Welch tiefer Sturz von Georg Fahrenschon. Einst war er bayrischer Finanzminister, dann zum Präsidenten des deutschen Sparkassenverbandes gewählt und nun steht er wohl kurz vor seinem Rücktritt. Fahrenschon gehört nicht zu den ausgewiesenen politischen Freunden von Seehofer und anderen CSU-Granden, seit er im Jahre 2011 seinen Ministerposten Hals über Kopf hingeschmissen hatte und die CSU damit in arge Bedrängnis brachte.
Jetzt schlagen also „alle auf Georg Fahrenschon“ ein und Fahrenschon wird das den Job kosten, da muss man kein Prophet sein. Die Sparkassen wollen nicht über Monate in einer Skandaldiskussion verbringen, die den Verband der Sparkassen selber schädigen könnte. Georg Fahrenschon weiß vermutlich selber schon, dass es für ihn vorbei ist und sein Vertrag nicht verlängert werden wird, ja er sogar noch vor Ende seiner Amtszeit gehen muss. Das ist das Ergebnis der gezielten Indiskretionen, die über die Steueraffäre von Georg Fahrenschon in dieser Woche in die Öffentlichkeit lanciert wurden. Von welcher Seite genau, wird man entweder später oder nie erfahren.
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