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Facebook bald kostenpflichtig?

LoboStudioHamburg (CC0), Pixabay
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Gemäß vorliegenden Berichten steht Meta, die Muttergesellschaft von Facebook, kurz vor der Einführung eines Abonnementdienstes, der den Nutzern in Europa ermöglicht, Instagram und Facebook ohne Werbeanzeigen zu nutzen. Das renommierte „Wall Street Journal“ (WSJ) hat Informationen darüber geteilt, dass in den nächsten Monaten das sogenannte „Subscription-No-Ads“-Programm für europäische Nutzerinnen und Nutzer auf den Markt kommen soll.

Diese strategische Initiative ist als Antwort auf die dynamische Datenschutzumgebung in Europa zu verstehen, die sich durch verschiedene Gerichtsurteile und regulatorische Beschlüsse manifestiert. Insbesondere steht die Einwilligung der Nutzer im Fokus, die für die Personalisierung von Werbeanzeigen mittels ihrer Daten benötigt wird.

Berichten zufolge beläuft sich der Preis für das „Subscription-No-Ads“-Programm in der Desktop-Version auf etwa zehn Euro monatlich für ein einzelnes Konto bei Facebook oder Instagram. Für jedes zusätzliche, mit dem Hauptkonto verbundene Konto würden weitere sechs Euro anfallen. Für Nutzer mobiler Geräte ist mit Kosten in Höhe von circa 13 Euro pro Monat zu rechnen. Diese Preisdifferenz resultiert aus den Provisionszahlungen, welche Meta an die App-Stores von Apple und Google für In-App-Transaktionen entrichten muss.

Durch das Rollout eines solchen Abonnement-Modells könnte Meta nicht nur den gestiegenen Datenschutzanforderungen in Europa gerecht werden, sondern parallel dazu eine alternative, stabile Einnahmequelle erschließen. Die neuartige Maßnahme dürfte darüber hinaus erheblichen Einfluss auf die laufenden Diskussionen und Debatten bezüglich Datenschutz, Online-Werbung und Monetarisierungsstrategien von sozialen Netzwerken in Europa haben. Man erwartet, dass sich durch die Einführung des „Subscription-No-Ads“-Programms diese Diskurse weiter intensivieren und möglicherweise neue Dynamiken in der digitalen Landschaft des Kontinents entstehen lassen.

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