Bei der diesjährigen muslimischen Pilgerfahrt Hadsch in Saudi-Arabien sind aufgrund von extremer Hitze mehrere Pilger ums Leben gekommen. Nach Angaben des jordanischen Außenministeriums starben 14 jordanische Staatsbürger an einem Hitzschlag, während sie die rituellen Handlungen durchführten. Darüber hinaus werden 17 weitere jordanische Pilger vermisst.
Auch iranische Staatsbürger fielen den hohen Temperaturen zum Opfer. Der iranische Rote Halbmond berichtete, dass fünf iranische Pilger während des Hadsch in den Städten Mekka und Medina verstorben seien.
Der Hadsch, die jährliche Pilgerfahrt nach Mekka, ist eine der fünf Säulen des Islam. Jeder gesunde Muslim sollte mindestens einmal im Leben diese Reise unternehmen. In den Tagen vor den Todesfällen waren die Temperaturen in der Region auf über 40 Grad Celsius gestiegen, was die Bedingungen für die Pilger besonders herausfordernd machte.
Die saudischen Behörden haben bisher keine offiziellen Stellungnahmen zu den Todesfällen abgegeben. Es bleibt abzuwarten, ob und welche Maßnahmen ergriffen werden, um solche Vorfälle in Zukunft zu vermeiden und die Sicherheit der Pilger bei extremen Wetterbedingungen zu gewährleisten.
Der Hadsch findet jedes Jahr im letzten Monat des islamischen Kalenders statt und zieht Millionen von Gläubigen aus aller Welt an. Die Pilgerfahrt besteht aus einer Reihe von rituellen Handlungen, die in Mekka und Umgebung durchgeführt werden, darunter die Umrundung der Kaaba, das zentrale Heiligtum des Islam.
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