Im November 2014 wurden von Deutschland Waren im Wert von 95,8 Milliarden Euro ausgeführt und Waren im Wert von 78,0 Milliarden Euro eingeführt. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) anhand vorläufiger Ergebnisse weiter mitteilt, waren damit die deutschen Ausfuhren im November 2014 um 1,4 % und die Einfuhren um 1,7 % höher als im November 2013. Kalender- und saisonbereinigt war die Entwicklung von Aus- und Einfuhren im Vormonatsvergleich gegenläufig: Während die Ausfuhren gegenüber Oktober 2014 um 2,1 % sanken, nahmen die Einfuhren um 1,5 % zu.
Die Außenhandelsbilanz schloss im November 2014 mit einem Überschuss von 17,9 Milliarden Euro ab. Im November 2013 hatte der Saldo in der Außenhandelsbilanz + 17,8 Milliarden Euro betragen. Kalender- und saisonbereinigt lag der Außenhandelsbilanzüberschuss im November 2014 bei 17,7 Milliarden Euro.
Unter Berücksichtigung der Salden für Warenhandel einschließlich Ergänzungen zum Außenhandel (+ 18,0 Milliarden Euro), Dienstleistungen (– 2,5 Milliarden Euro), Primäreinkommen (+ 6,8 Milliarden Euro) und Sekundäreinkommen (– 3,6 Milliarden Euro) schloss – nach vorläufigen Berechnungen der Deutschen Bundesbank – die Leistungsbilanz im November 2014 mit einem Überschuss von 18,6 Milliarden Euro ab. Im November 2013 hatte die deutsche Leistungsbilanz einen Aktivsaldo von 21,1 Milliarden Euro ausgewiesen.
In die Mitgliedstaaten der Europäischen Union (EU) wurden im November 2014 Waren im Wert von 56,0 Milliarden Euro versandt und Waren im Wert von 51,4 Milliarden Euro von dort bezogen. Gegenüber November 2013 stiegen die Versendungen in die EU-Länder um 4,8 % und die Eingänge aus diesen Ländern um 3,2 %. In die Länder der Eurozone wurden im November 2014 Waren im Wert von 35,0 Milliarden Euro (+ 2,2 %) geliefert und Waren im Wert von 35,0 Milliarden Euro (+ 3,1 %) aus diesen Ländern bezogen. In die EU-Länder, die nicht der Eurozone angehören, wurden im November 2014 Waren im Wert von 21,1 Milliarden Euro (+ 9,4 %) ausgeführt und Waren im Wert von 16,4 Milliarden Euro (+ 3,4 %) von dort eingeführt.
In die Länder außerhalb der Europäischen Union (Drittländer) wurden im November 2014 Waren im Wert von 39,8 Milliarden Euro exportiert und Waren im Wert von 26,6 Milliarden Euro aus diesen Ländern importiert. Gegenüber November 2013 nahmen die Exporte in die Drittländer um 3,0 % und die Importe von dort um 1,1 % ab.
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