Natürlich ist das unsere Meinung; bitte sehen diesen Artikel insofern auch so sehen:
„Die von Exporo vermittelten Immobilienprojekte werden über sogenannte Nachrangdarlehen finanziert. Beachten Sie, dass bei diesem Finanzierungsmodell kein Schutz durch eine Einlagensicherung besteht und Sie im Falle einer Insolvenz des Projektträgers in der Schlange der Gläubiger relativ weit hinten stehen. Das höhere Risiko wird allerdings durch (deutlich) höhere Zinsen entschädigt, sodass eine Bewertung nicht unbedingt negativ ausfallen muss. Generell sollten Sie aber Investments höherer Beträge in nur ein einziges Projekt vermeiden. Besser ist es, den Anlagebetrag auf viele verschiedene Projekte zu verteilen und dadurch das Risiko zu streuen. Alle aktuell für Investments zur Verfügung stehenden Projekte finden Sie in unserem Crowdfunding-Vergleich.“
So heißt es in den „Risikobelehrungen“ auf den Seiten von EXPORO. Mensch meine Damen und Herren, sagt den Anlegern bite KLIPP und KLAR, dass es da ein Totalverlustrisiko gibt und umschreibt das doch bitte nicht mit irgendwelchen „wischiwaschi-Formulierungen“. Mit Verlaub, was nützen einem Anleger dann deutlich höhere Zinsen, wenn das Projekt schiefgeht?
Wo ich Ihnen allerdings recht gebe, ist, dass der Anleger sein Kapital streuen sollte, getreu dem Motto: „Wer streut, der rutscht nicht aus“. Aber wenn er das alles bei Ihnen in Projekte streut, dann haben wir ja sogar ein „Klumpenrisiko Crowdfunding“ für den Anleger. Das kann es doch auch nicht sein, oder?
Das wir uns auch ganz klar verstehen, ich bin kein Gegner von Crowdfunding, im Gegenteil. Ich bin nur ein Gegner von „wischiwaschi-Formulierungen“. Bringen Sie es doch auf den Punkt mit dem Wort Totalverlustrisiko. Ich bin überzeugt davon, die Anleger zeichnen trotzdem.
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