörtern mit den für die Überwachung Verantwortlichen unter anderem den geplanten Umfang und die Zeitplanung der Prüfung sowie bedeutsame Prüfungsfeststellungen, einschließlich etwaiger Mängel im internen Kontrollsystem, die wir während unserer Prüfung feststellen.

 

Kassel, den 03. Dezember 2021

FACT GmbH
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft

Andreas Gottmann, Wirtschaftsprüfer

Uwe Schweickert, Wirtschaftsprüfer

Feststellung

Der Jahresabschluss zum 31. Dezember 2020 wurde am 07. Dezember 2021 festgestellt.

Bericht des Aufsichtsrats für das Geschäftsjahr 2020

Der Aufsichtsrat hat während des Geschäftsjahres 2020 – in Wahrnehmung der ihm nach dem Gesetz und der Satzung der Exporo AG obliegenden Aufgaben – den Vorstand überwacht und beratend begleitet.

Im Geschäftsjahr 2020 hat sich der Aufsichtsrat zu nachfolgenden Terminen über die aktuellen Entwicklungen informieren lassen bzw. hat entsprechende Beschlüsse gefasst. Die Sitzungen und Beschlussfassungen fanden im Jahr 2020 am 30.01., 23.07., 29.07., 01.09., 21.09., und am 09.12. statt.

Die Schwerpunkte, die der Aufsichtsrat im abgelaufenen Geschäftsjahr zu überwachen hatte, lagen in nachfolgenden Bereichen:

– Berichte der Vorstände über geplante Produktveränderungen
– Personalveränderungen, inklusive des Managment Boards
– Geschäftsplanung, einschließlich der Budgetplanung
– Bericht des Vorstands zum Krisen Management von „Problemprojekte“, allgemeine Presseberichterstattung und Risikomanagement
– Juristische Überprüfung der Konzern- und Produkstruktur
– Vorstandsverträge, sowie Erweiterung des Vorstands
– Neustrukturierung der Geschäftsplanverteilung für die Vorstände
– Neue Konstituierung des Aufsichtsrates

Über die Sitzungen des Aufsichtsrats hinaus hat sich der Vorsitzende des Aufsichtsrats über alle wichtigen Geschäftsvorfälle und Vorgänge informieren lassen.

Weiterhin erfolgen schriftliche Beschlussfassungen zur Übertragung von Namensaktien.

Der vom Vorstand aufgestellte und geprüfte Jahresabschluss zum 31.12.2020 wurde dem Aufsichtsrat vorgelegt. In diesem Zusammenhang berichtet der Vorstand, dass er die gesetzlich geforderten Maßnahmen getroffen hat und ein Überwachungssystem eingerichtet hat, damit Entwicklungen, die den Fortbestand der Gesellschaft gefährden können, frühzeitig erkannt werden.

Der Aufsichtsrat hat den Jahresabschluss zum 31. Dezember 2020 und den Vorschlag über die Ergebnisverwendung auch seinerseits geprüft (hierzu wird ergänzend auf die gesonderte Präsentation des Wirtschaftsprüfer FACT, Kassel verwiesen) und mit Beschluss vom 02. Dezember 2021 gebilligt.

Die Feststellung des Jahresabschlusses wird gemäß dem Beschluss der Aufsichtsratssitzung vom 02. Dezember 2021 auf die Hauptversammlung übertragen.

Dem Vorschlag des Vorstands über die Verwendung des Bilanzergebnisses stimmt der Aufsichtsrat zu.

Der Aufsichtsrat bedankt sich bei dem Vorstand und allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Unternehmens.

 

Hamburg, den 07. Dezember 2021

Aufsichtsratsvorsitzender

Dr. Christian Saller

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